Landtagswahlen Bayern 2023

Zu behaupten, dass 25 km² Waldaufforstung den kompletten CO2-Jahresausstoß Deutschlands aus der Luft saugen, ist keine „Meinung“, sondern eine dermaßen weit von der Realität entfernte, falsche Tatsachenbehauptung, dass „Scheiß“ noch vollkommen verharmlosend als Bezeichung dafür ist. Entweder ist es eine dreiste Lüge, weil er darauf vertraut, dass im Talkshowkontext alle perplex genug sind um das nicht sofort auseinanderzunehmen, oder er glaubt den Stuss wirklich, dann müsste man nicht nur an seinem Verstand zweifeln, sondern auch an dem aller Wähler seiner Partei.

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Auf das Argument selbst ist eigentlich niemand wirklich eingegangen.
Im Laufe der Sendung hat er aber sein Argument selbst wieder ad absurdum geführt.

Haben sie sich die Sendung angesehen?
Ich finde, dass das was Fridays for Hubraum oder das was Aiwanger so absondert getrost so bezeichnet werden kann. Scheinargumente und Ausssitzen ist die Devise. Wenn das nicht hilft dann „folgenlose Zustimmung“.

Das eigentliche Erschreckende ist, dass in den 3 Jahren seit der Sendung nicht wirklich was voran gegangen ist. Die gleichen Themen die mit den selben (Schein)Argumenten abgebügelt werden.

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Sie verkennen, dass der Durchschnittsbürger selbst dreist Fakten leugnet oder erfindet um sein eigenes Weltbild zu erhalten. Haben Sie sich noch nie gefragt, ob Sie beim gleichen spannenden Ereignis zugegen waren, wie Arbeitskolleg:in/ Freund:in etc., wenn davon einer unbeteiligten Person berichtet wird?

Wenn man nach der Wikipedia-Definition von Populismus geht („Charakteristisch ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik“), dann stelle ich auch in Frage, dass Aiwangers Hirnergüsse absichtliches Mittel zum Stimmenfang sind. Ich glaube, das ist sein Weltbild.

Das ist falsch, er hat Agraringenierwesen studiert.
Sie überschätzen den Intellekt von Studierten. Zusätzlich hat Aiwanger eine FH besucht (in den frühen 90ern), da geht es um Wissensanwendung nicht Wissensgewinn. Hinterfragen ist dort noch weniger Teil der Ausbildung, als an den Universitäten.

Das ist ein unangemessenes Pauschalurteil!

Würde ich so nicht sagen.
Ich hab in meinen diversen Kursen schon öfter gehört, dass sich jeder seine eigene Realität schafft.

Dazu gehört auch, dass man unerwünschte Fakten und unbequeme Wahrheiten gerne mal „übersieht“ wenn sie nicht zur eigenen Realität passen wollen.

Schlicht weil das „übersehen“ einfacher ist als seine Realität neu zu bauen.

Ich glaube leugnen ist zu drastisch als Wort, aber ausblenden wenn es nicht wirklich passt kommt schon hin.

Was dagegen schon fast in Richtung leugnen geht, ist dass man bei gewissen Themen so beinhart überzeugt ist im Besitz der einzig gültigen Wahrheit zu sein, dass man weitere Informationen und/oder neue Erkenntnisse einfach nicht mehr aufnimmt.