Hallo,
vorab ich bin keine genereller Impfgegnerin und auch keine Coronaleugnerin. Trotz allem habe ich Bedenken gegenüber den Impfstoffen und die Gründe dafür möchte ich gern nennen. Das Konzept der Nutzung von RNA-Sequenzen ist völliges Neuland. Die Herstellung und Erprobung der Impfstoffe ist in sehr kurzer Zeit unter großem ökonomischen Anreiz geschehen und man konnte Langzeitfolgen (über mehrere Jahre) noch gar nicht wirklich beobachten. Dementsprechend können darüber schlichtweg keine Aussagen getroffen werden, aber alle tun es. Sie setzen auf das Modell, dass sie von zellbiologischen Prozessen kennen. Modelle sind aber weniger komplex als die Realität. Sie dienen der Veranschaulichung und Erklärung von bekannten Vorgängen, können aber bei Prognosen versagen und müssen dann angepasst werden. Es glauben zum Beispiel scheinbar gerade alle daran, dass die Verbindung zwischen DNA und messenger RNA eine Einbahnstraße ist, wie ihr es genannt habt. Das mag sein. Lange dachten renommierte Medizinerinnen auch, dass die Verbindung zwischen Parasympathikus und enterischem Nervensystem eine Einbahnstraße sei. Das wäre durchaus logisch. Nun kommen immer mehr Erkenntnisse dazu, dass dies nicht der Fall ist. Auch die DNA ist noch nicht völlig verstanden. Es gibt Bereiche zwischen den Proteinverschlüsselnden Sequenzen, deren Funktion unbekannt ist. Ich kann verstehen, dass alle sich nach einem Mittel sehnen, dass alle ein Ende dieser Pandemie herbei wünschen, allerdings ist nicht auszuschließen, dass es Nebenwirkungen gibt wie beispielsweise im Fall von Pandemrix, das im Verdacht steht bei Kindern Narkolepsie ausgelöst zu haben. Es wäre eine Tragödie, wenn wir jetzt vor allem medizinisches Personal impfen, das wir so dringend brauchen und ein Teil davon an Narkolepsie erkranken würde. Wir hätten die Situation in besten Absichten verschlimmert.
Zu diesem Zeitpunkt kann darüber nur gemutmaßt werden. Die Folgen von Corona erscheinen mir besser bekannt. Ich will diese Krankheit nicht herunter spielen, ich will nur sagen, dass bei dem jetzigen Kenntnisstand jede*r selbst abwägen können sollte, ob er oder sie sich impfen lässt, denn mit den Konsequenzen muss er oder sie sein Leben lang leben.