LdN 210: Maskentragen in Hamburg

Hallo Ulf und Phillip,

in der aktuellen Lage seht Ihr ja die sehr spezifsichen Maßnahmen in Hamburg relativ kritisch, in denen sowohl Zeiten als auch Orte an denen Maskentragen im Freien gefordert wird sehr spezifisch festgelegt werden.
Eure Kritik daran ist, so wie ich das verstehe, dass das viel zu genau ist und das kein Mensch sich das merken könne.
Wie dieses Problem zu lösen ist erklärt Ihr aber m.E. selber, nämlich mit Beschilderung. So ist es ja auch bsplsweise mit Tempo 30 oder Zeiten für Anwohnerparken usw… Irgendwo in der Stadtverwaltung wird festgelegt wo und wie diese Verkehrsraumeinschränkungen liegen, das wird vielleicht dann auch öffentlich gemacht, aber die eigentliche Information an die Bürger*innen geht über die Beschilderung.

Hier in Köln hat die Stadt die Maßnahme ganz umgekehrt getroffen. Es gibt eine Liste von Gegenden (die Altstadt, das linksrheinische Rheinufer zwischen Mülheimer Brücke und Südbrücke) sowie Strassen (Einkaufsstrassen etc.) die zur Maskenzone erklärt wurden.
Damit werden, weil die Strasssen oft länger sind als der Bereich in denen der gedrängte Verkehr ist (bsplsw. der „Einkaufsteil“ der Strasse) ist und weil viele Leute auch nur zu gewissen Zeiten dort sind (Einkaufsstrassen sind ja typischerweise am frühen Abend und am Wochenende voll, und zwischen 22.00 und 9.00 eher ausgestorben), eine Maskenpflicht zu Zeiten und Orten verhängt, wo es offenbar überhaupt kein Problem ist, Abstände einzuhalten. Aus naheliegenden Gründen wird die Maskenpflicht an diesen Orten und Zeiten auch nicht eingehalten.
Das ist in meinen Augen auch relativ naheliegend.- Und da sind wir beim Kommentar von Herrn Papier, den Ihr ja auch zu teilen scheint, dass nur diejenigen Regelungen eingehalten werden, deren Sinn für die Bürger:innen nachzuvollziehen ist.

Kurz: Ich werde mich dafür einsetzten in Köln eine Regelung wie in Hamburg zu bekommen :slight_smile: