ÖR-Soziales Netzwerk

Ich schrieb gestern eine Mail, eigentlich eine Kombination aus Kommentar und Themenvorschlag, und wurde ans Forum verwiesen. Hier also der Text.

Liebes Lageteam,

nach eurer letzten Folge wollte ich bezüglich politischer Podcasts noch einen mir wichtigen Punkt anmerken, der auch im Zusammenhang mit der ebenfalls von euch behandelten hybriden Kriegsführung Russlands im Internet steht:

Ich habe im vergangenen Jahr während der Wählkampfe in den USA und Deutschland auf Instagram, wo ich einen (zu) großen Teil meiner Freizeit verbringe, mehr und mehr das Gefühl bekommen, die Welt fiele auseinander. Die Kommentarspalten sind mit offen feindseligen Aussagen und vergifteten Diskussionen gefüllt, gleichzeitig ist jeder Konflikt der Welt nur einen swipe entfernt, und wer sich zu keinem davon äußert quasi selbst schon Komplize der jeweiligen Antagonisten. Das ganze wird von oben durch „free speech“ und von unten durch Botarmeen angeheizt, am Ende profitieren von der ganzen Zermürbung nur Meta finanziell und die AfD bzw. Putin wie von euch beschrieben.

Ich selbst habe nie Zeitung gelesen, fand lange etwas gehässig, dass Print sich eben überlebt hat und bekam meine Nachrichten per n-tv App oder aufbereitet z.B. von den Instaseiten der Parteien selbst. Bis ich auf Spotify zuerst „Das Politikteil“ der Zeit hörte, meinem Bruder (ein Jurist) davon erzählte, der mir daraufhin die Lage empfahl, die er selbst seit Jahren hört.

Euer und andere politische Podcasts sind wirklich Balsam für die geschundene Seele politisch interessierter digital natives wie mir. Statt dem ewigen Strom aus Beleidigungen, Werbung und brainrot takes auf das Weltgeschehen habe ich über die letzten Monate per Podcast die Bedeutung guten Journalismus überhaupt erst eingesehen und ihn wertzuschätzen gelernt. Seitdem ist an Stelle der Gefühle von Ohnmacht und Ausgeliefertsein eines von Beruhigung getreten, dass sich intelligente Menschen mit den Problemen unserer Zeit befassen und das Chaos zwischen den Weltmächten, Ampelparteien und Merz ein Stück weit ordnen. Die Länge der Folgen erlaubt dabei nicht nur den von Euch erwähnten Tiefgang, sondern mir als Zuhörer auch ein geistiges Eintauchen, das ich im Alltag dank Handy sonst selten erlebe.

Ich hoffe ihr lest so weit, ich schreibe nämlich eigentlich noch wegen etwas anderem, das damit aber zu tun hat.

Das Thema Europäisches Social Medium kommt ja immer mal wieder auf, in dieser Form habe ich es noch nie gehört und frage mich, warum es nicht schon längst existiert: Ein öffentlich-rechtliches Soziales Netzwerk.

Ich würde eine Alternative zu Instagram monatlich bezahlen, wenn ich dafür nicht oder weniger mit Werbung zugeballert würde, dadurch der Algorithmus nicht auf möglichst lange Aufmerksamkeitsbindung durch möglichst polarisierende Inhalte ausgelegt wäre, wenn die Daten in Europa verarbeitet würden und man nur per Perso o.Ä. Zugang hätte, um Bots vorzubeugen. Aber das geht bei Instagram nicht.

Gleichzeitig zahlen wir ja schon alle Geld für den Rundfunk! Ich fühle mich aber aus dem öffentlich rechtlichen höchstens von der ARTE Mediathek angesprochen. Würde es nicht zu den Aufgaben des ÖRR im 21. Jahrhundert gehören, uns eine Platform zum Austausch zu bieten, die nicht dem Profit von faschistoiden Techbros dient und nicht zur Beeinflussung der Meinungsbildung in Demokratien durch Bots genutzt werden kann? Dafür würde ich sogar in Kauf nehmen, dass die Fußball WM nur noch von den privaten Sendern übertragen wird. Ich glaube ihr habt in mindestens einer Folge selbst die vielen Kritikpunkte am ÖRR aufgezählt, deshalb spare ich mir das jetzt, aber ich würde mich wirklich über eine Antwort freuen, ob so etwas rechtlich möglich wäre, ob es überhaupt möglich ist, aus der Politik oder Zivilbevölkerung Europäische Rundfunkanstalten damit zu „beauftragen“ und ob es solche Bestrebungen vielleicht schon gibt?

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Das ist aber eine wirklich großartige Rückmeldung und ein sehr guter Themenvorschlag. Vielleicht hatten wir das Thema hier im Forum schon einmal, aber das wäre doch sicher auch etwas für euch @vieuxrenard

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Ich finde die Idee auch super, bin aber leider sehr skeptisch. Die kriegen ja aktuell von allen Seiten Gegenwind. Die Angebote werden zusammengestrichen und dennoch wird über alles be- und geklagt. Aus der Wirtschaft:

Die Verlage sehen in dem Angebot der Tagesschau App eine Wettbewerbsverzerrung. Kostenlose Angebote der beitragsfinanzierten Sender ARD und ZDF würden den Markt für die Verlage kaputt machen, argumentieren sie. Vor allem die Textanteile in der App, die zusätzlich zu Videos und Audiobeiträgen angeboten würden, machten den Online-Angeboten der Verlage und den gedruckten Zeitungen an sich Konkurrenz.
(FAQ: Worum es beim Streit um die Tagesschau App geht | tagesschau.de)

Und auch aus der Politik: Was bedeutet die Entscheidung in Sachsen-Anhalt? | tagesschau.de

Und wenn selbst die Verlage, die sich von den Social Media alles wegnehmen lassen, gegen die Rundfunkanstalten klagt, wie schaut das dann erst aus, wenn die absurd finanzstarken tech-Giganten sich in ihrem unterdrückerischen Monopolistengeschäftsgebaren mit Hilfe der US-Regierung gegen eine „Bedrohung ihres Geschäftsmodells“ zur Wehr setzen müssen?

Leider wird das meiner Auffassung nach wohl nichts - auch wenn die Idee sehr vernünftig ist.

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Als eine Alternative zu den gängigen SM Plattformen wird Mastodon oft genannt. Weiß aber selbst nicht, ob das was taugt. Bin zwar angemeldet, aber einen deep dive habe ich noch nicht gemacht, weil ich eher auf dem Tripp grundsätzlich weniger SM, mehr Lage Forum bin :wink: Aber vlt hat ja jemand mehr Erfahrung.
Ein SM durch den ÖR wäre auf jeden Fall ein neuer Aufgabenbereich, den es jetzt so nicht gibt. Austausch durch User statt Bereitstellung von Inhalt.
Mastodon (Soziales Netzwerk) – Wikipedia

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Ich finde die Idee gut, aber ein soziales Netzwerk ist ja auf Teilnehmer angewiesen und da sehe ich ein großes Hemmnis. Man sieht ja, wie schwer sich Signal tut gegen WhatsApp, obwohl es in der Nutzung keine echten Nachteile aber viele Vorteile gibt.
WhatsApp hat sich damals durchgesetzt, weil Nutzer einen echten monitären Vorteil gegen die wirklich teuren SMS hatten, Facebook hielt erstmals Klassenkameraden zusammen, auch wenn sie sich in alle Winde verstreuten. Twitter ist noch mal ein Thema für sich (beschreibe die Welt in 128 Zeichen).
Mastodon wird jetzt vor allem als zweites Gleis benutzt, um schon mal da zu sein, wenn es sich mal durchsetzen sollte. So wird es sich aber nicht durchsetzen. Vor allem ist es so ein Sammelsurium von meist männlichen Nerds. Das schreckt Frauen dann noch zusätzlich ab.

Nicht nur das! Ich sehe beim ÖRR einfach keine Kompetenz dafür, weder IT-technisch, noch in Bezug auf eine ansprechende Benutzeroberfläche (die Benutzeroberfläche der renovierten ZDF-Mediathek ist keinerlei Verbesserung, leidet aber unter gravierenden Bugs) und v.a. keine Kompetenz, um die Generation des Themen-Erstellers anzusprechen. Das gelingt ihnen weder im Live-TV und -Radio, noch im Online-Text, noch in den Mediatheken.

Dort, wo diejenigen, die so was umsetzen, so bezahlt werden, dass sie dort auch gern und gut arbeiten, gibt es keinen Anreiz, eine Plattform zu bauen, die sich nicht über Werbung ökonomisiert. Das wäre dann vom Regen in die Traufe …

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Danke für die Kommentare! Was vielleicht in meiner Mail nicht deutlich genug wurde, ist die Frage, ob so ein Netzwerk heute nicht, wie z.B. die Post zur Grundversorgung gehört, mit der ja auch die GEZ Gebühren begründet werden. Der Großteil der Minderjährigen bezieht Nachrichten über Social Media. Wenn der ZDF Fernsehgarten und x Lokalsender zur Grundversorgung gehören, und rechtfertigen, von jedem Haushalt fast 20€ zu beziehen, warum nicht das wichtigste Kommunikationsmittel unserer Zeit?

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Begründen ließe sich so etwas sicher.
Man müsste halt trotzdem die Fragen der Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit beleuchten. Aus Sicht der öffentlich rechtlichen wäre das sicher reizvoll. Wenn man die Kunden schon da hat, kann man sie gleich mit den anderen Bereichen des Ökosystems bewerben.
Und begründen könnte man es mit besserem Schutz der Inhalte vor fremdländischen Einflüssen, Jugendschutz und dem Auftrag, allen Bürgern Zugang zu Informationen und nun eben auch Austausch zu geben.

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Lüge und Desinformation sind in den meisten Fällen aber nicht strafbar. D.h. selbst in ein ÖR Netzwerk könnte man dies nicht verhindern.

Dazu kommt, dass sich in Zeiten von KI auch Bots sehr schwer verhindern lassen.

Und wie will man die Jugend in dieses ÖR Netzwerk bringen? Die Jugend ist da wo ihrer Freunde sind und Influencer und Stars posten, und die kommen aus der ganzen Welt.

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„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
(Bert Brecht, oder Rosa Luxemburg, oder Che?)

Ich traue jungen Journalist:innen und TechFreaks schon zu, eine Plattform auf die Beine zu stellen und mit einer innovativen Idee die Kundinnen und Kunden zu aquirieren. Man muss es halt nur mal probieren. Auch wenn es schief gehen könnte.
Wir haben ja jetzt sogar ein Digitalministerium!

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Die zweite Auusage folgt nicht aus der ersten. Auch wenn Inhalte nicht strafbar sind, hätte ein ÖR Netzwerk die Möglichkeit, Nutzungsbedingungen aufzusetzen, die Lüge und Desinformation untersagen, und Beiträge, die dagegen verstoßen, zu löschen bzw. gegebenenfalls Accounts zu sperren.

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Und wer legt fest was Lüge und Desinformation ist?

So einfach ist das nicht.

Deshalb die Anmeldung mit Perso. Das knackt auch keine KI. Bevor jemand sich wegen Datenschutz beschwert: z.B. im PlayStation Network wird das auch schon seit Jahren so gemacht, wenn ich das richtig verstehe ohne Speicherung der Daten.

Unabhängig davon ließen sich vlt auch gleich KI generierte Inhalte technisch verhindern, sodass es in Zukunft sogar einen weiteren Grund gäbe, solch ein Netzwerk bevorzugt zu nutzen, einfach weil man weiß, dass das dort Gesehene echt ist. Mit den Fortschritten in der Video-KI Technologie ist es nur noch eine Frage der Zeit bis sich Generiertes kaum noch von echten Aufnahmen unterscheiden lässt.

Nein, im PlayStation Network ist dies nur die Altersabfrage für Spielekäufe ab 18. Die Anmeldung selbst ist ohne Perso möglich.

Ich kenn kein Netzwerk, für dessen Account man zwingend eine Registrierung mit Perso machen muss.
Sogar im Gegenteil. Die Netzwerke leben von möglichst einfacher Zugänglichkeit. Eine Anmeldung mit Perso würde mMn sehr sehr viele Person abschrecken, auch wenn ich dem Gedanken selbst einiges abgewinnen kann.

Zu den Bots: ich glaube selbst eine Perso Registrierung würde Personen nicht davon abhalten Bots einzusetzen.

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Richtig. Das wurde ja bei den kommerziellen Plattformen bewusst wenig durchgeführt und dann unter dem Mantel der free speech ganz eingestellt und auf Elons Launen ausgelagert.

Das ist da schon eher die wichtige Frage. Es gibt ja meines Wissens auch Alternativen. Wie heißen sie alle, bluesky, Mastodon, …? Kenne mich da leider gar nicht aus, ich musste nie von den anderen Plattformen fliehen, da ich ihnen glücklicherweise nie beigetreten bin.

Das zdf ist ja nur ein kleiner Teil der ganzen Struktur. Und die versuchen nunmal auch auf ihr Publikum einzugehen. Und im linearen Programm dürften die Rentner den größten Teil davon ausmachen. Sonntags morgens läuft ja vermutlich noch Kinderprogramm und spät abends gibt’s noch manchmal die Satiriker, die wohl über weitere Gruppen beliebt sind. Aber nunmal auch bequem in der Mediathek oder auf YouTube zu genießen sind, wann immer einem gerade langweilig ist im Büro oder auf der Verbannungscouch. Da kann man sogar mal zurückspulen falls die Diskussion um den nicht ausgeleerten Mülleimer oder die unzureichend durchgeführten Hausaufgaben dazwischenkommt.

Für mich persönlich uninteressante Inhalte halte ich übrigens für kein großes Problem. Ich habe allerdings schon häufiger erlebt, wie Personen in meinem Umfeld - ganz und gar nicht auf den Kopf gefallen - bei dem Versuch sich mit arte dokumentationen kulturell und wissenschaftlich weiterzubilden ganz komische Vorstellungen von irgendwelchen Vorgängen auf der Welt aufgeschnappt haben. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf bloße Unaufmerksamkeiten zurückzuführen war; Was anschließend aus deren Mund kam war allerdings gefährlich nahe an Verschwörungstheorien. In dem Glauben, sich seriösen Journalismus zugeführt zu haben. (Was wie gesagt auch möglich ist, vielleicht waren es bloß Missverständnisse. Allerdings mehr als einmal)

Es gibt übrigens gar ganze Podcastserien, die sich vollständig den Jugendlichen (und denen, die es noch sein wollen) verschrieben haben. So habe ich zum Beispiel mitbekommen, dass der „Funk - was die Woche wichtig war“ Podcast ihr Moderatorenteam allein aus dem Grund austauscht, dass die noch sehr frisch, durchaus motiviert und talentiert wirkenden bestandsmoderatoren nicht mehr Anfang zwanzig sind. Politik für die Jugend, da wird dann auch mal diskutiert, welche Szene-Rapper gerade Beef haben …(nicht, dass ich noch in der Lage wäre, das nachzuvollziehen…), kurz nachdem oder bevor Gisele Pelicot, die miserablen Zustände im Gaza-Streifen, oder das schwindende Bewusstsein und die steigende Gleichgültigkeit in Bezug auf den holocaust durchaus kompetent und mit externer Hilfe eingeordnet werden. Natürlich kann ich nichts über die tatsächliche Höhrerschaft sagen, vielleicht sind da ja auch bloß die Rentner am Start.

So sympathisch ich die Idee eines öffentlichen rechtlichen Angebots anfänglich fand, desto mehr Zweifel kommen auf, wenn ich es mir konkreter vorzustellen versuche.
Eine elemantare Eigenschaft sozialer Medien ist es, sich international vernetzen zu können. Selbst wenn wir keine rein deutsche, sondern eine europäische Plattform schaffen würden, wie werden wir interessant für internationale Kunstschaffende/Influenzer?
Damit ein ÖR SM nicht nur eine optional zusätzliche Plattform wird, sondern eine tatsächlich Alternative, muss sie ansprechend für alle Menschen, egal ob Contentcreater oder Nutzer, werden und einen Mehrwert gegenüber den bestehenden Plattformen bieten.

Reichen dafür sehr „deutsche“ (wenn auch richtige) Änsätze wie Contentmoderation und Datenschutz?

Ich sehe nicht, dass sich ein Netzwerk durchsetzen würde, welches nur ein Weiteres unter vielen ist.

Wie viele Messengerdienste gibt es? Signal, Telegram, Threema. Zeitweise hatte ich alle drei installiert - keins hatte sich gegen Whatsapp durchgesetzt. Es sind keine richtigen Alternativen sondern nur „weitere Dienste“.

Das wäre doch gerade das schöne an solch einem Netzwerk; es muss sich nicht gegen andere durchsetzen. Ich muss ja auch nicht regelmäßig Tagesschau gucken. Es wäre im Idealfall einfach eine sichere, (drittanbieter-)werbefreie, Plattform, auf der ich unabhängig von Oligarchen mit meinen Freunden in Austausch treten und das Weltgeschehen kommentieren kann, ohne doomscrolling und Handysucht zu fördern.
Es ist doch genau die Logik der Aufmerksamkeitsmonetarisierung, die auf diese Weise ausgehebelt werden soll. Es wäre also schon ein Gewinn, wenn nur Leute wie wir, die anscheinend Interesse an vernünftigen Diskussionen haben und vielleicht Jugendliche, die sonst von kleinauf den beschriebenen Dynamiken auf Meta und X ausgesetzt sind, sich dort austauschen. Alle weiteren wären herzlich willkommen, bezahlt ist es eh schon, wenn sie nicht wollen, müssen sie nicht.

Die Akzeptanz des Rundfunkbeitrags würde es bei mir auf jeden Fall deutlich erhöhen, wenn ich dafür etwas bekäme, dass in meinem Leben auch nur ansatzweise eine Rolle spielt.

Von wem erhoffst du dir dann auf dem Netzwerk lesen zu können, bzw. mit wem willst du dann dort diskutieren?

Wer Hausrecht hat, bestimmt, was geschrieben werden darf. Auch im öffentlich rechtlichen Fernsehen darf nicht alles gesagt werden und wird nur eingeladen, wen die Sender haben wollen. Sonderfall sind nur die Zeiten, in denen Wahlkampf ist, da haben die Parteien ein Recht auf Chancengleichheit. Aus diesem Grund könnten dann für Politiker Sonderrechte gelten.

Da es für diese Kontrolle niemals genug Arbeitskräfte geben wird bei einem Erfolgsfall des Netzwerkes, würde es darauf hinauslaufen, dass dies eine KI übernehmen wird.
Sprich wir müssten einer KI die Grenze des Sagbaren beibringen. Eine absolut gruselige Vorstellung.

Ich würde definitiv mitgehen was eine Anmeldung nur mit Perso angeht, auch wenn ich glaube, dass dies den Erfolg massiv dämpfen würde, aber über die Grenze des Sagbaren sollten nur Gerichte entscheiden dürfen, und ein deutsches Netzwerk sollte Inhalte bis an die Grenze an der das Strafrecht beginnt, dulden.
Und ja, das bedeutet, dass Lüge und Desinformation ein Stück weit ertragen werden müssten, da von der Meinungsfreiheit gedeckt.

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