LdN382: Bürgergeld, Sanktionen

Ich hatte einen kurzen kreativen Moment, der als Anreizsystem mit Prüfung oder Vorbeugung von Missbrauch gedacht sein soll. Unfertig gedacht, aber vllt erledigt das die Schwarmintelligenz.

Abbau von Sanktionen und das Ersetzen durch Anreizen sehe ich in diesem Fall als sinnvoll. Häufig ist es doch die Frage des Wie. Eine Möglichkeit die mir nun eingefallen ist, könnte sein, das Anreizsystem in seiner jetzigen Vision z.B. durch sukzessive Zuschüsse für Fortbildung während der Arbeit auszuzahlen - von staatliche Seite, direkt an den ehemals Arbeitslosen. Darunter verstehe ich, dass unter Beibehaltung des Ansatzes bzw. Förderung von der Vermittlung von Jobs, welche die ehemals Arbeitslosen auch länger beibehalten, zusätzliche Zuschüsse vom Staat ausgezahlt werden. Ich unterstelle, dass viele Jobs eine Einführung oder Mindestbedarf an Schulung benötigen. Wird diese im ersten oder zweiten Monat absolviert und vom Arbeitgeber bescheinigt, wird ab dem 6. Monat (unauffälliger: nicht häufig krank, etc.) Arbeit ein einmaliger Zuschuss z.B. i.H.v. 50 Euro ausgezahlt. Weiterbildende Maßnahmen innerhalb der ersten 1-2 Jahren könnten mit bis zu 500 Euro einmalig attraktiv gemacht werden. Am besten netto… Je besser die Fortbildung, je länger die Ausübung einer Tätigkeit am Stück, desto höher.

Zusätzlich könnte, um auch das Rentenproblem leicht anzupacken, von staatlicher Seite ein dediziertes Rentendepot eröffnet und monatlich mit 10 Euro gutgeschrieben werden. Das lässt sich bestenfalls nicht vor der Rente anfassen, gehört aber dem ehemals Arbeitslosen. Selbiges könnte auch für alle Arbeitnehmer mit einem Einkommen unter einer intelligenten Grenze in Betracht gezogen werden. Inflationsausgleichend mitwachsend. Sowohl die Grenze, als auch die 10 Euro. Das schafft einen Anreiz im Job zu bleiben und Perspektive in der Rente auch was aus einem Depot zu bekommen. Das Depot dem schwedischen, dänischen system entsprechend; Wahl aus 10 oder so.