Ich tue das gelegentlich, wenn meine Aufgaben es zulassen. Also natürlich nicht offiziell, auf dem Stundenzettel stehen selbstverständlich immer exakte 40h, denn die schulde ich dem Arbeitgeber vertragstechnisch gesehen, aber ich habe in der Zeit dann nicht unbedingt auch 40h gearbeitet - das können in Extremfällen dann wirklich auch mal nur 30h effektive Arbeitszeit sein. Meine Arbeit ist jedoch in time erledigt und die Qualität tadellos, weswegen niemand einen Grund hat, sich zu beschweren. Es ist sogar so, dass mein Personalverantwortlicher mir mal relativ klar kommuniziert hat, dass ihm so lange das so ist meine echte Arbeitszeit auch ziemlich egal ist.
Das Gegenteil gibt es praktisch nicht bei mir, also zeitliche Mehrarbeit über 40h raus, schlicht weil mein Alltag mit Verantwortung für Kinder und Haushalt mir das inzwischen kaum mehr erlaubt. Was es aber sehr häufig gibt, ist, dass Denkprozesse zu arbeitsrelevanten Themen mich auch in der Freizeit nicht ganz loslassen, bzw. ich durch vorhandenes privates Interesse ich mich quasi privat weiterbilde in auch für die Arbeit relevanten Themen. Das betrachte ich als das ausgleichende Gegengewicht dazu, dass ich Effizienzvorteile bei der Erledigung meines Jobs eben auch gerne in weniger echte Arbeitszeit für mich ummünze.