@WilliWuff Ich glaube, es gibt keine Elite, die jemandem das vorschreibt (das ist ja auch eigentlich gar nicht möglich). Es ist eher der gesunde Menschenverstand, der einem zu nachhaltigem Handeln raten sollte. In öffentlichen Diskussionen kann man von der Wichtigkeit überzeugt werden oder sich Ideen für nachhaltiges Handeln holen, was man dann am Ende macht ist natürlich jedem selbst überlassen Aber ich stimme auch auf jeden Fall zu, dass es manchmal schwer ist, unbeeinflusst rationale Entscheidungen zu treffen. Sowohl in die eine (ich schränke mich durch nachhaltiges Handeln in manchen Bereichen viel mehr ein als nötig und gesund) als auch in die andere („Er/sie ernährt sich rein pflanzlich und will auch mich davon überzeugen? Dann esse ich jetzt extra viel Fleisch“ etc.).
Wir haben das Thema hier schon mal diskutiert. Solche Systeme sind auf dem Markt allerdings für Privathaushalte begrenzt lohnenswert.
Darum geht es doch gar nicht. Die, die es sich nicht mehr leisten können, regelmässig warm zu duschen, denen wird nun schmackhaft gemacht doch kalt zu duschen. Und die, die sich ohnehin alles leisten können, die machen weiter wie zuvor. Na vielen Dank, und nein danke.
Mal ehrlich Leute, ist dieser Vorschlag ernst gemeint?
Wenn das jemand für sich entscheiden finde ich das vollkommend OK, aber darüber zu diskutieren ist verschwendete Hirnaktivität.
Ich sehe schon die Schlagzeile, Wirtschaftsminister schlägt kalt Duschen vor um Energie zu sparen
Ich wäre ja eher für die Schlagzeile, Wirtschaftsminister beschließt 100 Milliarden Sondervermögen um den Ausbau der Wärmepumpen und PV Anlagen vorwärts zu bringen.
Denn bei jeder eingebauten Wärmepumpe,kann dann wieder einer mehr warm Duschen
Ich habe es so verstanden, dass es darum geht, möglichst vielen Leuten, unabhängig vom Einkommen vorzuschlagen, kalt zu duschen, um den gesamten Gasverbrauch zu reduzieren. Wobei @KawaKai schon recht hat, dass es wesentlich effektivere Methoden gibt, Energie zu sparen. Die müssen halt nur schnell (noch in diesem Sommer) umgesetzt werden und das ist nicht in jedem Fall möglich.
Das erinnert mich an ein Zitat von Greta Thunberg: Wenn wir diese Krise abwenden könnten, indem wir losen Tee statt Teebeutel verwenden, dann wäre es keine Krise.
Es ist die Skalierung der Thematik. In meinen Augen ist es unmöglich als Mitbürger zu verstehen, wieviel Energie nun die „Aktivität X“ kostet. Sehr gut dafür ist das Beispiel: „Nachzahlung“. Wenn wir in 2-3 Jahren die enorme Nachzahlung als Haushalt haben, wie kommt das Zustande? Dann ist nämlich schon „zu spät“ und die Energie wurde bereits konsumiert.
Wie „Lass das Licht nicht an“. Was kostet mich das Licht? Ich müsste Anfangen zu berechnen, wieviel Watt die Lampe benötigt, dann das hochrechnen etc. Das macht kaum ein Haushalt - Und wenn dann überhaupt für Strom. Aber was ist mit dem Erhitzen des Wassers?
Mir ging es bei diesem Post nicht darum, den Haushalten „zu verbieten warm zu duschen“. Nur finde ich persönlich gibt es eine bessere Alternative, die Vorteile hat. Also man verzichtet nicht einmal, einfach mal kalt zu duschen. Es ist nur das ungewohnte bzw. unangenehme, was viele davon abschreckt.
moin zusammen
Kalt duschen ist super, aber es ist auch schon nützlich jegliche Warmwasser-Zubereitung mit Gas zu reduzieren.
Bei den letzten beiden Sendungen hat mich deshalb geärgert, dass @vieuxrenard und @philipbanse die Chance vertan haben, auch im privaten zum GAS SPAREN zu motivieren. Sie haben das ziemlich schnell weggewischt und für mein Empfinden so getan, wie wenn es eh nicht viel bringt. (und es eigentlich nur bei der Industrie aktuell sinnvoll wäre, zu sparen).
Aus meiner Sicht hat Robert Habeck die nächste Warnstufe auch ausgerufen, um die Bevölkerung zu „motivieren“ weniger Gas zu verbrauchen. Ich fände es toll, wenn man wenigstens nicht so eine Wohlfühl-Atmosphäre schafft, die das Gefühl vermittelt, dass man selber ja nicht viel dazu beitragen kann. JEDER kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass wir gut durch den nächsten Winter kommen!
Bei welchen Themen in den letzten Jahrzehnten hat „einen Beitrag für die Allgemeinheit leisten“ jemals funktioniert? Am Ende reicht es maximal zum „Klatschen“ für die Menschen in den Gesundheits-Einrichtungen. Aber sobald es mehr kostet als Symbolik fällt mir wirklich nichts ein.
Also werden wieder nur die „sparen“, die das aus finanziellen Gründen tun müssen bzw wollen. Und die, die sich das ales auch bei den gestiegenen Preisen leisten können, werden es größtenteils eben nicht tun. Sieht man prima beim nicht Anpassen der Fahrweise trotz gestiegnen Spritkosten.
Der Eindruck täuscht. Wir haben dem Thema auch deswegen so breiten Raum eingeräumt, weil auch wir die Menschen zum Sparen animieren wollten.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Wenn im Winter das Gas tatsächlich rationiert werden sollte, könnte jede:r Haushalt betroffen sein, der Gas nutzt – unabhängig vom Einkommen. Im Gegensatz zu Corona o.ä. kann man sich dessen nicht entziehen.
Wenn diese „Bedrohung“ im Raum steht und das ein größerer Teil der Bevölkerung begreift, könnte es tatsächlich bei vielen zu einem Umdenken führen.
Es ist klar, dass einige viele kein Gas sparen werden. Einen gewissen Prozentsatz wird man aber mit Aufrufen erreichen und da finde ich es schade, es nicht wenigstens zu versuchen.
In meiner bubble machen sich aktuell sehr viele Leute Gedanken ums Energie- und Gassparen …und setzen diese in die Tat um.
Genau deswegen haben wir ja deutlich gemacht, dass die Lage ernst ist.
Was ich mich frage, wäre es nicht sinnvoll schon jetzt Gas zuzuteilen. Also das man sagt, pro Haushalt braucht es so und so viel Kubik bei Außentemperatur X. Damit könnte man sinnloses Gas verschwenden für Pools oder Saunen oder anderen Firlefanz eindämmen. Zeitgleich muss die Industrie in die Pflicht genommen werden klare Umsetzungspläne zum Gas sparen vorzulegen oder ebenfalls direkt rationiert zu werden.
Ich frag mich gerade wie so eine Gas Rationierung in Privathaushalten aussehen soll? Gibt’s da dann Sperrstunden, von 12Uhr bis 24uhr wird das Gas abgestellt?
Dafür bräuchte man intelligente Gaszähler, oder wie hast du dir das vorgestellt wie man jeden Haushalt eine bestimmte Menge zuteilen kann?
Wäre sinnvoll. Ich finde es gerade sehr frustrierend, dass immer noch Menschen die es dich wahrscheinlich sogar locker leisten können Gas für do ein Quatsch wie private Pools und Saunen verjubeln und damit auch für die Sparer die Preise hoch treiben.
Alternativ könnten die Preise auch härter gestaffelt werden. Sobald du über einem festgelegten Verbrauch bist erhöht dich drin Gaspreis und 50% und dann wenn du 20% darüber bist um 50%.
Mit dem gleichen Grund könnte ich dutzende andere Aktivitäten aufzählen, die ich für Energie-Verschwndung halte (Tagestrips nach Mallorca, der 2,5 Tonnen SUV, die Motorjacht, etc). Wo fängt man da an, wo hört man auf? Sieht mir sehr willkührlich aus.
Damit bestraft du ja wieder die alten Menschen, die in einem Haus von 1920 wohnen und kein Geld haben, ihr Haus zu sanieren. Ist gar nicht so einfach, wenn es dazu kommen sollte denk ich wird das Gas für eine gewisse Zeit abgestellt.
Ich habe mich vor allem auf LdN 294 ab Minute 13:17 bezogen. Da hört es sich für mich eher lustig an und dass im Sommer „nicht viel zu holen“ ist.
Ich finde es trotzdem super, dass ihr euch dem Thema widmet.
In meiner bubble sparen sehr viele Leute mittlerweile Gas, besorgen Brennholz für den Winter und machen sich über „Feriendomizile“ möglichst weit weg von der Ukraine/Russland Gedanken.
Intelligente Gaszähler: Das werden die netten Angestellten der Stadtwerke sein, die regelmäßig Haushalte besuchen und die Zähler kontrollieren, ob man sein Haushaltslimit eingehalten hat…