Da ich so etwas eh nicht esse könnte es mir egal sein. Aber mit solchen Aussagen wirst du bestenfalls das Gegenteil erreichen als was du möchtest und schadet der Sache.
Google mal ‚Hans Hauner‘ oder andere Ernährungsexperten. Das Urteil ist oft sehr klar: Die Menschen können nicht mehr richtig kochen.
Nimm mal ein Hähnchen. Wer kann das noch Zerlegen und die mindestens 4 Mahlzeiten (inkl. Frikassee und Hühnersuppe aus der Karkasse) erzeugen die mindestens aus einem kompletten Tier gemacht werden können? In meinem Freundeskreis? Wenige. Wozu aber alle eine Meinung haben: Steak muss vom Schlachter kommen und auf irgend eine magische weise gebraten werden.
Genau diese ‚Generation Grillfleisch‘ beschwert sich dann immer extra laut, wenn es um 1 veganen Tag in Kantinen geht und hält Vorträge über Nährstoffe die angeblich fehlen. Ich glaube da ist ‚mincing words‘ einfach nichts was hilft.
Was hilf ist die gnadenlos gute Qualität z.B. diverser Hamburger Bratlinge und veganer Produkte. An einem Sommertag, in einem nicht wirklich guten Restaurant nehm ich lieber den Veganen Bratling statt des Mittelklassefleischs. Is einfach in Schnitt besser und weniger risikobehaftet. Aber das muss man auch mal wissen und da harpert es halt an der Bildung. Gar nicht so sehr bei der Generation Fridays for Future (Gen Z), sondern eher bei meiner Generation (Boomer, X).
Wenn wir es schaffen, die Kosten für lokal erzeugte Nahrungsmittel weniger stark steigen zu lassen als die Kosten fürs Fleisch, dann wäre schon viel geholfen. Ich sehe nur nicht wo es dazu Bestrebungen gäbe. Ich vermute. mal man hat hier Angst vor der Springerpresse und ihren kulinarischen Analphabeten in der Leserschaft, den Bauern und Lobbyverbänden. Wir beliefern ja nicht nur uns selbst mit dem Billigfleisch.
Da hast du einen sehr guten Punkt.
Für viele ist Kochen heutzutage entweder warm machen von Fertiggerichten oder Maggie/Knorr Fix aus der Tüte, was im übrigen mit mindestens ebensoviel Chemie verknüpft ist.
Wirklich kochen und sich auch die dafür notwendige Zeit nehmen können und wollen heutzutage nicht mehr viele.
Kleiner FunFact: durch das weglassen der übersalzenen Fertigmischungen haben wir den Geschmack von vielen Sachen ganz neu entdeckt.
Also zerlegen kann ich es nicht aber das ganze Geraffel draus kochen krieg ich hin.
Ich Kauf auch gerne Hühnerherzen (knapp 3€ das Kilo) wenn ich Eintopf oder ähnliches mache, zum einen schön preiswert und zum anderen schmackhaft.
Nur sind gerade Innereien immer schwieriger zu bekommen.
Ich hab als Kind gerne Schweineniere gegessen oder Rinderzunge. Beides hier in Schweden nicht zu bekommen im Supermarkt.
Da hast du vollkommen recht, aber wenn man das schon etwas länger verfolgt, es wird besser.
„Nose to Tail“ sollte, wenn man Fleisch ist, eigentlich normal sein. Gerad bei uns in D scheint hier aber schon in der Kindheit eine Konditionierung auf nur bestimmte Fleischstücke zu erfolgen, die man im Alter erst wieder abtrainieren muss.
Die Zeit während der Pandemie haben wir genutzt, uns viel mit den Thema Kochen und Zutaten zu beschäftigen und sind mittlerweile vollkommen frei von Fertigsoßen etc.
Grundsätzlich sinkt bei uns der Anteil an Industrieprodukten kontinuerlich, je nachdem was man nach ZDF besseresser oder Marktcheck etc. gar nicht mehr kaufen will.
Es ist aber auch eine Frage des sich leisten können und wollen, weniger Industrieprodukte bedeuten, wenn auch nicht immer eine höheren Preis, aber auf jeden Fall mehr Aufwand.
Sind das die, die einen 1000€ Grill im Garten stehen haben, und die Nackensteak das Kilo für 2,99 vom Discounter holen?
„Modernes Grillen“ ist viel mehr als nur Fleisch auf den Rost, es geht eigentlich alles, egal ob Obst, Salat oder Gemüse.
Das mag ich gar nicht abstreiten. besonders die Zeit muss man haben. Aber da wir ja hier hin und wieder mit der Generation „7er BMW, Linke Spur Blinker Raus, Lichthupe an“ diskutieren: Das könnten sich durchaus viele leisten
Und am Ende wird das vegetarische Kochen viel einfacher.
Wenn sie denn wüssten, wie sie ihr Steak dann darauf anbraten. Also etwas mehr als nur ablesen wie lange man es drauf lässt. Dann wäre schon viel geholfen.
Für mich geht Discounter Fleisch auch klar. Es passt auch wenn man es richtig zubereitet. Ich glaube da sind die Unterschiede nicht so groß und nicht jeder kann immer frisches Filet essen aus der Feinkost essen. Nur ob ich was essen WILL, was bei Tönnies in der Fabrik war … ganz ehrlich … da mach ich mir inzwischen was veganes weil mir einfach schlecht wird wenn ich an den ganzen Prozess denke. Am Ende ist der Unterschied marginal bei normalem „Kochen“.
Aber auch bei uns hat dann schon das Nachdenken eingesetzt und ich schmeiss halt Gemüse in den Topf. Weniger Nahrhaft ist es auf jeden Fall nicht, einfach mal 2 oder 3 Mahlzeiten vegetarisch oder vegan in der Woche dazu zu nehmen. Aber: dazu muss man halt kochen können und auch wollen.
Was hab ich mich geschnitten und geflucht ;))))
Ob die Zielgruppe ein messbaren Einfluss halte ich halt für unwahrscheinlich, wenn die 10 größten Schlachtbetrieb 80% Markt abdecken (Statistik aus 2020)
Gerade bei dem fertig marinierten Sachen aus dem Plastikbeutel, wird man ja nett formuliert, auch noch beim Inhalt übervorteilt, da durch viel Flüssigkeit man auch noch weniger bekommt als es die Packung suggeriert.
Ich meine in einem Test gesehen zu haben, das bei solchen Grillfleisch gern nach dem anbraten 1/3 Masse an Marinade drauf gehen, aber da will ich mich aber nicht zu 100% festlegen.
Wir sind mittlerweile an dem Punkt, wenn dann gutes hochwertiges Produkt wenn es geht aus regionaler Herstellung sonst eher verzichten.
Ist für mich eins der langweiligsten Stücke, gibt deutlich interessanter Cuts die bis vor paar Jahren schon fast billig waren, weil sie kaum jemand kannte und wollte wie z.B. der Nierenzapfen oder Skirt Steaks, haben aber mittlerweile auch an Bekanntheit zugelegt.
Aus meiner eigene Erfahrung muss man an dem Punkt sein, wo selber Kochen ein Bereicherung ist, anstatt ein notwendiges Übel. Grillen ist ja auch wie kochen, halt nur draußen und es liegt ja an einem selbst was man daraus macht.
Meine Frau und ich hatten vor allem während des Lockdowns eine Art Wettbewerb, jeder musste pro Woche ein Gericht kochen, dass wir beide noch nicht gemacht haben, um einfach den eigenen Horizont zu erweitern.
Das ging auch schon mal fürchterlich in die Hose, aber gerade Kochen ist ja was, wo die Transformation des theoretischen Wissen in Genuss auf dem Teller nur mit Übung besser wird.
Heut Abend gibts kein Fleisch … oida die Liste!
Ich koche einfach jedes Kochbuch durch was ich finde. Die Frau steht nicht so auf Küche und ich halt mir so die normalen Beziehungs-Diskussionen (zu wenig männliche Carearbeit) mit kochen und einkaufen vom Hals.
Ich weiss nicht was du meinst. Mir gelingt immer alles: ;)))) Räusper.
Aber ja du hast schon Recht: Lesen und Videos schauen reicht nicht. Auch experimentieren und einfach ‚rinse and repeat‘ ist wichtig. Mit jedem Fertiggericht lässt man ein Stück Wissen liegen. Meine Vermutung: würden wir das als Gesellschaft konzentriert machen: Viel weniger Fleisch auf den Tellern.
Während Netflix ja Essen/Doku als Kategorie führt ist es bei den Öffis ganz schön still. Besonders was Multimediaformate betrifft.
Einige Dinge, die dann wirklich zum Thread passen:
- Hochwertiges Kochgeschirr muss nicht neu gekauft werden: Ebay Kleinanzeigen und Co ist voll davon. Es sind Gebrauchsgegenstände. besonders bei 200+ Mahlzeiten pro Jahr aus meiner Küche.
- Fancy Küchengegenstände kaufe ich immer weniger: Der Fachhandel für Gastro liefert was ich brauche. Minus: Geld für teure Werbung und Versprechen die eh keiner einhalten kann.
- Up next: Dampfkochtopf. Auch hier Ebay Kleinanzeigen und dann bei allem was lang kocht Energie sparen.
- Ich hatte hier leihweise einen Bosch Kühlschrank stehen. Der hatte ein feuchtigkeitsgeregeltes Gemüsefach. Meiner Meinung nach ein Gamechanger - Dinge die 4-8 Wochen frisch bleiben sind magisch. Müsste ich heute einen Kaufen… es wäre meine Wahl und das würde sich übers Jahr amortisieren.
- Ein regal für Gemüse und und Obst wurde angeschafft. Zu Anfangs gab es eine Schüssel, in der Zwiebeln, Äpfel und Bananen lagen. Das Regal hat für alles einen Platz alles hält viel länger.
- Bananen Sack - So halten sie länger.
- Sourcing: Ich kaufe einige Produkte nicht mehr im Supermarkt. Zwiebeln sind so eine Gruppe. Die kaufe ich beim türkischen Gemüsehändler der offensichtlich seine Lieferkette unter Kontrolle hat.
- Es mussten ALLE Gewürzmischungen den Haushalt verlassen. Ein gang zum Asia Supermarkt hat fast alles was ich brauchte ergeben und einiges geht halt erst mit ganzen Gewürzen - Indische Küche z.B. und da auch viel veganes.
Kochbücher kommen kaum noch zum Einsatz, Inspiration holen wir uns meiste aus den verschiedensten Ecken im Netz, einen Großteil bei YT.
Ich glaub bei Netflix hab ich alles schon durch was mit Essen zu tun hat
Bei den Öffis schätzen wir so Sendungen wie oben schon genannt, wo es um Produkte geht, Kochen an sich ist eher mau.
Aber auf jeden Fall auf hochwertige Produkte setzen, gerade eben wenn man viel kocht zahlten sich das in Sachen Langlebigkeit aus.
Ich lasse mittlerweile sogar gute Pfannen neu beschichten anstatt sie wegzuschmeißen und durch neue zu ersetzten.
Der Römertopf ist wieder im kommen und eins meiner wichtigsten Kochgeräte von O bis O
War früher normal und die Sachen halten wirklich lange, wir haben uns stapelbare Holzkisten angeschafft die den gleichen Zweck erfüllen.
Ich habe auch ein Gewürzproblem
was das geht? #mindblown
Gewürzproblem??? Auf gar keine Fall!
Ja das geht, ich wusste das auch nicht, bei den Öffis gesehen und ein Pfanne vorm Altmetall gerettet
Zur groben Einschätzung, ich hab eine 28er Bratpfanne neu beschichten lassen, das lag mit bei Versand ~37€
Ich hab mir da den extra aufwand gegönnt und alle Gewürz Container entsorgt und genau 2 Größen neu beschafft und dann alles mit dem Label Drucker beschriftet.
- Die Tütchen zusammen mit den Terpenen und anderen Stoffen aus den Gewürzen würde ich nicht als ‚stabil‘ betrachten. Ich würde mal davon aus gehen, dass je nach Gewürz, sich das Plastik (was ja auch Weichmacher enthält) ins Gewürz auflöst. Mir ists zwar eigentlich egal mit Mikroplatik, aber ich vermute mal die Weichmacher sind sicher nicht so geil.
- Die kleinen Tupper Container sind für eigene Gewürzmischungen perfekt. (mach mal indisches Curry in der Gewürzmühle - ich war 45 Jahre alt als ich das zum ersten mal gegessen habe)
- Der ‚deutsche Supermarkt‘ ist nicht mein Jagdgebiet. Ich bekomme alles in den Asia Supermärkten und dann geht es in die Container. Besonders bei so Sachen wie Kurkuma, Cumin Samen ist das Deutsche Kleingewürzformat leider nicht genug (Preislich alles auch etwas drüber).
Ich habe auch ein Gewürzproblem, aber niemand bekommt es mit.
Finde es aber interessant, dass du auf so auf die Qualität der Lebensmittel achtest und dann ausgerechnet in Asiamärkten einkaufst. Das einzige was man sicher sagen kann ist vermutlich, dass man keine Bioqualität bekommt und den Asiaten unser Lebensmittelrecht schnurz ist. Bekannt ist ja beispielsweise, dass Curry aus Indien oft übel verseucht ist. Gerade bei Gewürzen kommt es ja auf die Qualität an.
Hier in DE kann ich übrigens das Gewürzamt empfehlen
Lol, ich find eure Diskussion ja so dermaßen Geil…
Erinnert mich an; Superfoods wie Chia Samen, kommen halt nur aus Peru wie is das gleich nochmal mit Klimabilanz?
Wenn ich so ein Superfood fürs Bäuchlein brauch nehm ich Leinsamen…
Und ich find es toll was wir alles an Gewürzen aus aller welt haben, aber ich mach da immer weniger ZIrkus drum, weil wie is nochmal die Klimabilanz von Gewürzen aus Asien?
Ich bin froh wenn ich n gutes Olivenöl aus Italien krieg und daraus ein schönes Pesto hinkrieg mit bisserl Knovi Salz und Pfeffer Basilikum oder Spagetti Alio e Olio mmmmmhhhhh
offtopic noch manche fahren mit ihren Hunden(die zu viel Fleisch fressen) mit dem Auto jeden Tag zum Spazierngehen hier bei mir an den Waldrand…
Es ist einfach so geil jeder von uns hat halt seine blinden Flecken und macht irgendwas wo meine Oma die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hätte, aber es ist gut so wie es ist, wir müssen nur endlich mal anfangen Emissionen zu vermeiden wo es geht. Wenn das ganze Zeug weltweit möglichst Emissionsfrei erzeugt und transportiert wird, dann is es doch alles gut…
Auf jeden Fall sehr geil das hier zu lesen…
Wisst ihr eigentlich was so ein Forum wie dieses hier oder unser tägliches Smartphone Internet Streamen an Energie AKA Emissionen macht…
Ich sags euch lieber nicht, lasst uns nur endlich den Eintrag der Energie von oben nutzen…
Und ein paar Altlasten reparieren…
Primär Gewürze hiervon und die sind ganz OK. https://www.trs.co.uk/. Ich habe wirklich alles in Hamburg durch und ausser fancy-schmancy und Supermarktqualität nix gefunden. Die halbe Welt konsumiert von TRS die Gewürze und was in London klargeht, das geht hier auch klar. Wir Deutsche sind im internationalen vergleich sicher nicht für die gute Qualität unserer Nahrungsmittel bekannt.
Ich würde das mal ins land der Vorteile abtun. Jedenfalls so verallgemeinert wie du es darstellst.´
Was wollen die mir verkaufen - ’ Afrikanisches Grillgewürz’. Wieder so ein Laden der Mittelmäßige Gewürze zu Mischungen verarbeitet, die dann in meinem Schrank ausgasen dürfen und die dann einen ganzen Kontinent mit einem Geschmack bedienen. Nicht mein Style. grüße gehen raus an Frank Thelen und Ankerkraut. Auch so eine Geldmacherei mit ahnungslosen Leuten.
Ich würde eher die Gewürze bevorraten die in dieser Mischung sind und die dann selbst produzieren. Etwas Google und schon weiss man wie man in Ägypten, Zimbabwe oder Äthiopien würzt. Oder sind finnische Würzmischengen die selben wie in Calabrien?
Es gelten hier auch in Asia Shops hiesige Gesetze. Curry, kann man sich sehr gut selbst herstellen. Aber auch hier ‚Bekannt is ja beispielsweise‘ … Die Läden unterliegen hiesigen Gesetzen.
Cuminsamen, Bockshornkleesamen und Senfsamen sind wirklich kein Superfood und muss auch nicht zwangsläufig aus Zentralindien kommen. Ich versuche so gut wie kein ‚Superfood‘ zu verwenden. Das ist ja alles bullshit.
Gutes Olivenöl. Ja da sind wir dann auch wieder beim Superfood und den Wissenschaften.
Offtopic oder? gehts es dir nur darum, hier rumzustressen in dem die diverse whataboutisms anstösst?
Nein, ich stresse nur bei Energiewendeverhinderern und Trollen. Ich finds einfach nur superwitzig und meine wir sollten alle mal wieder entspannter werden.
Ich hab vor ein paar Jahren die das katholische Osterfasten für mich entdeckt: von Aschermittwoch bis Ostern strikt vegetarisch (was für mich auch ohne Fisch bedeutet)
Ist ein überschaubarer Zeitraum und man zwingt sich halt selbst zu experimentieren. Seitdem loft deutlich öfter mal vegetarisch oder vegan auf den Tisch.
Da ich aus dem Wochenend-Essen auch meine Lunchboxen für die Woche mache hab ich so mehrfach im Jahr Wochen wo sich mein „Fleischkonsum“ auf die Scheibe Wurst in der Frühstücksbox beschränkt.
Also ungenießbar ist mir bisher nur ein einzigstes mal passiert, nicht zur Wiederholung geeignet öfter ^^
Kochbuch? Was ist das?
Nein ehrlich, Versuch mal weniger komplexe Rezepte nach dem Motto: Rezept anschauen und dann aus dem Gedächtnis machen.
Das Ergebnis ist oft mehr nach deinem Geschmack als wenn du das Rezept buchstabengetreu abarbeitest.
Ich nehme meist eine Rezeptseite aus dem Netz.
Wir haben uns mal um die Welt gekocht: meine Frau hat ein Land ausgesucht und ich hab dann ein Rezept von dort rausgesucht, was ich für machbar hielt und die Zutaten dazu bekommen habe.
Waren ganz interessante Sachen dabei.
Kommt so leicht auf das ursprungsmaterial an: Omas Kochbücher musst du eh mit Daumen mal Pi Kochen. Da steht ja nicht viel drinnen.
Auch im ‚Silberlöffel‘, ein italienischer Klassiker, sind eher nur so ‚hinweise‘ statt komplette Rezepte. Aber es gibt dinge, die erschliessen sich nicht ohne lokalen Kontext. Da find ich es schon gut. Ist nicht so das ich nur über den Büchern hänge.
;it der Zeit bekommt man schon gutes Gefühl. Für die verschiedenen Varianten die es von allem gibt.
Immer wieder geil: Flohmarkt oder Antiquariat und gutes altes Kochbuch finden.
Schlag ich zuhause mal vor. Danke für die Idee
Mein erstes Kochbuch habe ich mir mit 16 gekauft, „Vollwertküche für 1 Person“ und ich koche bis heute noch gerne daraus. Seit damals koche ich leidenschaftlich gerne.
Später habe ich mich für Survival interessiert und es kamen andere Aspekte der Ernährung und des kochens hinzu. In dieser Zeit hat mich das Buch „Rucksackküche“ stark geprägt. Eine der Kernaussagen war, dass wenn man alle Grundnahrungsmittel parat hat je nach Situation die meisten Variationen kreieren kann und sich so am besten helfen kann.
Ich gönne mir beim Warten an der Kasse den besonderen Spaß zu schauen, was die anderen so eingekauft haben und was man daraus machen kann. Ich kaufe bis heute überwiegend Grundnahrungsmittel ein.
Ich halte gar nichts von Plastikdosen. Glas ist mein Favorit, da es weitestgehend chemisch neutral ist, keine Farben oder anderes annimmt. Bei längerem Gebrauch wirkt Plastik immer versifft und ich habe das Gefühl es gar nicht richtig sauber zu bekommen.
Ich halte nichts von Ersatzprodukten. Entweder das Original oder eben anders kochen. Ich verstehe aber, dass damit vielleicht mehr Menschen zum Fleischverzicht gebracht werden können.
Mir ist das meiste was ich auswärts esse eh zu salzig, da ich in meiner Küche nur unbehandeltes (kein zusätzliches Jod und Rieselhilfen) Meersalz verwende. Das kaufe ich in 5kg Säcken beim Selgros.
Wenn Fleisch, dann vom Metzger meines Vertrauens, der auch regional sein Produkt einkauft und nicht die Billigware verwurstelt.
Bei 500g frisch durch gelassenem Hackfleisch habe ich später auch so viel in der Pfanne. Bei Hackfleisch aus der Packung schwimmt beim anbraten entweder alles in Fett oder es zieht so schnell Feuchtigkeit dass man es einfach nicht anbraten kann, was in beiden Fällen in der Menge und geschmacklich ein Verlust ist.
Funfact
„Tütensuppen sind alternativlos kauft mehr Tütensuppen“ (das Känguru)
Bei mir gab es die letzten 20 Jahre keine Tütensuppen mehr. Wird alles selbst gemacht und ist gar nicht so schwer wie viele denken. Winterzeit ist bei uns Suppenzeit.
Ich denke es liegt am Zeitgeist und der wird stark durch Werbung manipuliert. Essen hat keine Wertigkeit mehr, das macht man so nebenbei z.b. auf dem Weg zur Arbeit mit einem Smoothie. Man will sich keine Zeit mehr nehmen nach dem Motto „Deckel auf heiß Wasser drauf“. Nach der stressigen Arbeit auch noch kochen? Dann machen es sich die meisten leicht.
Ich persönlich liebe meine allabendliche Stunde beim meditativen Kochen in der Küche. Am Wochenende auch gerne mal 4 wenn ich z.B. meine Lasagne zubereite die jede Sekunde der investierten Zeit wert ist.
Is bei mir ähnlich. Auch wenn ich es nicht als Meditieren bezeichnen würde. Mit Asperger und ADHS bin ich von Routinen abhängig und zuhause zu kochen zwingt mich in eine rein. Das ist auch dann mental health.
Bei der unterklassigen Fleischqualität bei uns im Umfeld (Stadt) ist bei sowas wie ‚Beyond Sausage‘ der Unterschied eh nicht mehr so groß. Nimm mal Leberwurst oder sowas. Wo eh schon der Gewürzanteil groß ist. Mir ist es wurscht Mit zunehmender Kenntnis in der Küche koche ich halt anders. ich würde es gar nicht mehr Verzicht nennen. Darum auch der Thread.
So sieht mein Einkauf und meine Lagerhaltung auch aus. Gutes Gemüse ist viel wichtiger geworden. Das war mir früher egal. Obwohl ich als Jugendlicher schon auf diversen Obst und Gemüseständen gearbeitet habe und den Unterschied eigentlich kenne. Das ist wirklich wild in Deutschland, wie schlecht die Supermärkte sind. Bei uns habe ich alle 8 Arten von Zwiebeln ausprobiert und keine waren akzeptabel. Das ist schon hart, was wir uns als Kunden so bieten lassen im angeblich so tollen Supermarkt. Es wurde hier schon abwertend über die ‚Asia Supermärkte‘ geschrieben, aber im lokalen Supermarkt schimmelt es auch immer mal wieder mehr als es notwendig wäre.