Kinderanzahl der CDU-Kandidat*innen?

Liebes Team,
Das betrifft hier nur eine Kleinigkeit: ich habe mich gefragt, warum ihr bei den Vorstellungen der Kandidat*innen zum CDU-Vorsitz nur bei der weiblichen (Fast-)Kandidatin (Sabine Buder) erwähnt, dass und wie viele Kinder sie hat? Wenn ich mich richtig erinnerte spielte das bei den männlichen Kollegen keine Rolle. Das hat mich gewundert, gerade weil ihr ja kritisiert, dass sie keine Kandidatin geworden ist.
Ansonsten ein super Podcast, danke für eure Einordnungen, ich freue mich jede Woche wieder darauf.

4 „Gefällt mir“

Stimmt, weil die Kinder jeweils aus dem Haus sind. Das ist bei Frau Buder nicht der Fall. Außerdem finde ich es bemerkenswert, dass sie einen Wahlkampf mit Job und Familie so souverän gerockt hat - und ihre Partei sie trotzdem ausbremst.

2 „Gefällt mir“

Ich verstehe die Argumentation und das mag in diesem konkreten Fall so sein, aber stärkt es nicht dennoch das Narrativ, dass es etwas besonderes ist, wenn Frauen neben der Tatsache, dass sie Kinder haben noch arbeiten? Es ist ja nicht sofort ersichtlich, dass die Kinder der männlichen Kandidaten außer Haus sind. So bewundernswert die Leistung in der Realität sein mag (ohne die konkreten Familienverhältnisse von Frau Buder zu kennen).

Ich stimme Freddy102 und Nina1 hier zu. Durch den Verweis auf Frau Bruders Mutterschaft bestätigt man unterbewusst, dass Kindererziehung Frauensache ist. Es ist durchaus bemerkenswert, dass viele Frauen sowohl Sorgearbeit als auch Lohnarbeit betreiben. Jedoch ist es längst überfällig endlich anzuerkennen, dass auch Väter Sorgearbeit leisten können und müssen.
Ich finde Ulf und Philip sind sprachlich zum großen Teil echt fit was sensible Sprache angeht, haben aber auch stets bewiesen, dass sie offen für Kritik und Anmerkungen sind. Also hier nochmal konkret der Wunsch, entweder bei allen Politiker:innen/Expert:innen/etc den Familienstatus erwähnen oder bei niemandem :slight_smile:

1 „Gefällt mir“