Ich bin erst durch den Podcast LdN zur Politik gekommen und kenne mich demnach nicht wirklich gut aus.
Was ich mich aber frage bzw. was mich wundert - warum sind die führenden politischen Positionen (oder eigentlich fast alle?) von Politiker in fortgeschrittenem Alter besetzt? Das ist natürlich nicht grundsätzlich etwas schlechtes, aber es gibt in Deutschland doch so viele junge, gut ausgebildete Köpfe voller Ideen, aktuellem Wissen und Tatendrang.
Das klingt jetzt gemein, aber wenn ich Nachrichten ansehe, dann denke ich manchmal, dass es mich an einen Wirtshausstammtisch erinnert.
Vermutlich, weil „erfahrene“ Politiker:innen das Feld ungerne räumen und junge Politiker:innen zu mangelhaft aufgebaut werden. Es geht ja schließlich um Machtpositionen (und auch um Geld).
Andererseits sind Spahn und Scheuer ja relativ jung…
Es ist doch eigentlich wie überall, man steift mit dem Alter auf. Die Politik hat eben noch diese alten Strukturen die in Konzernen mittlerweile oft aufgeweicht werden. Und gerade in der Politik ist es viel Küngelei auch und wer kennt wen. Nicht immer, aber schon oft. Wobei ich schon sagen muss, dass ich keine 19-jährigen ohne wirkliche Erfahrung in Führungspositionen sitzen haben möchte. Und es gibt ja jüngere Persönlichkeiten wie Kevin Kühnert, die mittlerweile doch weit oben sind. Und leider auch Amthor, wobei wir alle hoffen müssen, dass der kein Mandat mehr bekommt.
Klar, es braucht natürlich auch Erfahrung. Aber es wäre doch schön, wenn mehr kluge und engagierte Menschen sich doch in diesen Strukturen wiederfinden könnten und nicht vergrault werden.
