Möchte hierzu noch ergänzen, dass das schließen von Threads auch eine Aktualisierung eines solchen verhindert, wie z.B. den „Musk kauft Twitter“ Thread.
Dieser wurde nicht geschlossen, kam aber zur Ruhe und konnte dann, 2-3 Wochen später mit dem aktuellen Status (Musk hat Twitter doch nicht gekauft) für weitere Diskussionen des gleichen Themas wieder verwendet werden, anstatt einen neuen zu eröffnen.
Der Musk-Thread ist tatsächlich ein gutes Beispiel zur Entkräftung Deiner Annahme: Er hatte 14 Posts, er war also übersichtlich und anschlussfähig für die Aktualisierung. Halten wir also fest: Thread dieser Länge wurden und werden nicht geschlossen. Und wer einen geschlossenen Thread aktualisieren möchte, sende mir bitte eine ganz kurze PN. Entweder er wird einfach wieder geöffnet oder es ergibt sich ein neues Thema mit Verlinkungen zu dem geschlossenen.
Ein Beispiel in diese Richtung, also für eine Schließung mit 35 Threads:
Zu diesem Thread gab es gestern eine PN mit dem Vorschlag, ihn wieder zu öffnen. Ergebnis war dann aber ein neues Thema, das deutlich eine spezielle Problemstellung fokussiert und sich seit gestern spannend entwickelt:
Bitte mehr Vorschläge in diese Richtung: Wo lässt sich ein spezielles Thema ausfädeln? Oder auch, wo wollt und könntet Ihr dazu beitragen -auch mit Humor- Selbstdarstellungsüberschuss ein wenig einzuhegen. Überlasst das bitte nicht nur mir, und alle rufen dann im Chor „Zensur“.
Lasst uns mal gemeinsam ein bisschen experimentieren…
Fair
Ist das ein Problem im Forum? Habe ich ehrlich gesagt so bisher nicht wahrgenommen. Schließlich diskutieren wir ja in der Regel auf eine recht unpersönliche Weise über viele Themen. Vielleicht fällt es mir aber nur nicht auf oder ich bin selbst der größte Selbstdarsteller.
… ja, und Schliessungen grundsätzlich am Ende des Fadens begründen? und sagst du uns auch noch, weshalb du „Kompensation von Flügen“ z.B. geschlossen hast? War immerhin die Frage des Themenerstellers an @ExMod.
40 Beiträge mit zunehmender Anzahl persönlicher Reisegeschichten.
Nein, ich meine nicht Dich und auch nicht die aktiven langjährigen Stammgäste, die dieses Forum wesentlich prägen. (Dass jede_r auch ein Stück „Selbstdarstellung“ einbringt, versteht sich von selbst, sonst macht das hier ja keinen Spaß mehr)
Eine spezielle Anforderung an die Moderation sind aktuell
- die UserInnen, die ihre Posts (überwiegend Meinungsäußerungen mit Sekundärquellen garniert) hier schnell, täglich in großer Anzahl und in möglichst vielen Threads gleichzeitig lesen möchten und eine gewisse moralische Deutungshoheit anstreben. Das ist nicht die Mehrzahl der neuen UserInnen, sondern die, die am meisten Aufmerksamkeit fordern.
- Lobbyisten, die mit Vorliebe hochaktuelle Threads (z.B. Energiewende) mit vielen Beiträgen kapern, neue UserInnen mit rhetorischen Taschenspielertricks verunsichern, und zum nächsten Thread weiterziehen, sobald niemand mehr Lust auf weitere Diskussionen hat.
Für die Entwicklung dieses Forums hier war es m.E. förderlich, dass es nicht immer so schnell war wie jetzt. So konnte sich in Ruhe ein stabiles Rückgrat an Stammgästen herausbilden, die kompetent an Sachthemen interessiert, diskursiv orientiert und geschult sind. Das würde ich gerne erhalten und ausbauen.
Mir stellt sich beim Lesen hier zunehmend die Frage, was die primäre Funktion dieses Forums ist, bzw. worin die Nutzer des Forums selbst diese sehen.
Rein Intuitiv existieren sehr kleine, themenorientierte Foren wie dieses hier primär um Personen zu ermöglichen, das Thema (hier den Podcast) zu kommentieren und ggf. mit eigenen Erfahrungen oder Informationsquellen zu sprenkeln. Ihr suggeriert mit den Themenspalten „Aktuelle Kommentare“ und „Themenvorschläge“ ja schon ziemlich deutlich, worum es hier gehen soll.
Insofern würde ich erwarten, dass Personen, die dieses Forum besuchen hier mit dem Anliegen erscheinen, sich (insbesondere zu den Aussagen von Ulf und Philip) zu äußern und möglicherweise einen Diskurs anzustoßen oder an diesem teilzunehmen. Der passive Konsum von Kommentaren oder die eigene Meinungsbildung kommt mir (abermals rein intuitiv) da wie ein untergeordnetes Thema vor. Anhand eurer veröffentlichten Nutzerstatistiken lässt sich dies nur begrenzt belegen. Die Zahl aktiver vs. passiver Nutzer scheint jedoch weit überdurchschnittlich zugunsten der aktiven Nutzer angelegt zu sein, wenn man dies mit Plattformen wie Twitter oder Reddit (zugegebenermaßen auch teilweise passive Konsumplattformen) vergleicht. Viele Nutzer besuchen wohl auch das Forum und sehen, dass der von Ihnen geplante Kommentar bereits verfasst wurde und gehen wieder ohne zu interagieren.
Im Hinblick auf dieses angenommene Nutzerverhalten empfinde ich die Moderationsregeln hier grundsätzlich als passend, auch wenn das Zusammenführen oder kommentarlose Schließen von Threads hier der ein oder anderen Person sehr negativ aufstoßen wird. Es ist nunmal kein breit angelegtes Diskussionsforum sondern eine etwas komplexere, ausgeweitete und stark Themen- und Feedbackorientierte Kommentarspalte, die dementsprechend moderiert wird.
Die Frage ist nun, ob dieses Forum sich organisch weiterentwickeln soll, oder ob ein irgendwie definierter Status zementiert werden soll. Insbesondere das Fördern von Stammusern scheint da eher für die Ausbildung einer Diskursplattform zu sprechen, aber ich denke das weiß das Lage Team selbst am besten.
Grundsätzlich fände ich es jedoch hilfreich, wenn dieses Forum ein etwas ausfürlicheres Mission Statement oder Forenregeln enthalten würde, die über einen Rubriknamen und einen einleitenden Satz hinausgehen. Das macht es gerade neuen Nutzern etwas leichter, die Inhalte hier einzuordnen und eine entsprechende Erwartungshaltung zu bilden.
Ich möchte um mehr Zeit zwischen Ankündigung und Schließen des Threads bitten. Vor kurzem kann die entsprechende Frage des Moderators 45 Minuten zuvor und ich schrieb noch einen ausführlichen Beitrag. Als ich ihn senden wollte, war der Thread geschlossen. Das hat mich frustriert.
40 Beiträge sind nach meiner Ansicht und nach Ansicht der Mehrzahl der aktiven Schreiber hier zu wenig. Bei einem brisanten Thema ist dieses Mass an einem Tag voll. Wer nicht sofort schreibt, bleibt draussen.
„zunehmende Anzahl persönlicher Reisegeschichten“ - von den 40 Beiträge enthalten 4 Beiträge ein paar Daten zu Reisen derjenigen Person; diese sind der informative und am Thema orientierte Kern des jeweiligen Kommentars, ohne die der Kommentar keinen Sinn ergäbe. Der 40. Kommentar enthielt z.B. das hier:
„als ich noch in Deutschland war, hab ich mit meinen Eltern ein paar mal im Jahr telefoniert und 1x im Jahr haben wir uns getroffen. Jetzt skype ich 1x die Woche.“
Vor diesem letzten Beitrag waren genau 20 Kommentare ohne einen Hinweis auf eigene Reisen. „Reisegeschichten“ wie du sagst (man denkt ja dabei an vom Thema abschweifende Texte von mehreren Sätzen) gibt es KEINE. Und „zunehmend“ stimmt auch nicht, denn die Reihenfolge der besagten Posts ist: 2, 6, 17, 40, also absteigend, relativ gesehen.
Klar, du bist die Gastgeberseite und ich bin Gast. Du kannst die Regeln aufstellen wie du willst.
@rlinner
„Ja Sakra di, sacklzement nomoinei, des passd ja auf koa Kuahaut…“
So sagt man bei mir dahoam zu Deiner staunenswert akribischen Beweisaufnahme. @vieuxrenard reicht das für eine Anklage?
Sollte das jetzt der 40. Beitrag gewesen sein - können wir bitte diesen Thread dann schließen?
Weil sich ja die „drolligen“ Argumente die hier immer wieder kommen langsam ermüdend auswirkn
Das ging ganz fix, Excel-Tabelle angelegt und durch die paar Posts. Hatte sogar noch die Zeichen der „persönlichen Reisegeschichten“-Passagen zählen lassen, für alle Fälle. Habe ich mir schon gedacht, dass da jemand mit so was wie „Erbsenzählerei“ kommt. Aber auf eine so übertrieben tendenziöse Auskunft und das konsequente Ignorieren eines Vorschlags passt das schon, oder nicht?
Ein anderer Vorschlag: Könnte man eine neue Kategorie namens „Meta“ anlegen, in der am Forum selbst interessierte Leute die Regeln diskutieren und ggf. Vorschläge für Verbesserungen machen können? Das wäre doch auch im Sinn von @ExMod und den Vielen, denen etwas an diesem schönen Forum liegt.
Das ist doch ein schönes Schlusswort, lieber @rlinner Ich denke über Deinen Vorschlag nach. Bedingung wäre allerdings schon, dass Du den Kammerton angibst und mit Excel-Tabellen Protokoll führst, wöchentlich versteht sich.
Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge.!ch schließe diesen Thread morgen früh, denn ich muss ja auch noch … moderieren.