LdN 300: Konkrete Maßnahmen zum Energiesparen zu Hause

Bei jedem dieser Vorschläge wird jeweils eine Gruppe in laut aufschreien.
Due Kunst ist es wohl, alle mitzunehmen oder zumindest eine Mehrheit.

Das ist nicht pessimistisch. In UK zahlen manche Industriebetriebe heute schon 30 ct. Haushalte liegen ja üblicherweise eher beim doppelten.

Ich glaube nicht, dass Russland ein „so unzuverlässiger Staat“ ist.

Du darfst nicht vergessen, dass wir (der Westen) uns in einem Wirtschaftskrieg mit Russland befinden, bei dem WIR der Agressor sind

Oder glaubte man wirklich, dass die vielen Sanktionen unbeantwortet bleiben würden?

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Tut mir ja leid, dass ich kein Gasanschluss habe und daher diese Sorge nur aus Erzählungen kenne.

Ich kann mir ja nichtmal aus Solidarität einen zulegen, weil in unserem gesamten Wohngebiet keine Gasleitung liegt…

Schwerlich mit einem FDP Finanzminister

Schwerlich mit einem FDP Justizminister

FDP Finanzminister…

FDP Finanzminister …

FDP …

Tschuldigung, welche Medizin nimmst du?

Die Diäten werden von den Empfängern selbst bestimmt.

Ich gehe davon aus, dass du diesen Punkt auch nicht fordern/beschließen würdest wenn du an demselben Punkt wärst.

Zusammenfassend: selbst wenn die Ideen etwas bringen würden um deine persönliche Belastung zu verringern (was ich bezweifle) wird das meiste davon an der FDP scheitern.

Ah, das sind also ungelegte Eier, wegen denen du jetzt schon mal präventiv ein Fass aufmachst.

Wenn du fest davon ausgehst, dass 40 Cent pro kWh Gas in kurzer Zeit Realität wird, würde ich an deiner Stelle sofort Aktien von Gashändlern und Gasförderern erwerben und mit den offenbar todsicheren Gewinnen aus diesem Geschäft die hohen Kosten zahlen.

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Wenn du damit rechnest, dann lauf los und hol dir ein oder zwei Balkonkraftwerke, da hast du bei deinen Preisvorstellungen schnell Rendite.

Außerdem noch ein paar Hinweise, dass du mit deinen Informationen etwas vorsichtiger sein solltest:

A) https://energiewende-rocken.org/wenn-wenige-dreckschleudern-den-krieg-ums-klima-massgeblich-beeinflussen/

B) https://energiewende-rocken.org/fake-news-mit-einer-grafik-luegen/

C) https://energiewende-rocken.org/wie-der-oelpreisschock-zum-strompreisschock-gemacht-wurde/

Weißt du, du bist nicht alleine unter den „nicht digital nativen“, die auf diese ganze Propaganda Schlacht ständig reinfallen.

Als Ausblick, was du machen könntest, um langfristig das „Energetische Unwohlsein“ abzuschaffen:

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Die Sanktionen wurden aufgrund Russlands Invasion verhängt. Uns als Aggressor zu bezeichnen ist daher unzutreffend.

Russland hat wahrscheinlich geglaubt, dass es mit der Ukraine so schnell fertig sein wird, dass Europa keine so tiefgreifenden Sanktionen beschließen wird. Mit beiden lag es zum Glück falsch.

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@unkreativ Ich habe bei den Artikeln erst mal keine groben Fehler entdeckt. Für eine bessere Einordnung würde mich aber folgendes interessieren:

  • Was ist das für ein Klaus Müller der diese Seite betreibt?
  • Welche Expertise hat er?
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Das denke ich auch, vor allem da 2014 bis zum Amtsende Merkel die Ukraine völlig egal war und sie uns maximal in eine russische Abhängigkeit getrieben hat. Putin dachte Scholz wäre wie Merkel, aber ist er eben dann doch nicht.

steht doch auf seiner Webseite…
Ich sehe in ihm einen Kenner und Beobachter der Energiewende seit der ersten Stunde.
Er erfasst und stellt historische Zusammenhänge her, das bildet einen Kontext, der bei den jüngeren Semestern meistens fehlt.

Er weiß viel, bleibt hartnäckig an den Fragen dran und recherchiert und belegt gut. Ausserdem ist er Pazifist und Menschenfreund und gäbe es mehr Leute wie ih.n wäre das mit Putlof eher nicht so eskaliert und zwar in keiner Hinsicht!

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@unkreativ
ich wollte eigentlich nur verstehen, nachvollziehen und wie ich angefragt hatte einordnen. Ihre Antwort empfinde ich als Unverschämtheit und disqualifiziert sie als Gesprächspartner für mich.
Schönen Tag noch.

Edit Bild der PN

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Ich glaube es war wichtig in dieser Diskussion herzuleiten, dass
a) Energiespartipps in der jetzigen Lage kein Ablenkungsmanöver, sondern durchaus sinnvoll und im Sinne des Verbrauchers sind.
b) Kritik am Vorgehen der Bundesregierung insbesondere hinsichtlich der Verteilung der Lasten der Krise innerhalb der Gesellschaft dennoch durchaus angebracht sein kann.

Vorschlag: dieser Thread wurde für a) eröffnet. Thema b) ist sicher wichtig, könnte aber in einem eigenen Thread diskutiert werden.

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Scholz ist wie Merkel: gewichtige Entscheidungen prokrastinieren, bis es die Umstände nicht mehr zulassen. Ganz wenige Ausnahmen bestätigen nur die Regel.

Der entscheidende Faktor ist der ukrainische Widerstand. Der erlaubt es Scholz nicht, die Frage der Abhängigkeit von russischer Energie allzu lange zu prokrastinieren. Wenn dieser Faktor nicht wäre, Scholz wäre der allerletzte, der hier ohne Not bequeme, weil billige Energiequellen aufgeben würde.

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Finde ich nicht.

Im Wirtschaftskrieg gegen Russland sind wir durch die Sanktionen der Agressor.

Das die Verhängung eine Ursache hat ist ja dafür erstmal unerheblich.

Ich behaupte mal frech, wenn Putin’s Plan mit der Abhängigkeit vollständig aufgegangen wäre und die EU keine Sanktionen verhängt hätte, gäbe es auch keine Gasversorgungsprobleme.

Der Wirtschaftskrieg ist zwar eine Folge der Invasion, aber hier sieht Agressor und Verteidiger anders aus, da es formal kein Bündnis oder Beistandspakt mit der Ukraine gibt.

Und bevor hier irgendwer was falsch interpretieren will: ich sage nicht, dass man die Unterstützung der Ukraine lassen soll.

Nun, genauer gesagt hiesse das doch, wenn wir aufgrund der Abhängigkeiten von Russland uns aus dem Ukraine-Konflikt völlig rausgehalten hätten, wie es Putin auch erwartet hat, gäbe es ja keinen Grund für Gasversorgungsprobleme. Denn es wäre ja in Putins Interesse, duese Abhängigkeiten aufrechtzuerhalten.
Nur: wäre es das perspektivisch wert, das wir in dieser Abhängigkeit verbleiben?

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ich teile Deine Einordnung und habe @unkreativ um eineErklärung gebeten.

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ich leider einen entscheidenden Denkfehler (und da wiederhole ich mich so oft du diesen Denkfehler zum Vorschein bringst): Klaus Müller, Prof. Leukefeld und Tony Seba, gehen davon aus, dass, sobald die Energie von Sonne und Wind stammt, wir grenzenlos diese Energie verbrauchen können („intelligente Verschwendung“).

Um diese Energie aufzufangen, brauchen wir Material, das man halt ausgraben und verarbeiten muss. Und der Verbrauch dieser Energie für Mobilität, Heizung und sonstigen Komfort braucht die entsprechenden Maschinen, die wiederum Rohstoffe und Verarbeitung brauchen. Und der Gebrauch der Maschinen hinterlässt Verschleiss, der wiederum mit Material repariert odere ersetzt werden muss. Jedes dieser Elemente hat eine beträchtliche Umweltwirkung. Nur Sonne und Wind selbst sind gratis.

Klaus Müller nennt das Papier der Agora-Energiewende ein Produkt der „Info-Krieger“, wohl weil die vorrechnen, dass bis 2050 die Anzahl der Autos halbiert werden muss. Natürlich, die Hälfte weniger Autos macht die Hälfte weniger Umweltschäden, wo wäre da Propaganda gegen E-Autos? Natürlich richten die Ölförderung und Ölverbrennung und Tankerunglücke noch mehr Schäden an als der Rohstoffabau für Batterien. Deshalb richtet z.B. die Lithiumgewinnung immeer noch die Schäden an, die es eben anrichtet. Und wenn in einem Salzsee die Lithiumkonzentration 4 mal höher als in anderen Salzseen und damit die nötige Wasserverdunstung nur ein Viertel ist, und die Journalisten nur von dem Salzsee mit dem niedrigen Gehalt berichten, dann ist das noch nicht falsch, denn auch diese Seen werden sicher weiter ausgebeutet. Klaus Müller sucht halt alle Sachen zusammen, die ein wenig positiver sind als allgemein berichtet, aber das macht mE. nur wenig Unterschied, diffamiert aber andere Zahlen und Perspektiven recht polemisch.

Aber zurück zum Denkfehler: so sparsam und umweltschonend der Bergbau und die Verarbeitung einmal werden könnten, es ist einfach falsch, mit dieser Einsparung eine Verschwendung am anderen Ende zu rechtfertigen. Es gilt: nachdem alle Verbrenner verschwunden sind, so wenig E-Autos wie möglich und so wenige km damit fahren wie möglich. Die Aussage von Prof. Leukefeld, dass sobald der Strom vom eigenen Dach kommt man mit gutem Gewissen fröhlich noch mehr fahren dürfe als bisher schon, ist einfach nur blöd, wie es hoffentlich jetzt dämmert. Prof. Leukefeld sieht die Welt durch ein langes Rohr, an dessen Ende er den Ausschnitt der Wirklichkeit sieht, der ihm gefällt. Wenn ihm schon die km egal sind, dann wird ihm auch das Fahrzeuggewicht egal sein, mitsamt dem zusätzlichen Ressourceneinsatz. Und beides bewirkt z.B. einen unnötigen, zusätzlichen Reifenabrieb, der als Feinstaub die Luft belastet und als Mikroplastik in Boden und Meer sich ablagert. Das ist die „intelligente Verschwendung“ von Leukefeld und Müller. Mit ihrem Hyperoptimismus verdrehen sie bestimmt vielen Leuten die Köpfe. Wet hört das nicht gern? So eine Komplett-Entschuldung vor sich selbst und der Nachwelt.

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Bis 2050 die Anzahl der Autos halbieren?

Weltweit? OK, dann sucht euch schon mal ein anderes Ziel.
Ich gehe jede Wette, dass das nicht passieren wird.

Nur in Deutschland? Solange wir in einer Demokratie leben, wird das auch nicht passieren.

Und als Demokrat akzeptiert man ja den Willen des Volkes.

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Warum nicht?

Wenn die Städteplaner umdenken geht da schonmal was.

Völlig demokratisch geht es auch zu, ÖPNV attraktiver gestalten, PKW unattraktiver gestalten und Preise erhöhen, schon ändert sich das Verhältnis zum Auto ohne das man es diktatorisch verbieten muss.

Auch die Ausgestaltung der Dienstwagen kann man drüber schauen, fällt das Dienstwagenprivileg geht da schonmal was ab bei all jenen die den Dienstwagen eigentlich nicht dienstlich benötigen.

Und ja in einer Demokratie dauert es länger und ist anstrengender, aber unmöglich ist es nicht.

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Möglichkeiten und Ansätze gibt es sicher viele.
Menschen, die finanziell ohnehin schon wenig Spielraum haben, werden wohl eh schon etwas sparsamer agieren als Menschen die auf steigende Kosten keine Rücksicht nehmen müssen.

Zum Thema Auto klingt oft der unterschwellige Vorwurf durch, das die Mehrheit nur aus Spass am Fahren unterwegs sei oder ein Auto besitze.
Viele Berufspendler haben meist mangels Alternativen keine Wahl. Das Auto dann teurer zu machen ohne adäquate Alternativen zu bieten hält diese Autofahrer nicht vom fahren ab. Es wäre eher eine Bestrafung dafür, das sie Auto fahren müssen.
Was ist zum Beispiel mit Motorradfahrern? Wieviele derer Fahrten sind beruflich bedingt und zwingend nötig? Oder Motorsport? Motorboote?

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