Hallo, ich wollte mich bedanken, dass ihr das Verhältnis der SPD zu Russland am aktuellen Fall von Navalny aufgegriffen habt. Diese Haltung, die gefühlt alle SPD-Politiker (teilweise wenig überzeugt klingelnd, aber unisono) schon seit Jahren vertreten, lässt bei mir nicht nur einen unangenehmen Beigeschmack zurück, sie stellt für mich die Glaubwürdigkeit der gesamten Partei in Frage. Man steht für Menschenrechte, aber nicht im Fall von Russland? Man setzt sich angeblich in der Klimakrise für Nachhaltigkeit ein, aber nicht in Bezug auf Nord Stream 2? Kann man als Politiker nicht einmal aufstehen und sagen, dass Putin ein derart menschenverachtendes Verhalten an den Tag legt (sowohl gegenüber seinen eigenen Bürgern als auch ggü. Europa), dass man dieses nicht mehr herunterspielen wird, sondern es klar verurteilt?
P.S.: Zu eurer Idee zu Synopsen von gepkanter Gesetzgebung: Ich habe im Studium immer die Webseite Buzer.de genutzt, die genau das für existierende Gesetze gemacht, deswegen halte ich die Argumentation, dass das nicht anschaulich gemacht werden kann, für Quark. Wieder ein Problem der Digitalisierungsfaulheit, dass man sich die benötigte Tabelle nicht vorstellen kann?