Hallo
Ich wurde letztens von einem Bekannten auf Jobrad (https://www.jobrad.org/) aufmerksam gemacht, eine Alternative für den Dienstwagen mit vielen Vorteilen, insbesondere deutlich vergünstigten Kaufpreisen jedes beliebigen Fahrrads (auch elektro etc).
Würde mich sehr freuen, wenn ihr darauf mal in der Lage hinweisen würdet, damit mehr Menschen darüber Bescheid wissen. Falls der Arbeitgeber noch nicht bei Jobrad mitmacht, kann man auch ganz einfach Infos anfordern und diese dem Arbeitgeber zukommen lassen.
Falls ihr tiefer in die Recherche einsteigt und kritikwürdiges daran findet, würde mich das natürlich auch sehr interessieren
PS: Vielen Dank für eure wundervolle Arbeit!!
Hallo Anna,
Ich hatte eben eine Beratung bei einem Lastenradhändler, der auf seiner Seite auf die Möglichkeit eines Leasing-Vertrags für ein Dienstrad hinwies. Wir fragten ihn und er empfahl uns andere Anbieter wie z.B. BikeLeasing.de, weil Job Bike vor 10 Jahren mit ihrem super Modell auf den Markt gekommen sind, ein sehr gutes Marketing machen würden, so dass viele Arbeitsstellen mit ihnen wegen ihrer Bekanntheit den Vertrag abschließen würden. Die Provision, die sie von den Händlern nehmen, sei jedoch enorm hoch. Und viele Händler müssten dann diese Provision auf die Kund*innen umlegen oder draufzahlen. Wenn also Deine Firma noch keinen Vertrag abgeschlossen hat, wäre es eine Möglichkeit, sich andere Anbieter in diesem Bereich auf dem Markt anzuschauen.
Schöne Grüße!
Ich hatte vor 1,5 Jahren mal überlegt, mir per JobRad ein neues Rad zu gönnen. Ich habe mich dagegen entschieden, denn preislich schien mir das maximal im Luxussegment bei Rädern ab 2500€ interessant zu werden, sofern Fahrräder unter 1000€ überhaupt angeboten wurden.
Da Fahrräder auch immer zum Listenpreis berechnet wurden und nicht nach Angebotspreis (viele Händler schmeißen einmal pro Jahr Saisonware mit hohen Rabatten raus) kam ich zur Entscheidung, dass ein klassischer Fahrradkauf im Angebot bei Haltung von 8-10 Jahren einfach günstiger ist.
Das mag natürlich anders aussehen, wenn sich der Arbeitgeber an den JobRad Gebühren beteiligt, war bei mir aber nicht der Fall.
Fahrradhandler scheinen JobRad indes eher kritisch zu sehen. Vor allem die hohe Prämie (30 %) treibt Händler entweder in den Ruin oder verleitet sie einfach einen Preisaufschlag zu verlangen.
Nicht zu vergessen die rechtliche Lage beim Leasing. Wenn das Rad kaputt geht, dann hat man Pech und muss weiter Raten zahlen, oder eben die Reparatur. Für den Rahmen gibt es evtl. eine längere Garantie. Den kompletten Umbau muss man aber auf jeden Fall selber tragen. Ist natürlich ein Sonderfall.
Und noch aus der Erfahrung. Das interessiert bei Jobrad niemanden wenn das Rad kaputt ist. Ist schließlich nicht in derer Verantwortung.
Wenn es also gut läuft, dann mag die Steuerersparnis helfen. Im ungünstigen Fall hat man Pech
Sehr spannend, vielen Dank für die Info!
Das ist natürlich kritisch, danke für den Hinweis!