LdN250 Aussendung der Wahlunterlagen

In der Begrüßung wurde kurz über die Aussendung der Wahlunterlagen und Wahlbenachrichtigungen gesprochen. Bin mir nicht sicher ob der referenzierte Artikel über Wahlunterlagen redet oder das korrekt ist.

Als Deutscher im Ausland (Hallo aus Kanada :canada:) habe ich Wahlunterlagen vor Monaten schon beantragt, da es keine automatische Wahlbenachrichtigung gibt und man die Unterlagen aus Deutschland anfordern muss. Kann mir also sehr gut vorstellen dass diese Unterlagen dem nächst ins Ausland versandt werden um Bürgern genug Zeit zu geben für Wahl und Rücksendung.

Vielleicht gibt es jemand der in der Verwaltung arbeitet und dazu mehr Details hat!?

Hallo,

ich lebe auch im Ausland (Australien)und soweit ich weiss, werden die Briefwahlunterlagen ab den 15.8. verschickt (was es erfahrungsgemaess bei den Versanddauern es trotzdem recht knapp macht)

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Da erst gestern im Bundeswahlausschuss die letzten Entscheidungen über Wahlteilnahmen getroffen wurden, und die Stimmzettel ja auch noch gedruckt werden müssen, wäre es viel schneller allerdings gar nicht möglich.

Hallo aus England. Habe von meinem Bürgerbüro genau die gleiche Info erhalten. Die dürfen erst ab dem 16. August versandt werden. Wird schon klappen.

In der Tat. Man ist sich dann nie ganz sicher ob die Stimme auch gezählt hat oder ob der Wahlbrief zu spät in Deutschland ankam! Wäre toll wenn das irgendwie verbessert werden könnte. Zum Beispiel, könnten Generalkonsulate und Botschaften lokales wählen erlauben und die Wahlergebnisse dann an die Wahlleiter in Deutschland weiter melden. Dann weiß man dass die Stimme auch gezählt wurde. Denke andere Länder haben diese Option.

Auslandeutsche aus den Niederlanden. Ab dem 16.08 werden laut dem zuständigen Mitarbeiter des Wahlamtes in Bremen die Unterlagen versendet.

Ich habe gerade den Artikel zugesendet bekommen und finde darüber müsste man eigentlich Mal reden. Auch, dass einem nach 25 Jahren im Ausland das Wahlrecht erstmal nicht mehr zugestanden wird und nur mit Begründung noch gewählt werden darf.

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Naja, wenn man seit 25 Jahren nicht mehr in Deutschland wohnt sollte man schon begründen können, warum man die Zusammensetzung des deutschen Bundestages mitbestimmen will/sollte.
Meiner Meinung nach ist die Voraussetzung, Deutsche/r zu sein, deutlich problematischer.

Der vorige Kommentar von Lupinchen hat einen Spiegel Artikel der es wert ist zu lesen!

Trifft den Nagel auf den Kopf

Spricht aus dem deutschen Umgang mit seinen Auswanderinnen und Auswanderern etwas Beleidigtes? Wenn’s euch nicht gut genug ist, dann haut halt ab? All das ergibt in einer globalisierten, vernetzten Welt wenig Sinn.

Danke für den Artikel! Bin ebenfalls im Ausland und habe zum ersten Mal die Briefwahl aus dem Ausland beantragt für die kommende Wahl. Das ist schon eine bürokratische Tortur, aber abgesehen von dem wirklich unnötigen Zettelaufwand mit Angabe von Daten die der zuständigen Behörde/Gemeinde definitiv vorliegen, haben mich vor allem diese Punkte schockiert:

  • Wer ist überhaupt zuständig? Das herauszufinden bedurfte längerer Google-Suche. Kein vernünftiges Zentralregister.
  • Keine Rückmeldung. Antrag ist abgeschickt aber es gibt keine (!) Möglichkeit zu prüfen ob der Antrag angekommen ist und ob alles seine Richtigkeit hat. Das erfährt man erst, wenn man die Wahlunterlagen erhält. Oder eben nicht. Und dann ist es halt zu spät, tja.

Das ginge echt besser, gerade in Zeiten von Internet. Als Deutscher mit Wahlrecht finde ich das wirklich … nicht gut.

Noch ein rein subjektiver Zusatz: Es wirkt als würde man Deutsche im Ausland gezielt von der Wahl abhalten. Menschen im Ausland sind zwangsläufig international und kulturell aufgeschlossener und wählen daher tendentiell keine konservativen Parteien, würde also passen. Zugegeben, der Gedanke geht in die Richtung Verschwörungsecke, drängt sich aber schon etwas auf.

Ich fand es ging eigentlich alles. Ich hab meinen Antrag abgeschickt und eine Nachricht hinterlassen, dass mir die Behörde bitte eine Bestätigungsmail schicken soll. Hat alles reibungslos geklappt.
Ich wohne im UK und mein Schwiegervater durfte zum Beispiel nicht an der Brexit Entscheidung teilnehmen, weil er seit 15 Jahren im Ausland wohnt. Und diese Wahl hat extreme Auswirkungen auf sein Leben.

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