Zuerst mal: wieder einmal eine wirklich gute und informative Folge. Gratuliere, Ihr werden offenbar nicht schlechter mit der Zeit …
Ihr habt den vorbildlichen Ausstieg der Briten aus der Kohleverstromung erwähnt. Netterweise habt Ihr danach auch noch den Ausbau der Kernkraft bei den Briten angesprochen, der u.a. mit den Preissteigerungen durch die Schattenpreise lukrativ gerechnet wird. Das macht den britischen Schattenpreis sehr zweifelhaft. Ich weiß nicht, ob die Briten sich damit einen gefallen tun, CO2-Einsparungen gegen Nuklearprobleme einzutauschen.
Was Ihr m. E. vergessen habt zu erwähnen, ist, dass die Briten ein viel geringeres gesellschaftliches Problem mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung haben. Schon seit Thatcher haben die Briten ihre eigene Kohleproduktion „zurückgefahren“ und seit 2015 wird im UK keine Kohle mehr gefördert. Damit gibt es die sozialen Probleme nicht mehr, die hier in Deutschland immer gerne als Vorwand gegen den Kohleausstieg vorgebracht werden.
Prinzipiell sind diese Schattenpreise allerdings eine wirklich gute Idee!