LdN 297: Kompetenz der FDP

Hallo zusammen,

besten Dank über die Darstellung der Motivlage der FDP-nahen Bevölkerung. Prinzipiell würde ich mich da auch dazu zählen: Ich glaube daran, dass in vielen Stellen dezentrale, marktwirtschaftliche inzentivierung besser funktioniert als staatliche Steuerung.

Leider löst die FDP diese Versprechen aktuell einfach nicht ein um insbesondere die Klima-Probleme in den Griff zu bekommen. Zwar spricht die FDP davon, dass durch CO2 bepreisung CO2 Neutralität erreicht werden soll, starke CO2 Preise setzt sie aber nicht durch. Zwar glaubt die FDP an Innovationen in der Energiebranche, fördert diese aber nicht. Zwar glaubt die FDP an Innovationen im Mobilitätssektor, zementiert aber immer wieder den Verbrauch von fossilen Energieträgern.

Auf die Spitze bringen es zwei jüngere Aktionen von dem FDP-Chef: Auf der einen Seite die völlig kontraproduktive, und absehbar nicht funktionierende Subvention von fossilen Kraftstoffen („Tankrabatt“), auf der anderen Seite die Aussage: „Wir können uns fehlgeleitete Subventionen schlicht nicht mehr leisten“. An der Stelle darf dann schon mal an der Kompetenz des Ladens zweifeln.

Aktuell hat mich die FDP jedenfalls durch ihren viel zu großen Einfluss, durch ihre ständige Blockadepolitik jedenfalls als potenziellen Wähler verloren.

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Ich fand die Umfrage in der letzten Lage informativ. Mich würde jedoch mal die Meinung anderer Hörer*innen hier im Forum zu einem Kommentar dazu interessieren…

Ich finde es vollkommen legitim, dass die Lage sämtliche politischen Lagern gerecht werden möchte, das ist am Ende die Entscheidung von @vieuxrenard und Philip. Ich persönlich höre die Lage allerdings um mich politisch zu bilden durch die faktenbasierte Einordnung des Geschehens und die Meinung der beiden Moderatoren (selbst wenn ich manchmal zu anderen Schlüssen komme). Wichtig ist mir dabei vor allem, dass es gut begründet wird und das macht die Lage so unfassbar wertvoll. Daher empfinde ich die deutliche Kritik an der FDP in den letzten Monaten überhaupt nicht als Bashing, die Kritik war ja leider in jedem Fall gut begründet!

Der Tankrabatt ist Schwachsinn, ebenso wie E-fuels, die schwarze Null, Steuersenkungen für wohlhabended Menschen die eh schon steuerlich begünstigt sind, Klimaschutz der sich marktwirtschaftlich rechnet in einer Welt in der massive klimaschädliche Subventionen gezahlt werden und die Idee, dass die Menschen, die das derzeitige System begünstigt diese Vorteile eigenverantwortlich abgeben. Das sind nur die Dinge, die mir in einer Minute eingefallen sind. Und es ist keine politische Haltung, dass diese Dinge Schwachsinn sind, korrigiert mich gern aber so weit ich das überblicke gibt es für die meisten dieser Fälle eine ziemlich eindeutige Forschungslage. Diese Dinge funktionieren einfach nicht.

Wenn eine Partei beginnt sich von der Realität abzulösen und Politik macht, die nur in einer Parallelwelt Sinn ergibt, dann muss man das nicht unbedingt als gleichwertige Gegenposition zu einem sinnvollen Vorschlag sehen. Ich finde immer es besonders spannend die Lage zu hören und mir dann denselben Sachverhalt in anderen Medien wie der Tagesschau anzuhören, die oft ungefiltert und ohne „BULLSHIT“ zu schreien die vollkommen aberwitzigen Aussagen von Politiker*innen zum selben Thema sendet. Leider konsumieren die meisten Menschen eher letzteres.

Insbesondere finde ich aber von eurer Umfrage lehrreich und schade, dass scheinbar viele Wähler*innen der FDP Ideen haben die es wirklich wert sind verwirklicht zu werden, dass die konkrete Politik aber fast sicher nicht zur Verwirklichung dieser Ideen führen wird. Damit sabotiert die Politik der FDP meiner Meinung nach sogar einen großen Teil der eigenen Wählerschaft…

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Wenn die FDP wirklich über den Markt regulieren wollen würde, wäre dann nicht eine Einkommensbezogene Bepreisung viel sinnvoller als z.b. eine warme Wohnung nur Reichen zu ermöglichen? Zu dem Beitrag…im Endeffekt war doch die Aussage, die Leute die die FDP wählen sind genau die Leute, welche man dahinter erwartet. Irgendwie ergab sich mir hier kein Mehrwert. Einen direkten Austausch, auch mit Nachfragen, hätte ich hier eventuell interessanter gefunden. Dafür sollte man aber dann vermutlich jemanden wählen der es schon gewohnt ist, in einem solchen Format zu interagieren, sonst könnte das schnell so aussehen als würde man einen unbedachten Hörer vorführen.

Das ging mir gar nicht so. Denn ich erwarte, dass ein FDP-Wähler ein selbstbezogener Egoist ist, der ein falsches Verständnis von Freiheit hat. Die Antworten, über die Phillip und Ulf berichtet haben, zeichnen ein völlig anderes Bild.

Allerdings hat sich mir dabei die Frage gestellt: Wie kann mit so einer Haltung man über Jahre die reale Politik der FDP anschauen und immer noch hoffen, dass die Ideale, die man sich erhofft, irgendwann die Oberhand gewinnen werden? Da muss man schon bewundernswerte große Frustrations- und Ambiguitäts-Toleranz mitbringen …

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Also das ist für mich genau das, was ich erwartet habe. Eine Mischung aus Egoisten, Leuten die denken, sie werden mal FDP Klientel ,weil man muss sich ja nur genug anstrengen und die, die du meinst…die hoffen/denken, dass jenes Werbe-Geschwurbel der FDP wahr ist und sich kein eigenes Bild machen.

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Ich weiß nicht… Ich habe schon ein gewisses Verständnis dafür, dass sich einige davon blenden lassen. Es sind einfach oft klare Haltungen zu sehr komplexen Problemen, die gut klingen. Einige Beispiele:

  • Wenn ich den Lindner in der Tagesschau nur sagen höre der Tankrabatt sei eine tolle Idee nur das Bundeskartellamt wäre zu faul das bei den Mineralölkonzernen durchzusetzen und das nicht einmal hinterfragt wird…

  • Wenn die FDP sagt Schulschließungen und Ausgangssperren seien sinnlos und das so in den Medien weitergegeben wird, obwohl im Bericht nur steht wir hätten verpasst entsprechende Studien zu machen und können den Effekt nicht beurteilen…

  • Wenn E-Fuels als „Technologieoffenheit“ verkauft werden und das unhinterfragt so gesendet wird obwohl es Bullshit ist…

  • Keine Schulden machen ist gutes Wirtschaften… Und man kann die Liste ewig fortführen.

Alle diese Dinge klingen wirklich plausibel, wenn man alles Hintergrundwissen das man als politisch interessierte Person vielleicht dazu hat einmal komplett ausblendet. Nimmt man dazu noch den Fakt, dass der Glaube, alle Menschen in Deutschland könnten sich ihre soziale Stellung selbst erarbeiten und hätten es dann verdient diese zu haben sehr verbreitet ist - insbesondere unter besser gestellten Menschen, dann ist man schnell bei den liberalen im Lager… Vielleicht auch ein Grund warum es insbesondere jüngere Wähler*innen „trifft“ die das aus dem Elternhaus und in der Schule oft genau so eingetrichtert bekommen. Man muss sich schon sehr lange informieren bis es einem dämmert dass man vielleicht einfach mit einem unfassbaren Privileg auf die Welt gekommen ist.

Will damit eindeutig nicht sagen, dass andere Parteien da komplett schuldfrei sind - auch alle anderen Parteien verteidigen zum Teil unhaltbare Glaubenssätze nur ist die Dichte bei einigen wie der FDP besonders hoch… :wink:

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Bei vielen würde des reichen, wenn die mal ein Praktikum oder freiwilliges Jahr außerhalb ihrer Käseglocke machten, d.h. Kontakt zur Realität der Mehrzahl der Mitbürger bekommen. Wir als Gesellschaft sollten sehr viel mehr tun, damit junge Menschen nicht allein unter dem Einfluss der eigenen Eltern stehen, sondern möglichst früh eigene Erfahrungen außerhalb ihrer Bubble machen.

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Ich denke auch viele Medien haben da einen großen Anteil am erfolgreichen Lügen. Aber das fing schon unter Merkel an. Da gab und gibt es eine extreme Beißhemmung bis heute. Sie kann und konnte nahezu kritiklos tun und lassen was die wollte.

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Grundsätzlich kann ich die Motive der FDP-Anhänger ja nachvollziehen. Mehr Eigenverantwortung, weniger Einmischung durch den Staat, jeder ist für seinen Erfolg selbst verantwortlich. Durchaus der amerikanische Motive. Freiheitlich-Liberal betrachtet durchaus legitim. Doch was ist mit Menschen, die nicht ohne weiteres ihren Erfolg selbst in die hand nehmen können? Wegen einer Behinderung, sozialer Nachteile oder ähnlichem? Die fallen dann durchs Raster? Wie sozial soll eine freiheitlich-Liberale Demokratie sein?
Zudem die Erwartung, der Markt wird es immer schon richten und jeder Bürger/in wird schon das Richtige zum Wohle aller machen, das ist doch sehr idealistisch. Wie schon in Lage 297 erwähnt, lässt einem das Verhalten von Menschen in der Corona-Pandemie zweifeln, ob der Mensch als gesellschaftlches Wesen schon so weit ist. Und auch die soziale Verantwortung der freien Marktwirtschaft muss sich primär in Euro messen lassen.
Zudem kann ich am vergangenen und aktuellen Handeln der FDP akut keinen roten Faden erkennen…

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Das nennt sich „egoistischer Altruismus“ und ist ein typisches Märchen aus der Ecke des Neoliberalismus. Der Neoliberalismus führt im Kern dazu, das wir immer egoistischer werden und uns vereinzeln.
Anfänglich hat jeder einzelne immer mehr, aber final führt es eigentlich wie im Gefangenen Dilemma der Spieltheorie für alle in den Abgrund.

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Genau. Bei bei dieser BWL/VWL-Grundlagenvorlesung waren die Wirtschafts-„Experten“ dieser Partei wohl nicht anwesend oder haben es nicht verstanden.
Wer heutezutage noch ernsthaft glaubt, eine hinreichend große Anzahl von Mitbürgern würde schon von sich aus das richtige (im Sinne eines für die Gemeinschaft erstrebenswerten Zieles) tun und dass es keiner Vorgaben oder wenigstens eindringlicher Empfehlungen bedürfe, der hat die letzten Jahre wohl nicht mehr aus dem Fenster gesehen. Völlig an der Realität vorbei. Aber keine Sorge, wenn es draußen wirklich zu heiß wird, dann dreht der gutverdienende Erfolgsmensch eben die Klimaanlage noch ein bißchen höher. Klimawandel? Ohne uns!

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Wobei da auch wieder die Kommunikation eine entscheidende Rolle spielt (vielleicht mehr als der Egoismus und dass Menschen nicht „bereit“ sind)… In dem konkreten Beispiel „Pandemie“:

Ich habe hunderte Male den Begriff „Eigenverantwortung“ gehört und nicht einmal eine breite gesellschaftliche Diskussion dazu, was eigentlich verantwortliches Handeln in einer Pandemie ist.

Es wird polemisch gegen jede wirksame Maßnahme gewettert egal wie oft bewiesen wurde dass sie wirksam ist. Niemand in der Politik hat den Schneid gehabt die gesellschaftliche Erwartung zu formulieren dass alle sich impfen lassen müssen und selbst einfache Maßnahmen wie Masken zu tragen werden extrem politisiert.

Und auf Basis dieses Chaos soll dann die Einzelne Person eigenverantwortlich die Entscheidungen treffen für die Politiker*innen zu feige waren. Einige argumentieren rational, viele emotional (es reicht mir jetzt), leugnen es (wir werden sowieso durchseucht) oder gucken einfach was das Umfeld macht. Und ich würde mal behaupten dass das absolut menschliches Verhalten ist. Das hätte man aber halt vorher wissen können dass das in die Hose geht…

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Gerade bei den Themen Verbrenner, Efuels, Tempolimit versagt in der Lage oft die Objektivität. Es gibt nunmal Millionen von Menschen in Deutschland, für die das Auto nicht nur da ist um von A nach B zu kommen sondern eben Emotionen auslöst. Deswegen ist man kein Prolet oder ein rücksichtsloser Drängler. Und wenn Emotionen ins Spiel kommen, kann ich nicht alles auf den rationalen Nutzen beschränken. Es sollte schon noch jemand entscheiden können, wo er bereit ist Opfer zu bringen. Und wenn die Lagemoderatoren eben bei Autos nichts empfinden, sondern eher bei ihrer Briefmarkensammlung, dann ist es schade, immer von No-Brainer zu sprechen. Jemand dem der Verbrenner wichtig ist, unterstützt vielleicht umso mehr die Windenergie, Erhöhung der Flugpreise, co2-Bepreisung etc…und wenn in Zukunft jemand bereit ist, für Efuels 3€/Liter zu zahlen oder noch mehr, dann geht es doch niemanden was an. Oder quatschen Philip und Ulf ihren Frauen rein, wenn sie sich eine Louis Vuitton kaufen? Also dann ruhig auch beim Thema Auto nicht immer nur die eigene Meinung gelten lassen.

Wo würdest du denn anstelle des Autos Abstriche gegenüber deinem heutigen Lebenstil machen wollen, um z.B. deinen persönlichen CO2-Abdruck um, sagen wir mal, 20 % zu senken?
Ansätze gibt es ja genug: Weniger Duschen, Heizung runter, weniger Urlaubsreisen, kleinere Wohnung/kleineres Haus?

Das sehe ich vollkommen anders. In dem Zitat und dem Thread geht es um E-Fuels für Autos. Die sind rein physikalisch Quatsch. Weder vom Wirkungsgrad noch von der Komplexität der Synthese oder Infrastruktur für die benötigten Prozesse macht das irgendwelchen Sinn. Diese Aussage verbietet keine Autos. Der Verbrennermotor ist aber ein Auslaufmodell für Automobile. Zeige mir bitte eine gegenteilige Meinung die auf irgendwelchen Fakten basiert und nicht nur Populismus oder Lobbypolitik ist.

Aber troztzden zu deiner Aussage: Irrationales Handeln auf Basis von Emotionen hat doch nichts mir Objektivität zu tun. Es wäre eine Sache des Einzelnen wenn Autofahrer für die Schäden und die benötigte Infrastruktur selbst aufkommen. Tun sie aber nicht, die Kosten trägt die Allgemeinheit.

Das hat die Lage nie behauptet. Das ist ein Strohmann Argument.

Aber wo bitte bleibt die Entscheidungsfreiheit derjenigen die kein Auto besitzen in deiner Betrachtung? Ich kann ja schwer einen Zettel an meine Lohnsteuer heften auf der steht „hier lieber Staat hast du ein paar Euro, aber nicht gleich alles raushauen um die Diesel zu subventionieren“.

Du gehst davon aus, dass die E-Fuels dann alternativlos sind. Von 3 Euro pro Liter sind E-Fuels aber derzeit meilenweit entfernt. Nur mal angenommen: Was passiert wenn noch sehr viele Verbrenner da sind, es aber keine E-Fuels gibt weil sie doch nicht wirtschaftlich und skalierbar sind (was wir bereits wissen)? Leere Tankstellen? Benzin für über 5 Euro den Liter?

Der Aufschrei jetzt wo mal das Benzin über 2 Euro kostet sagt mir dass das keine Option sein wird sondern dass die ehrliche Handwerker*in vom Lande ja günstig von A nach B muss. Vielleicht denkt man dann doch darüber nach dass man ja da noch ein Ölfeld anbohren könnte…? Die Infrastruktur wäre ja da und es würde das Problem lösen… Konnte ja keiner wissen dass das mit den E-Fuels nicht klappt… DAS ist meiner Meinung nach das Kalkül bei der ganzen Geschichte, E-Fuels werden niemals massentauglich für PKW werden, das ist ein Fakt. So doof ist die Lobby für diesen Vorschlag nicht, dass sie keine Vorstellung hätte wie man die Verbrenner trotzdem betreibt…

Aus meiner Sicht haben Berufspolitiker*innen den verdammten Job sich zu informieren, statt sich aus rein emotionalen Gründen gegen die Vernunft und Fakten zu stellen wenn sie so schwere Konsequenzen haben. Wenn das nicht der Fall wäre, gäbe es keinerlei Rechtfertigung gegen eine direkte Demokratie.

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Aber gleichzeitig subventionieren wir allen den Sprit, weil er derzeit so teuer ist. Wo passt das zusammen? Da findet dann auch die FDP es wieder total töffte, wenn der Staat plötzlich einspringt.
Wie immer, Gewinne privatisieren, Verluste auf die Allgemeinheit abwälzen.

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Ich sehe die direkte Demokratie jetzt nicht als direkte Folge, aber möchte noch hinzufügen, dass ich gerne mehr sehen würde wenn Politiker für die Folgen den ihrer Entscheidungen auch einstehen persönlich müssten.

Die 500 mio aus der PKW Maut zahlt der Scheuer ja nicht selber. Genauso wenig wie Lindner die Kosten für die Spritsubvention übernimmt und Spahn für die folgen des Betrugs mit Corona Tests haftet.

Schon allein die Frage nach der Kompetenz stellt sich nicht für mich: Lindner ist super kompetent, wenn es darum geht, Kohle in die Taschen seiner Parteifreunde umzuleiten. Die Maskendeals aus dem Umfeld der CDU/CSU sind sicher auch nicht mit Anhängern der Linken gelaufen. Ich weiss: Zugespitzt, aber zuerst die Kompetenz ins Feld zu führen und die Diskussion darauf zu fussen schliesst halt viel anderes aus.

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Abgesehen davon, dass mein Abdruck eh schon kleiner ist als bei den meisten Weltrettern: ich hab seit Jahren eine BahnCard und nutze diese sehr regelmäßig. Ich fliege leider viel zu selten. Obwohl ich aus Bayern komme, würde ich die Windenergie forciert ausbauen. Ich bin bereit eine Lenkungswirkung durch teuren Sprit mitzutragen. Mein Fleischkonsum ist stark reduziert und ich kaufe fast ausschließlich Bio…nehme zum einkaufen meine eigenen Behälter, verzichte auf Plastikflaschen. Aber beim Thema Verbrenner und Tempolimit bin ich nicht bereit noch mehr zu verzichten. Ich bin ein Mensch und man lebt ja nicht für die rationalen Dinge, sondern es sind eben die irrationalen unnötigen Dinge, die Spaß machen.:slight_smile:

Falsch, ich war gegen den Tankrabatt mit der Gießkanne und wäre gerne bereit mehr für den Sprit zu zahlen. Und es wird auch nichts auf die Allgemeinheit abgewälzt. Ich leiste einen sehr großen Anteil für die Allgemeinheit, da darf man mir im Gegenzug meinen Spaß lassen. Im übrigen ist es schwach immer den Verzicht bei Themen zu fordern, die einem selbst nichts bedeuten. Das ist so scheinheilig, wie wenn ich als Nichtraucher die Tabaksteuer verdreifachen will. Wie gesagt, keine tolle Leistung

Das können Sie gerne anders sehen, aber haben Sie meinen Beitrag nicht gelesen? Etwas mühsam leider…für mich und Millionen anderer ist das Auto nichts rationales. Und somit braucht man auch nicht versuchen mit physikalischer Effizienz zu argumentieren. Ich glaube aber auch dass sich das Straßenbild stark verändern wird. Weniger Autos und mehr E-Autos. Der Verbrenner wird eben ein Luxusgut. Das darf er auch gerne werden. Aber es geht eben niemanden etwas an wofür man sein Geld ausgibt. Im übrigen der Grund weswegen ich FDP gewählt habe, weil mich die Zugrunderichtung des Leistungsprinzips nervt. Man muss sich ja für Erfolg fast rechtfertigen und jeder denkt er müsste diese Leute gängeln.