Impfpflicht und Coronazwangsberatung

Die Lage ist ernst. Wir wollen über den Winter kommen. Und wir hoffen, dass die aktuelle Notlage noch ganz viele Zweifelnde umstimmt.
Aber was macht uns so sicher, dass auf dem eingeschlagenen Kurs erreichbar sein wird?
Besser wäre es doch, nach der Sommerpause nächstes Jahr wirklich zu wissen, wo wir stehen?
Die Impfpflicht für alle erscheint mir vor diesem Hintergrund notwendig. Sonst kommen wir nicht weiter.
Wie aber könnten Sanktionen aussehen? Physischer Zwang scheidet aus.
Trotzdem muss die Impfverweigerung Konsequenzen haben.
Wäre ein Bußgeld die geeignete Maßnahme?
Könnte eine Zwangsberatung für Nichtgeimpfte helfen?
Hier mein Vorschlag:
• Ungeimpfte werden zu einem Beratungstermin vorgeladen.
• Wer nicht kommt, muss ein Zwangsgeld (z. B. 500€) zahlen.
• Wer kommt, wird über die Impfung aufgeklärt.
• Wer sich überzeugen lässt, sollte gleich die erste Impfung erhalten. Das Bußgeld entfällt.
• Wer ohne Impfung geht und sich auch nach x Wochen nicht hat impfen lassen, erhält den Bußgeldbescheid über 500€.
Sicher, dies wäre bei potentiell 15 Mio. Menschen eine herkulische Leistung. Aber danach wüssten wir Bescheid. Erreichen wir die magische Marke von 90% Geimpften vor dem nächsten Winter, ja oder nein?
Wäre dies ein Modell für das kommende Jahr? Impfen und Beraten als Doppelaufgabe.
Ganz nebenbei: Was wir dafür auf jeden Fall brauchen, ist ein nationales Impfregister. Egal wie.

Ist doch letztlich auch nichts anderes als eine Impfpflicht, nur mit vorheriger Beratung.
Und ich behaupte mal: Bei den Leuten die sich JETZT noch nicht geimpft haben scheitert es bei den meisten nicht daran, dass sie sich nicht aufklären könnten.

Das halte ich logistisch für unmöglich. Wer soll das machen? Rechne das mal aus… 82 Millionen Einwohner und eine Impfquote von derzeit ca 60%.
Derartige Beratung gibt es ja in Impfzentren. Aber da ist pro Impfzentrum in der Regel EIN Arzt anwesend. Da kann man ja nicht wie bei den sonstigen Mitarbeitern ungelerntes Personal hinsetzen, sondern braucht Fachpersonal, die sich nicht nur medizinisch auskennen sondern auch mit Menschen umgehen können.

Meine Idee nach wie vor: Beschmeißt die Leute mit Geld/Belohnungen und schafft positive Anreize.

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Das sind 7,5 Milliarden Euro. Das machen wir alle zwei Monate und wir haben die 50 Milliarden, die die Grünen für den Klimawandel brauchen, für 2022 fast zusammen.

Das mit dem zentralen Register hat die letzte Regierung jetzt jahrelang verpfuscht. Ich glaube nicht, dass da auf die Schnelle was geht.
Wir wissen nicht mal, wie viele Fälschungen unterwegs sind und wie viele Ärzte heimliche Impfgegner sind und Zertifikate ohne Impfung ausgestellt haben.