Dazu passend aktuelle Meldungen: CO2-Ablasshandel praktisch komplett Scam. Über 90% der „Regenwald-Zertifikate“ vollkommen nutzlos.
Na dann ist ja alles in Butter und das Pedal bis zum Anschlag.
Bis der Planet endgültig im Eimer ist.
Warum bist du so schwarz-weiß denkend? Technologisch kommt da gerade einiges auf uns zu.
Keine Frage, der Zubau von EE muss wesentlich schneller gehen. Und wir sollten auch sparen was geht. Aber in den nächsten Jahren kommen auch einige Technologien zur Abscheidung, Lagerung oder Umwandlung von CO2 in nützliche oder zumindest stabile Produkte auf den Markt.
Zitat aus diesem Link:
„ Aktuell werden die meisten Verfahren aber erst im Labor getestet: „Die gibt es noch fast gar nicht“, sagt Minx. Nur zwei Millionen Tonnen CO2 könnten derzeit durch alle neuen Technologien gespeichert werden.“
Nein, ich will damit sagen: verlasst euch nicht auf Regierungen und Gerichte.
Die werden um des Friedens Willen nichts schwerwiegendes unternehmen.
Ach nein, wer hätte damit nur gerechnet?
Ich sage wieder q.e.d.
Wie zu erwarten war.
Nicht schwarz weiß, sondern eher pessimistisch.
Das mag zwar sein, aber wie lautet es so schön bei den Kritikern der EE, bis sich da was ändert wird es noch dauern.
Abgesehen davon glaube ich eher nicht, CO2 Abscheider jemals in Automobile eingebaut werden.
Daher stelle ich mir schon die Frage, warum man so vehement gegen ein Tempolimit ist, dass man es auf jeden Fall mit noch so fadenscheinigen oder vorgeschobenen Gründen blockieren muss.
Es kann ja sein dass irgendwann in den nächsten Jahren genügen EE vorhanden ist um E-Fuels für die vielen Millionen Verbrenner zu produzieren nur bis dahin können sie gerne einen Beitrag zu Reduktion leisten.
Jeder Tag ohne Tempolimit lässt das Budget schneller schmelzen und bringt am Ende nur noch radikalere Einschnitte.
Oder eben schneller den Punkt wo sich die Befürworter des freien Rasens auf deutschen Autobahnen ehrlich machen müssen, dass ihnen die Einhaltung des Budgets am Allerwertesten vorbei geht und sie selbst dann nicht gewillt sind irgendwas zu an ihrem Verhalten zu ändern, wenn das Klima welches wir ertragen können unrettbar verloren ist.
Das Problem ist doch auch: je mehr sich der Klimawandel fortsetzt umso eher werden die Flüchtlingsströme und die Verteilkämpfe einsetzen die uns erwarten.
Ein Tempolimit könnte das vielleicht um ein oder zwei Jahr verzögern. Zeit die wir dann haben um die schönen neuen Technologien nicht nur marktreif zu haben sondern auch in wirksamen Größenordnungen aufzubauen, was am Ende hoffentlich dazu führen wird dass die Klimaflüchtlinge nicht kommen und die Wasserkriege mangels Interesse ausfallen.
Aber naja, dazu müssten eben solche Bremser wie die FDP Schreiberlinge (Tempolimit - Anfrage Sinnhaftigkeit und Antwort von FDP Bundestagsfraktion - #7 von tacuissem) einsehen, dass auch kleine Einsparungen in ihrer Summe ein großes Ganzes ergeben.
Das ist eine absolute Luftnummer (im wahrsten Sinne des Wortes). Mal abgesehen davon, dass sich die Entwicklung bei Direct-Air-Capture etwa auf dem Level von Kernfusion bewegt – es gibt vereinzelte Testanlagen, die so minimal CO2 aus der Atmosphäre entnehmen, dass das nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein ist, sondern eher ein Wassermolekül auf den heißen Stein – hat vermutlich niemand auch nur eine Idee, wie man das global skalieren will. Das Thema wurde ja hier im Forum auch schon mal diskutiert.
Und selbst wenn der Glaube an einen nennenswerten Beitrag dieser Technologie doch mehr ist als Magisches Denken, und es da in Kürze einen unerwarteten Innovationsschub gibt, auf den uns der Blick derzeit noch durch Clarkes 3. Gesetz verschleiert wird, dann erfordert das gigantische Mengen Energie, die wir natürlich durch noch mehr „hässliche“ Windräder erzeugen müssten, und die Anlagen selber wären vermutlich ebenfalls mindestens genauso hässlich, so dass all die Leute, die jetzt schon Windkraftanlagen ablehnen, weil die „die Landschaft verschandeln“, auch diese Technologie wieder wo immer es geht blockieren würden.
Lass bitte das Zitat aus Deinem Link, das ich hinzugefügt habe stehen und lösche es nicht erneut. Andernfalls lösche ich Deinen Beitrag. Deine Aussage lautet:
„Aber in den nächsten Jahren kommen auch einige Technologien zur Abscheidung, Lagerung oder Umwandlung von CO2 in nützliche oder zumindest stabile Produkte auf den Markt.“
Das ist euphemistisch und in diesem Sinne irreführend gegenüber den Aussagen in dem Link zur tagesschau, die auf den gegenwärtigen Laborstatus, auf einen sehr langen Entwicklungszeitraum, und auf sehr hohe Entwicklungskosten verweisen!
Evtl bist du der Schwarz-Weiss-Maler …
Da du ja in der Energiewirtschaft Fundamentalanalysen machst sollte Dir der Mehraufwand an Brennstoff bekannt sein!
Sollen das wieder die BürgerInnen zahlen?
Die Energiewirtschaft könnte doch langsam bemerkt haben, dass sie unter Beobachtung steht!
Nochmal zu Erinnerung:
Und mal folgendes zur emotionalisierten Klimadebatte allgemein:
kannst du unter berücksichtigung der sonnenstrategie von herrmann scheer einordnen, das wir für die transformstion aber derzeit weiterhin fossile energieträger benötigen und im welchen zeiträumen diese riesigen gesellschaftlichen wandel stattfinden müsssen um noch rechtzeitig zu sein?
Die Sonnenstrategie von Hermann Scheer betont die Nutzung der Sonnenenergie als Schlüssel zur Energiewende und zur Erreichung der Klimaziele. Er argumentiert, dass die Sonnenenergie die größte und am schnellsten wachsende erneuerbare Energiequelle ist, und dass ihre Nutzung zur Schaffung einer dezentralen und nachhaltigen Energieversorgung beitragen kann.
In Bezug auf die Möglichkeit, dass wir weiterhin fossilen Energieträger benötigen, um die Energiewende zu vollziehen, gibt es unterschiedliche Meinungen. Einige argumentieren, dass eine schnelle Abkehr von fossilen Brennstoffen erforderlich ist, um die Erderwärmung auf ein sicheres Niveau zu begrenzen und den Klimawandel zu bekämpfen. Andere argumentieren, dass ein schrittweiser Übergang notwendig ist, um die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.
In Bezug auf die Zeiträume, in denen dieser gesellschaftliche Wandel stattfinden muss, gibt es ebenfalls unterschiedliche Meinungen. Die Wissenschaft sagt, dass es notwendig ist, bis spätestens 2050 eine Null-Emissions-Gesellschaft zu erreichen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Andere fordern, dass dies noch früher erreicht werden muss, um die Klimakrise zu bekämpfen.
Es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie schnell und wie weit der Wandel gehen muss, um eine nachhaltige Zukunft zu erreichen. Es ist jedoch wichtig, dass die Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt ihre Anstrengungen verstärken, um den Übergang zu erneuerbaren Energien und einer nachhaltigen Gesellschaft zu beschleunigen.
ich kann das auch nur bestätigen, ich finde zb im ipcc Bericht keine Daten, die bestätigen, dass es zwingend bis 2030 sein muss, nur das Fazit, um so schneller desto besser. Hast du evtl andere Daten oder eine Erklärung warum manche so hetzen und andere entspannt sind?
Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) berichtet, dass es notwendig ist, bis spätestens 2050 eine Null-Emissions-Gesellschaft zu erreichen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dieser Bericht legt auch nahe, dass eine schnelle und wirksame Anstrengung erforderlich ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Es gibt jedoch keine genauen Daten darüber, bis wann der Übergang zu erneuerbaren Energien und einer nachhaltigen Gesellschaft abgeschlossen sein muss, um die Klimakrise erfolgreich zu bekämpfen. Einige fordern eine schnellere Umsetzung, um das Risiko von schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren. Andere argumentieren, dass ein schrittweiser Übergang notwendig ist, um die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.
Es gibt auch Unterschiede in der Einschätzung des Risikos und der Dringlichkeit der Klimakrise zwischen verschiedenen Ländern und Regionen. Einige Länder und Regionen, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind, fordern eine schnellere Umsetzung, während andere Länder und Regionen, die weniger betroffen sind, einen langsameren Ansatz bevorzugen.
Es ist wichtig, dass die Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt ihre Anstrengungen verstärken, um den Übergang zu erneuerbaren Energien und einer nachhaltigen Gesellschaft zu beschleunigen, und dass dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen schnellem Handeln und nachhaltiger Umsetzbarkeit gefunden wird.
Ich würde dringend empfehlen, zu kennzeichnen, wenn einem Beitrag Änderungen durch die Moderation hinzugefügt wurden. Zumindest, wenn sie - wie hier - dessen Aussage signifikant verändern.
Wenn hier unter dem Namen eines Nutzers eine Aussage veröffentlicht wird, die dieser so nicht vertritt, halte ich das jedenfalls für problematisch. Unabhängig davon wie sinnvoll sie sein mag.
Dieses von mir hinzugefügte Zitat verändert die Aussage von @Pitus signifikant, ja? Zur Klarstellung: Dieses Zitat stammt aus dem Link, den er zur Untermauerung seines eigenen Beitrags selbst gesetzt hat. Wer hier einen Link postet ohne den Inhalt zu kennen oder ihn zur Aufwertung der eigenen Position in der Hoffnung setzt, dass hier ohnehin nicht so genau gelesen wird, täuscht sich und das Forum.
Als Moderatorin kannst du natürlich die Regeln bestimmen. Vielleicht gefällt das den Teilnehmern aber nicht.
Hier meine Meinung:
Sorry, so geht das nicht.
Das ist weder den der Diskussion zuträglich noch inhaltlich korrekt.
Die Aussage von Pitus ist vollkommen korrekt. Herr Minx bestätigt das auch hier:
Die erste industrielle Anlage erwartet er für 2025, also quasi übermorgen.
Das aus dem Zusammenhang gerissene Zitat aus der Tagesschau suggeriert, es gebe da heute praktisch nix und es kommt auch nix.
Und ob es den Innovationsschub gibt, auch weil Leute wie Minx Druck machen. Eines der Probleme welches hier beschrieben wird
Ist die komplette Unkenntnis zu Notwendigkeit und Technologie in der Bevölkerung. Politiker kümmern sich nicht darum, weil in Umfragen der Mehrheit so etwas nicht gefällt, obwohl die gar nix dazu wissen.
Um konkret auf deinen Hinweis oben einzugehen:
Es gibt z. B. den Ansatz jeden Kühlturm und jede Abluftanlage der Industrie mit DCC auszurüsten. Ich bin sehr überzeugt, dass das technisch funktioniert, was nicht bedeutet dass es sich durchsetzt.
@Pitus hat den tagesschau-Beitrag verlinkt aus dem das Zitat stammt. Der Beitrag den Du hier verlinkst war nicht Gegenstand.
Den Punkt möchte ich unterstützen. Ich halte es für sehr wichtig, dass in Anlehnung an wissenschaftliche Zitatregeln auf den ersten Blick klar erkennbar ist, wenn die Moderation in einem Beitrag irgendetwas (selbst wenn es nur ein Komma sein sollte) editiert. In manchen anderen Foren wird das durch unterschiedliche Schriftfarben gemacht, vielleicht wäre das hier auch möglich?
Hier werden Löschungen und Änderungen durch (…) gekennzeichnet. Die zahlreichen Rechtschreibkorrekturen kennzeichne ich nicht, denn sie dienen der besseren Lesbarkeit der Texte.
Im Tagesschau-Artikel findet sich auch das Zitat:
"Für 2025 plane das isländische Unternehmen Carbon Engineering aber ein Eine-Million-Tonnen-Kraftwerk, sagt Minx: „Es wäre das erste in solch einem industriellen Maßstab“
welches die Aussage von @LeoWom bestätigt. Der Hinweis, dass die Anlagen bisher nur im Labormaßstab produzieren, ist berechtigt. Einen Täuschungsversuch seitens @pitus würde ich hier aber nicht sehen.
„Im Jahr 2016 setzte die Menschheit circa 35 Milliarden Tonnen (35 Gigatonnen, Gt, bzw. 35 Pg) Kohlenstoffdioxid frei,“
„Deutschland lag 2016 mit 753 Millionen Tonnen weltweit auf Rang sechs,“
"Ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen könnte die Treibhausgasemissionen jährlich je nach Ausgestaltung um 1,9 bis 5,4 Millionen Tonnen verringern. "
Um mal die 1 Mio der Isländer die sie in 2 Jahren pro Jahr einsammeln wollen in’s Verhältnis zu setzen.
Oder man setzt es ins Verhältnis zu den Tonnen, die Island selbst emittiert.
Meine Meinung: CCS wird am Ende dringend gebraucht, um diejenigen Emissionen zu neutralisieren, die man nicht ersetzen kann (z.B. aus Teilen der Landwirtschaft). Daher wäre es fatal nicht heute schon mit Vollgas daran zu forschen, damit es rechtzeitig funktioniert, wenn die Emissionen auf 0 sein müssen.
Volle Zustimmung.
Nur ist ja die Forschung und die Hoffnung auf CCS kein wirklicher Grund Sparmaßnahmen wie das Tempolimit nicht umzusetzen.