LdN 224: Blackrock und Merz

Ihr habt bei der Vorstellung des CDU-Kandidaten Merz und seiner Verbindung zu Blackrock kurz erwähnt dass es sich bei Blackrock um eine Vermögensverwaltung für Superreiche handelt, da muss ich doch ein bisschen widersprechen, Blackrock ist mit seinen iShare Fonds eine der grössten Fondaufleger und richtet sich damit auch an „Kleinkunden“ mit Fondsparplänen und hält damit auch einen grossen Teil der privaten Altersvorsorge weltweit. Insofern hatte Merz als er vor einiger Zeit dafür warb das man privat mehr in Aktien und Fonds investieren sollte, durchaus recht, hat aber vergessen zu erwähnen, dass leider viele Menschen kein Geld übrig haben das sie sparen können.
Ansonsten gebe ich euch bei der Einschätzung der 3 Kandidaten recht, aus meiner Sicht benötigt die CDU auch keine(n) Vorsitzenden der diese Partei für mich wählbar macht :wink:

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Ich möchte dir beipflichten.

Selbst ich als bekennender Linksversiffter, der sich nichts lieber wünscht, als, dass Merz die Wahl vergeigt, finde auch, dass diese Charakterisierung von BlackRock nicht fair ist.

Das soll aber nicht heißen, dass es nicht viel gibt, was man der Firma kritisieren kann. Nur störe ich mich an der Aussage, dass es eine Firma ist, deren Kunden nur „superreich“ sind.

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da geht ich auch zu 100% mit. Merz und seine bzw. die allgemeine Rolle v Blackrock in der Wirtschaft sollte man wirklich in jeder Form hart sachlich kritisieren aber es ist keine company der Superreichem

Mal gespannt was jetzt da passiert beim Parteitag.

Daumen hoch und weiter so mit der Lage! Top Journalismus
viele Grüsse, Oliver

Ich stimme ebenfalls voll zu. Zwar bin ich kein Fan der sog. „Heuschrecken“ (und habe auch nichts gegen deren Bezeichnung als solche) aber Blackrock als Unternehmen hinzustellen, dessen Kunden nur „superreiche“ sind, ist ziemlich polemisch. Das fällt in das einfach schwarz/weiß-Schema was schlicht nicht stimmt. Eure Kritik wäre für mich viel schlagkräftiger, wenn sie inhaltlich nicht so leicht zu widerlegen wäre:

Man muss sich wirklich nicht lang mit dem Thema Etf beschäftigen, um zu wissen, dass iShares (eine Marke von Blackrock) hier breit vertreten ist und auch dem „kleinen Mann/Frau“ durch Sparpläne ab 1EUR die Möglichkeit schafft, regelmäßig in Aktien zu investieren. Man muss also nicht hunderte/tausende EUR ansammeln um sein Risiko breit zu streuen. Ich als Kleinanleger nutze ebenfalls Etf (wenige von Blackrock - es gibt ja noch andere) und bin nicht „superreich“.
Dabei kann man sogar aktiv in (iShares-)Etfs investieren, die ihren Schwerpunkt in „clean/green Energy“ haben oder die nach (ja, ich weiß: sicherlich nicht perfekten) ESG (environmental, social, governance) Kriterien vorgehen. Blackrock als Unternehmen schafft hier also (neben aller Kritik) auch die Möglichkeit eines halbwegs guten Investments für Kleinsparer.

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