Ich gehöre zu dem (mMn Groß-)Teil der Bevölkerung, die durch dieses zwanghafte Ge-Gendere nur noch abgenervt sind.
Glaubt denn wirklich irgend jemand dass dadurch auch nur eine Frau mehr in eine Führungsposition kommt, oder Jobgleichheit entsteht?
Für mich mutet es schon lächerlich an, wenn Ulf und Philipp erzählen sie müssten sich durch das Gendern der Berufe, wie Bäcker oder Maurer daran erinnern, dass „ach ja…“ auch Frauen diesen Beruf ausüben.
Das ist meines Erachtens lediglich eine Frage des richtigen Mindsets - und das wird durch die krampfhafte Verkomplizierung unserer Sprache nicht hergestellt.
Allein die Tatsache, dass man ja regelrecht krampfhaft nach Gender-Fehlern sucht, so wie Ulf von diesem Beitrag redet, als von „Mitarbeitern“ gesprochen wurde, zeigt doch dass hier weder Toleranz noch Gelassenheit vorhanden sind, mit diesem Thema umzugehen.
Ich wäre beim Begriff „die Mitarbeiter“ niemals auf die Idee gekommen, dass dies männlich vorbesetzt ist. Klar ist DER Mitarbeiter - aber DIE Mitarbeiter war für mich immer ein genderloser Begriff, der gleichzusetzen ist mit der „Belegschaft“.
Chancengleichheit im Beruf und in der Gesellschaft wird nur durch Akzeptanz und die Schaffung von Möglichkeiten geboten. Ich kann nur sagen, dass in meinem Umfeld kein Mensch - wirklich absolut niemand - irgend ein Problem mit der Gleichberechtigung hat - und das obwohl ich im konservativen Süden Deutschlands lebe.
Bei meinem Arbeitgeber, einem Konzern mit über 30.000 Mitarbeitern weltweit ist es gang und gebe, dass sowohl Frauen als auch Männer gleichberechtigt auf hohen Führungspositionen besetzt sind. Im privaten Umfeld habe ich zum Beispiel mein Amt des Vorsitzenden eines Musikvereins nach 18 Jahren an zwei Musikerinnen abgegeben - und gerade im Vereinsumfeld ist die Parität absolut gegeben.
Wie gesagt, das einzige, was abartig nervt, ist diese Gängelung durch Gesetze wo zwanghaft versucht wird unsere Sprache zu verbiegen - und nebenbei nervt mich das in diesem Podcast auch zusehends.
Habt Ihr eigentlich mal neutral Eure Audios angehört? Ich könnte als Mann mich ebenso beschweren, dass durch Euer GeGendere audiotechnisch inzwischen nur noch die weibliche Form zu hören ist. Denn das gut gemeinte „Mitarbeiter:innen“ hört sich halt gesprochen an wie „Mitarbeiterinnen“ - und das ist bei so ziemlich allen gegenderten Varianten der Fall.