Ich bin ein treuer Lagehörer, aber musste mich über einige Punkte in der aktuellen Folge sehr ärgern. Die Berichterstattung über Baerbock, Luisa vs. Laschet und Giffey geriet mir zu sehr zur reinen Performancebewertung ohne jegliche kritische Einordnung der Inhalte.
Beispiele:
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Baerbock: Es gab keine ausreichende Erwähnung, dass BB sich in den letzten Wochen einer massiven Kampagne ausgesetzt sieht. Es wäre schön gewesen, wenn die Gegenstandslosigkeit der Anschuldigungen bzgl. Bildungsabschlüsse neutraler eingeordnet worden wäre. Es scheint so, als fändet ihr die „kleine Schummelei“ von Giffey weniger gravierend als BB’s willkürlich missverstandenen Master of Public Law.
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Luisa vs. Laschet: Wird kommentiert wie ein Tennismatch. Geht es euch darum, wer die beste und glaubwürdigere Politik für Deutschland machen kann, oder um irgendwelche Debattenpunkte? (10:1 Laschet). Die nichteinordnung des unerträglichen Maaßen Vorgangs ist keine neutrale Berichterstattung. zumal Luisa Neubauer nicht als Kanzlerkandidatin sondern als junge Aktivistin auftrat. Extrem störend!
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Giffey: ich höre viel Lob für den durchschaubaren politischen Winkelzug von Giffey. Keinerlei echte Kritik an dem massiven Betrug. Plagiate werden als „Schummelei“ und „Schlawinertum“ verniedlicht. Das würde ich von Journalisten, die sich so oft auf die Wissenschaft berufen anders erwarten.
Die Lage war mir dieses mal zu sehr auf den performativen politischen Prozess fokussiert, als auf die Inhalte. Ich hoffe, dass das ein Ausrutscher war.