"(Open) Science" in Gefahr?

Zu Zeiten meines Studiums habe ich mich mehr als einmal über die „paywall“ und die schlechte Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Arbeiten geärgert. In den letzten Semestern stieß ich auf Sci-Hub, eine Platform, die es ermöglich verschiedene wissenschaftliche Arbeiten auch ohne die Verlagskosten einzusehen. Für mich ein echter Mehrwert!

Vor einigen Tagen wurde ich auf die Aktion „Rescue Mission for Sci-Hub and Open Science“ aufmerksam. Inwiefern, das gesamte Konstrukt legal, illegal oder auch bedroht ist kann ich persönlich nicht beurteilen. Dennoch bin ich der Auffassung, dass es ein spannendes Thema für die Lage und deren Hörer ist.

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Meiner Erfahrung nach sind zumindest die europäischen Naturwissenschaften gerade auf dem Weg zur vollkommen freizugänglichen Wissenschaft („Open Access“). Als zwei Beispiel für hochrenommierte Open-Access Verlagshäuser seien Copernicus und Frontiers genannt. Ein paar Hürden sind noch zu nehmen, aber inzwischen setzen auch die Flagschiffe der Wissenschaftskommunikation (z.B. Nature) immer mehr auf Open Access (u.a. auf Druck der Spitzenforschung à la Max-Planck Gesellschaft).

Für sozialwissenschaftliche Forschung stehe ich aber auch leider viel zu oft vor einem Paywall…

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