LdN223 Corona Maßnahmen im Berufsalltag

Ich möchte gern Bezug auf eure letzte Ausgabe 223 nehmen und Erfahrungen teilen.

Ihr habt die Corona Regeln für die Verschärfung des Lockdowns besprochen. Im Privatem unterliegen wir strengen Regeln, aber im beruflichen Bereich sieht das anders aus. Kaum Corona-Schutzmaßnahmen, wenn es welche gibt, dann meist durch die Betriebe selber erlassen.
Dazu wollte ich euch gerne zeigen, dass es auch anders geht. Hier ein positives Beispiel:

Ich arbeite in einem Betrieb, dem die Gesundheit seiner MitarbeiterInnen wichtig ist. Seit März letzten Jahres arbeite ich aus dem Home Office. Ich bin dazu angehalten von zu Hause aus zuarbeiten und nur in Ausnahmefällen ins Büro zu kommen. So war ich seit März letzten Jahres viermal im Büro. Es wurden Masken für alle KollegInnen bestellt. Vom Betrieb selber wurde eine umfangreiche Corona-Schutzmaßnahmen erlassen. Die regelt, wie man sich im Büro und bei Kundenterminen zu verhalten hat. Diese Maßnahme wird an den aktuellen Stand der politischen Maßnahmen angepasst. Werden die politischen Maßnahmen verschärft, wird das auch bei mir Betrieb verschärft.
Tritt ein Corona Fall auf, wird eine genaue Kontaktnachverfolgung durchgeführt. Sollte der KollegIn im Büro gewesen sein, wird grundlegend desinfiziert.
Das sind ein paar Maßnahmen, die getroffen wurden. Ich fühle mich damit sehr sicher.

Hingegen auf der Arbeitsstelle meiner Mutter, die in Sachsen ist, ist kein solches Konzept und sind kaum Maßnahmen in Kraft. Sie muss jeden Tag ins Büro fahren. Ja, ihre Arbeit eignet sich nicht dazu zu 100% aus dem Home Office erledigt zu werden, aber dennoch gäbe es hier Möglichkeiten.

Ein paar mehr Verordnungen für den Arbeitsplatz von Seiten der Politik sind wünschenswert.