(Dies ist eine Kurzfassung einer Mail an das Team; welche ich hier um ein paar persönlcihe Hintergrundinformationen und Meinungen verkürzt und geringfügig geändert wiedergebe)
Hallo Philip, hallo Ulf, liebes Team!
Ihr habt in den vergangenen Folgen ja öfter über Verschiebungen des Frontverlaufs gesprochen, sowie das Thema „Krieg gegen Russland gewinnen“ versus „die Ukraine muss bestehen“, sowie das Thema deutsche Waffenlieferungen.
Durch Zufall bin auf dieses Video gestoßen:
The War Map in Ukraine Does Not Matter
Ich finde es insofern sehr interessant, als dass es zunächst eine historische Perspektive einnimmt und aufzeigt, dass obwohl Deutschland im 2. Weltkrieg erst große Teile der Ukraine erobert hatte, der Vormarsch zum Erliegen kam und dann am Ende den Krieg verloren hat - und zwar unter anderem auch, weil die U.S.A. die russische Armee massiv mit der Lieferung von Waffen, Ausrüstung, Kraftstoffen und Nahrung unterstützt hat. Hier wird dann der Bogen geschlagen zu den Entscheidungen der U.S.A. von u.a. dem 9. Mai 2022 nunmehr die Ukraine zu unterstützen. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Konsequenzen das mittel- und langfristig für den Krieg haben kann. Das Video wirkt vom ersten Eindruck her auf mich überzeugend (wenn auch die Analogien am Ende des Videos etwas einfach sind).
Spielt am Ende das Zögern Deutschlands in Bezug auf die Lieferung schwerer Waffen ggf. später gar keine große Rolle mehr, da ein viel größerer Spieler das Parkett betritt?
Ist das Video nachvollziehbar? Fehlen wesentliche Argumente, z.B. dass Putin mittlerweile - anders als im 2. Weltkrieg - jede Menge Atomwaffen als Drohpotenzial in den Ring werfen kann? Mich interessiert, was ihr von den Argumenten im Video haltet. Die Beleuchtung der anderen Player im Konflikt wäre doch aus meiner Sicht ein interessantes Thema für eine Folge Eures Podcasts. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr das im Podcast behandelt.
Viele Grüße
Stephan (schwedischer Deutscher (-; )