LdN 280: "Beruhigende" Expertenmeinungen bzgl. Atomwaffen

Also mal abgesehen davon, dass alle Experten sich in den letzten Wochen (vielmehr in den letzten Jahren) alle ziemlich getäuscht haben: Diese „kleinen“, taktischen Nuklearwaffen haben immer noch eine Sprengkraft von bis zu 20 Kilotonnen

Vergleich: Die Bombe in Hiroshima hatte 13 Kilotonnen Sprengkraft.

Mal ganz zu schweigen davon, was der Einsatz von Atomwaffen politisch auslösen würde (oder auch nicht).

Meiner Meinung nach ist das ein realistisches Szenario, wenn Putin in der Ukraine zeitnah nicht so weiterkommt.wie er sich das vorstellt.

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Würde ich ähnlich sehen aber so ähnlich sah es die Lage ja auch wenn ich das richtig verstanden habe - ziemlich unwahrscheinlich aber ausschließen kann man es nicht. So etwas als fast „symbolisch“ einzuordnen fand ich allerdings ebenfalls etwas schwierig… Mehrere hunderttausend zivile Opfer und vollkommen unbewohnbare Städte sind in jeglicher Hinsicht eine absolute Eskalation, egal ob der Aggressor ein westlicher oder östlicher Staat ist…

Ich glaube, dass die Ansicht der Expert:innen die folgende ist: Aktuell ist ein Atomwaffeneinsatz eher unwahrscheinlich. Das kann sich mit Veränderung der Lage aber natürlich ändern. Niemand schließt aus, dass Putin nicht doch einen Atomwaffeneinsatz anordnen könnte.

Und noch einmal: Expert:innen/Wissenschaftler:innen für Außen- und Sicherheitspolitik, gerade aus dem Ausland, waren in der Vergangenheit weit weniger blauäugig als Politiker:innen in Deutschland. Die Mär von den Expert:innen, die alle falsch gelegen haben, stimmt hier ebenso wenig wie im Falle der Corona-Pandemie:

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