Kosten-Nutzen-Analyse: Klimakrise, Entwicklungshilfe und Armutsbekämpfung

Die Klimakrise ist eines der Hauptthemen in unserer Gesellschaft und ich frag mich, inwiefern deswegen aktuelle Entwicklungshilfe und Armutsbekämpfung in den Hintergrund gedrängt wird. Z.B. leidet 1 von 7 Kindern aktuell unter Mangelernährung, was wiederum bedeutet, das deren Gehirn, nach aktuellem Stand, nachhaltig geschädigt wird und deren Potenzial nie entfaltet werden kann.

Außerdem können viele schwere Krankheiten in Schwellenländern breitflächig mit billiger Medizin behandelt werden, jedoch fehlt der Focus, das nachhaltig zu begleiten.

Es wird zu wenig über die Opportunitätskosten der tiefgreifenden Klimaschutz-Maßnahmen geredet, die Kosten-Nutzen-Analyse, wo man für jeden Dollar, das größte Gut erreichen kann, heute und die Folgen in der Zukunft. Diese Diskussion fehlt völlig.

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Ein Beispiel:

1 Billionen Dollar investiert in CO2 Einsparungen könnte 30 Millionen Leben in der Zukunft retten.

1 Billionen Dollar investiert in aktuelle akute Entwicklungshilfe hilft 7 Millionen Kindern zwischen 0-2 Jahren, diese werden gesunde und ökonomisch erfolgreiche Erwachsene, was in Folge die Wirtschaftslage verbessert und dadurch 300 Millionen Leben in der Zukunft rettet.

Bist du sicher, dass das kein Übersetzungsfehler ist und du eigentlich 1 Milliarde Dollar meinst? 1 Billionen Dollar um 7 Millionen Kinder zu retten wären ca 143.000 $ pro Kind. Das halte ich dann schon für etwas viel Geld.

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18 Jahre Förderung sind 180’000$.

Das ist aber nicht der Punkt, es gibt etliche Dinge, wie man der Klimakrise entgegentreten kann…

zB sollte man Menschen schon jetzt aktiv aus Gefahrenzonen umsiedeln, denn es ist unwahrscheinlich, dass die Klimaziele weltweit durchgesetzt und erreicht werden können.