LdN 200 - Mietendeckel - mehr verkäufe waren abzusehen

Es war irgendwie abzusehen, dass Wohnungen dann eher verkauft werden… Wenn ich eine Wohnung als Geldanlage/Renditeobjekt besitze - dieses evtl auch noch Kreditfinanziert habe und mir dann die Mieteinnahmen unter dem Mietendeckel nicht mehr ausreichen, was mache ich dann natürlich??? Ich verkaufe die Wohnung und kaufe mir von dem Geld eine in einer Stadt OHNE Mietendeckel. Solange es hier keine Bundesweit funktionierende Regel gibt werden viele ausweichen. Klar ist ein Verkauf und neukauf aufwendig, aber über Zeiträume von vielen Jahren sind das halt doch 5-6-Stellige Beträge und da kann man dann doch mal ein paar Wochen Zeit investieren…

Es war abzusehen - den Verkauf habe ich als Eigentümer selbst in der Hand, ein mögliches Urteil das den Mietendeckel kippt nicht.

Macht weiter so und viele Grüße

Aber das kann man doch höchstens als Argument gelten lassen für Häuser die nach dem Mietendeckel kreditfinanziert gekauft wurden.

Bei den davor gekauften haben sich die Rahmenbedingungen nur dahin geändert das man den Profit nicht steigern kann.

Wenn vorher 10€ pro m2 ausreichend waren, wird es nach dem Mietendeckel auch noch sein. Es wird dem Eigentümer ja kein Geld weggenommen.

Da stimme ich zu, dass würde maximal hochspekulative und risikofreudige Anleger treffen, die in ihre Investitionsplanung eine (stark) steigende Miete eingepreist haben.

Ansonsten würde ein solches Verhalten doch für Städte mit Mietendeckel für sinkende Preise (Verkaufsdruck) sorgen und dann hoffentlich Städte ohne Mietendeckel dazu animieren, diesen ebenfalls einzuführen.