LdN306 Lion Hirth / Smart Meter - wo sind die Hürden genau?

Interessant. Ich habe nachgefragt (um die 70% Regelung zu umgehen) und mein Messstellenbetreiber hat mir geschrieben, dass sie noch keine Smartmeter einbauen können und das erst Mitte nächsten Jahres gehen wird.

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Du kannst den Messtellenbetreiber frei wählen. Also alle, die für Dein Gebiet anbieten. Die 70% ist ja nun eh erledigt.

Und warum bezahlt der Staat nicht ausnahmsweise mal für diese extrem sinnvolle Maßnahme statt Energiepreissubventionen mit der Gießkanne zu verteilen?

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Es gibt meines Wissens nach genau einen hier im Saarland.
Das die 70% erledigt sind ist so nicht richtig. Das gilt für Neuanlagen und für Altanlagen bis 7 kWp. Hat die Altanlage mehr als 7 kWp, so ist ein intelligentes Messystem Voraussetzung. 70%-Regelung bei Photovoltaik: Das gilt 2022 und in Zukunft | DZ4

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Ja gut, das mit den 7 kW ist irgendwie blöd. Kann man ja aber durch ein Smartmeter umgehen:
„Die Messstellenbetreiber sind dazu verpflichtet, bundesweit alte Stromzähler durch intelligente Messsysteme, genannt Smart Meter, zu ersetzen. Sobald die intelligenten Stromzähler eingebaut sind, entfällt auch für bestehende Solaranlagen mit mehr als 7 kW die 70-Prozent-Regelung.“
Ich kenne mich im Saarland nicht aus.
NWS-Saarwellingen?
Stadtwerke Saarbrücken?
Energis-Netzgesellschaft?

Yep, leider sind sie das mit einer Frist bis 2032… da sollte der Gesetzgeber mal etwas mehr Druck machen.

Oder eben selber einen Messstellenbetreiber suchen, der das im Angebot hat. Kann doch nicht sein, dass es da keine gibt.
Der kleine (wirklich 3 Mann Firma) bei mir um die Ecke macht das in folgenden Netzen:

Albstadtwerke
Avacon
Bonn Netz GmbH
Bayernwerk (EBY)
BEW Netz
DONETZ
DREWAG
edis
Elektroenergieversorgung Cottbus (EVC)
EnBw
Energiedienst Netze GmbH
EnergieNetz Mitte (E.ON Mitte)
Energienetze Rudolstadt GmbH
ENSO AG
enviaM / MITNETZ
EVU-Assist GmbH (Liste vom Netzbetreiber-Verbund)
iNetz (Chemnitz)
KommENergie
LEW
LKW Kitzingen
MSW Meißen
N-Ergie Netz GmbH
Netz Leipzig
Netze Duisburg
Netzgesellschaft Forst-Lausitz
Neustadtwerke
Oberhausener Netzgesellschaft mbH
Plauen Netz
Pfalzwerke Netz
SK- Baiersdorf
Stadtwerk am SEE
Stadtwerke Arnstadt
Stadtwerke Bad Salzuflen
Stadtwerke Bochum
Stadtwerke Detmold
Stadtwerke Dingolfing
Stadtwerke Döbeln
Stadtwerke Elbtal
Stadtwerke Engen
Stadtwerke Freiberg
Stadtwerke Freital
Stadtwerke Fürstenfeldbruck
Stadtwerke Görlitz
Stadtwerke Ilmenau
Stadtwerke Landshut
Stadtwerke Lippstadt
Stadtwerke Löbau
Stadtwerke Radolfzell
Stadtwerke Riesa
Stadtwerke Rostock
Stadtwerke Senftenberg
Stadtwerke Passau
Stadtwerke Plauen
Stadtwerke Villingen- Schwenningen
Stadtwerke Weißwasser
Stadtwerke Winsen (Luhe)
Stadtwerke Witten
Stromnetz Berlin
Stromnetz Hamburg
SVO Celle
Thüringer Energienetze
Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH)
Westfalen Weser Netz
Westnetz
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Wenn mich jemand fragt, ob ich so was gern hätte, sage ich ja. Hätt ja gern so ein Ding, das mir die Daten für meine zukünftige Haussteuerung frei Haus liefert.
Wenn ich aber den Betrieb und den Einbau und das Gerät selber zahlen muss, wird man da zögerlicher, egal welcher Preis.
Ich denke so etwas muss vom Stromversorger/Netzbetreiber über die Strompreise finanziert werden und darf nicht extra kosten.
Schnittstellen müssen standardisiert sein und am besten wäre es natürlich, wenn die Kommunikation mit dem Netz unabhängig wäre von MobilfunkNetz, Ethernet und WLAN, sondern erstmal „Powerline“. Leute wollen dafür im letzten Winkel wo der Zähler ist sicher nicht noch Infrastruktur schaffen und weitere Kosten haben.
Möglichst niedrige Einstiegshürden für die Allgemeinheit.