Hi liebes Lage-Team,
nicht in Konkurrenz, sondern ergänzend könnte man auch das Thema Aquathermie nochmal aufgreifen.
Gerade in Bayern ist das ein wachsender Markt, der auch noch zusätzlich der Umwelt hilft.
Salmoniden und andere Fischbestände gehen zunehmend zurück, was nicht zuletzt mit der Wärme und daran gebundenen Sauerstoffsättigung des Wassers zu tun hat. Das eher am Rande.
Natürlich brauchen die Pumpen Strom, aber aus einer kWh Strom werden grob 4kWh Wärmeleistung gewonnen. Das ist dann an bestehenden Wasserkraftwerken nochmal extra interessant, wo auch Staubecken und andere günstige Faktoren (Reinigung des Flusses) eh schon stattfinden. Aber vor allem auch der Strom für die Pumpen direkt produziert wird.
Auch hier gibt es bereits erfolgreiche Konzepte, beispielsweise das Krankenhaus in Rosenheim, Bayern.
Der Verein Energiewende Oberland e.V. wäre da vermutlich ein guter Rechercheansatz wenn ihr das Thema auch nochmal angreifen wollt oder die IHK in München, der "Träger öffentlicher Belange Wasserkraft "ist zwar kein Experte, aber für das Thema gut vernetzt. oder an der TU in Braunschweig gibt es eine Arbeitsgruppe Reg Energien, die haben eine aktuelle Studie zu Wärmepotenzialen aus Aquathermie und das ist gerade im Niedertemperaturbereich enorm. Genauso enorm wie die bürokratischen Hürden 
Als Impuls zum Thema sollte es aber nicht ungenannt bleiben. Die Gerätegungskosten sind zudem weit geringer als bei Geothermie. Aber eben auch der Temperaturbereich, der genutzt werden kann. Das ist aber offen gesagt nur industriell relevant, zum Heizen langt beides völlig aus.
Die Uni Braunschweig spricht von einem THEORETISCHEN Potenzial von 94% des Wärmebedarfs im Niedertemperaturbereich für Deutschland, 64% des Gesamtbedarfes und 35,8% dess Endenergiebedarfes.
Das wird wo nicht haltbar sein und ist nur das rechnerische Potential, aber auch nur die Hälfte davon, wäre ein großer Schritt nach vorn.
Und bei über 200.000 bestehenden Querbauwerken kann man ja da schonmal ansetzen und den bereits geschehen Eingriff in die Natur bestmöglich nutzen.
Sehr interessante Thematik jedenfalls in Ergänzung zur Geothermie, finde ich. vor allem auch, und das interessiert mich am meisten
, es ist günstiger in der Gestehung und für mich als Verbraucher und man kann im Temperaturmix die teuren, hohen Temperaturen, die Energie aus Geothermie bedingt dazu liefern kann eher im Industriellen Sektor nutze , wo diese gebraucht werden und entlastet den Niedrigtemperaturbereich massiv. Ein guter Wärmemix kann dann sogar auch das künstlerische Monopol lokal etwas auflösen, da wo beispielsweise beides angeboten wird, um da nochmal kurz drauf zu tippen.