Hausärzte beginnen erst nach Ostern mit dem Impfen.
Darauf bezieht sich das Argument der anfänglichen geringeren Zahlen.
Ja… Ich weiß… Aber das macht es nicht besser! Acces im Gegensatz zu einer vernünftigen Datenbank-Anwendung ist in etwa das was ein Lego-Technik-Modell im Gegensatz zu einem Industrieroboter ist.
In der IT gibt es ein Motto: „Egal wie geil die Software ist, die Du entwickelst. Dein Haupkonkurrent ist immer Excel!“
Zu diesem Thema kann ich nur wärmstens das Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahneman empfehlen. Sehr kurz zusammengefasst: Das Bauchgefühl ist nicht schlecht, aber es ist für solche Situationen nicht gemacht. Oder noch kürzer: Das Bauchgefühl kann keine Statistik.
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Ich würde gerne etwas zum in der LdN 234 ja sehr ausführlich diskutierten „Durchbrechung der Impfverordnung“, damit kein Impfstoff verfällt schreiben.
Ich glaube, es ist vielen Menschen (auch den beiden Moderatoren) nicht wirklich klar, dass es wohl Millionen Menschen gibt, die aus sehr guten Gründen zu einer der drei Priorisierungsgruppen gehören - derzeit aber noch nicht den Hauch einer Chance haben, irgendwo einen Impftermin zu bekommen.
Die erste Gruppe dürfte ja nahezu vollständig mit Impfterminen versorgt sein - aber wenigstens in NRW haben die Impfungen der zweiten Gruppe nur für Lehrer, Polizisten aus dem Einsatzhundertschaften etc. begonnen. Die chronisch Kranken mit den „gefährlichsten“ Krankheiten kommen erst ab der nächsten Woche bei ihren Hausärzten dran - und da wird die Terminvergabe sicher angesichts der Tatsache, dass die Praxen zunächst nur sehr wenig Impfstoff bekommen auch etwas dauern und die ebenfalls stark gefährdeten Ü 70 jährigen werden sich nach Ostern jahrgangsweise daran versuchen dürfen, einen Impftermin über die 116117 zu bekommen.
Die ebenfalls zur zweiten Gruppe gehörenden Betreuer pflegebedürftig Angehöriger sind noch gar nicht dran.
Es gibt also schon in Gruppe 2 zig Leute, die derzeit überhaupt noch keine Chance haben, irgendwo irgendwie an einen Termin zu kommen - von den ganzen Menschen aus Gruppe 3 mal ganz zu schweigen.
Dementsprechend wäre es mir fair, wenn erst einmal allen Menschen aus Gruppe 2 ein Terminangebot gemacht werden würden, wenn irgendein gebuchter Termin frei wird. Und danach wären dann mMn erst einmal die aus Gruppe 3 dann bevor irgendwelche Impftermine ganz frei auch an Menschen ohne Priorisierung vergeben werden kann, denn die Leute stehen ja nicht auf der Priorisierungsliste weil sie ausgelost worden sind sondern weil sie einen höheres Risiko haben, schwer an Covid zu erkranken als z.B. die Herren Burmeyer und Banse.
Erst wenn auch sämtliche Mitglieder der dritten Gruppe die Möglichkeit hatten, wenigstens theoretisch einen Termin zu buchen, sollte man mMn freiwerdende Termine für alle freigeben, sonst ist nachher der technisch versierte Enkel vor seiner Oma, die kein Handy hat, um angepiept zu werden dran.
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Hallo in die Runde,
Doppeleingaben sind immer ein Problem aber in SORMAS ÖGD findet beispielsweise ein Abgleich statt. Außerdem werden die Testergebnisse zur Dokumentation in ihrer Reihenfolge angelegt.
Habe ich etwas essentielles verpasst? Seit wann gehen Antigenschnelltests überhaupt in offizielle Statistiken ein? Mein letzter Stand war dass nur die PCR-Diagnostik gemeldet wird - und zwar vom Testlabor an das Gesundheitsamt. Antigenschnelltests gehen hingegen nicht in die Statistiken ein. Ich habe auf der RKI website auch nichts gegenteiliges gelesen. Zusätzlich folgender Faktencheck-Artikel:
https://www.zeit.de/news/2021-03/24/treiben-schnelltests-die-corona-inzidenz-in-die-hoehe
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