Selbstverständlich ist die pauschale Versteuerung von Dienstwagen ein Steuerprivileg und ich bin auch der Meinung, dass dieses abgeschafft gehört.
Zusätzlich möchte ich auch die Zahl 3,1 Milliarden Euro des Umweltbundesamts in Frage stellen. 3 Milliarden Euro im Jahr sind Peanuts. Das sind pro Bundesbürger 3 Euro pro Monat. Wenn es sich hier wirklich nur um 3 Milliarden handeln würde, dann kann man es auch bleiben lassen.
In der Lage wurde ja schon ausgeführt, dass ein Dienstwagen Netto bezahlt wird, es fallen also keinerlei Mehrwertsteuern an. Zudem handelt es sich um eine Betriebsausgabe, also werden auch die Steuern des Unternehmens gemindert. Die einzige Steuer ist der geldwerte Vorteil des Arbeitnehmers.
Wenn man sich als Privatmann ein Auto kauft, dann musste man, wie in der Lage berichtet, vorher das Einkommen versteuern. Wir haben vor kurzem ein Touran für 40k gekauft. Laut diesem Arbeitgeberbrutto-Rechner beträgt der Arbeitgeberanteil für mein Gehalt 105 %.
Das heißt, zu dem Zeitpunkt, als ich den Neuwagen abgeholt habe sind bereits 42.000 € Steuern und Sozialabgaben an das Finanzamt geflossen. Dazu kommen noch ca. 6.000 € Mehrwertsteuer.
Das Fahrzeug hat also zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits 48k zum Allgemeinwohl beigetragen und im Verlauf des Fahrzeuglebens wird noch einiges an Mehrwertsteuern dazukommen.