Ldn231- Minister fehlen Qualifikationen

Hallo liebes Lage der Nation Team

Gute Sendung, bei der Diskussion zu Fehlern bei der Pandemie Bekämpfung .

Kleine Kritik: Der Grund für die Lage - Falsches Personal im Ministerium

Ihr habt die Fehler Symptome der Politik beschrieben aber nicht den Pudelskern. Der Fehler ist doch eindeutig die Qualifikation der Minister für ihr Amt. Per GG muss ein Minister kein Partei Kandidat sein , da müssen doch Ministerinnen platziert werden die auch eine Fachqualifikation nachweisen können, dass sollte als Minimum für die Ernennung von Ministern bestimmt werden. Zumindest auf Bundesebene.

Beste Grüße

… komisch, warum denke ich da sofort an das KSK - Kommando Spezialkräfte oder auch Karlicek, Scheuer, Klöckner?

(Ok, im Fall Corona sollte man wohl eher Spahn als Klöckner erwähnen, aber dann würde die Abkürzung nicht mehr so passen).

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich um Fachkompetenz gehen muss. Dass die hilft, ist unbestreitbar, aber es kommt noch viel mehr darauf an, Projekte zu organisieren und Aktionen durchzusetzen. Ein Gesundheitsministy müsste also eher Projektleity als Mediziny sein. Wenn beides zusammenkommt, ist es natürlich noch viel besser. Wenn Du das mit Qualifikation meinst, bin ich dabei.

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In meinen Augen ist eine Ministerin eine Mehrheitsbeschafferin und Verkäuferin bzw Moderatorin. Dafür braucht sie keine Qualifikation in dem Bereich. Entscheidend ist in meinen Augen die Leistungsfähigkeit und -willigkeit des Ministeriums. Hier sind vor allem die deutschen Uruntugenden fehlende Fehlerkultur und organisierte Verantwortungslosigkeit durch Transparenz- und Kommunikationsmangel vor allem wegen fehlender Konfliktfähigkeit zu nennen. Und das Problem haben wir in Deutschland in allen Organisationen ob öffentlich oder privat. Den Minister*innen über die Fachlichkeit die Alleinschuld zu geben, empfinde ich in der Zwischenzeit fast als antidemokratische Haltung. Entschuldigung für den harten Ton, ist als Diskussionsbeitrag und nicht als Vorwurf zu verstehen.

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Ich finde auch, dass die Personalpolitik der Bundesregierung mehr als fragwürdig ist. Da scheinen nicht immer die besten Leute für eine Position diese auch zu besetzen. Dies ist aber nicht neu und die Regierung(en) dafür abzustrafen haben wir bei den letzten Wahlen leider immer wieder vergessen. Somit hat der Souverän (das Volk) einen großen Anteil an der jetzigen Situation.

Eine andere Sache ist allerdings die Fachkompetenz eines Ministers. Diese muss er wahrscheinlich nicht zwangsläufig bereits am Anfang besitzen, obwohl das wahrscheinlich von Vorteil und wünschenswert wäre.

Ich möchte hier aber noch einen anderen Aspekt betrachten:
Ein mindestens genauso großes Problem ist meiner Meinung nach aber die Struktur des ihm unterstellten Ministerium, das ja meistens noch in eine Vielzahl von Behörden, Anstalten und Agenturen unterteilt ist, jede mit einer Vielzahl von Fachbereichen, von denen wiederum jeder einzelne mit einem schier unüberblickbaren Organigramm aufwarten kann. Das ist ein extrem sperriger Beamtenapparat, dessen Struktur auch kein Minister einfach mal so ändern kann.
Ich würde jetzt einfach mal behaupten wollen, dass dieser Beamtenapparat, insbesondere in Person sogenannter Spitzenbeamter, auch ein wesentlichen Teil des Problems darstellen; so haben sich einzelne Behörden in der Vergangenheit besonders durch ihr Fehlverhalten hervorgetan (BaFin, Maaßen, Verfassungschutz im Allgemeinen).

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Meine Standartfrage (die fast immer unbeantwortet blieb) ist ja bei solchen Vorschlägen immer:

Welche Qualifikation / Fachkompetenz möchtest du denn für welches Ministerium haben?

Und ja ein bisschen Fachwissen kann nicht Schäden, aber Blick auf’s Gesundheitsministerium: allgemein Arzt? Facharzt? Forscher? Pharmazeut?

Blick auf „Inneres, Bau, Heimat“: Polizist? „Schlapphut“? Jurist? Architekt?

U.s.w.

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Public Health gibt es als Studiengang. Ebenso Gesundheitsökonomie. Aber ob das wirklich helfen würde, weiß ich auch nicht.