Assange vs. Nawalny. Bitte um Einordnung, wie dieser Nawalny, der sich sehr unappetitlich über zb. kaukasische Völker äußert, einen Preis für Menschenrechte bekommt, während ein Journalist, der Kriegsverbrechen aufdeckt, wie ein Verbrecher behandelt wird?
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Der gute (und gelegentlich leicht unappetitliche) Nawalny wird halt von den bösen Russen beinahe ermordet und dann eingesperrt, der böse Assange wird von den guten Briten gefoltert und eingesperrt (und wahrscheinlich dann an die guten Amis ausgeliefert).
Da kann man dem Assange doch keinen Sacharow-Preis verleihen, den will man doch in der Versenkung verschwinden lassen, wenn er nur lange genug als abschreckendes Beispiel gedient hat.
(sorry, diese widerliche Geschichte um Assange ist nur mit Zynismus zu ertragen)
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Mich interessiert, weshalb offensichtliche Widersprüche, wie investigativer Journalist deckt Wahrheit auf=Verbrechen und muss bestraft werden, gegen Nationalist bekommt Preis=Verhalten wird belohnt, nicht breit in der Öffentlichkeit thematisiert wird? Sollte Assange nicht ein Held oder Vorbild für westliche Journalist*innen sein? Und müssten dann nicht die Ungerechtigkeiten, die ihm widerfahren, groß von den westlichen Medien in den Fokus gezerrt werden? Hier hergeschaut, warum passiert das? Weshalb ist so etwas in unserer Hemisphäre möglich, wo wir doch Pressefreiheit als hohes Gut behaupten? Gleichzeitig bekommen bei uns Nationalisten Menschenrechtspreise? Wie kann das sein?
Warum werden diese Fragen von westlichen Journalisten wenig gestellt bzw. beantwortet?
Das würde ich gern erfahren.
Ist dieser Sacharow eigentlich mit dieser Sacharowa verwandt?
Ich finde die Entscheidung richtig.
Die Verbindung zu Deutschland ist bei Nawalny wesentlich deutlicher.
Und immerhin sitzt er ja im Gefängnis, weil er in Deutschland „Urlaub gemacht hat“.
In Deutschland nennen wir das von einem tödlichen Toxin erholt