Handlungen von Minister Wissing

Dann lass doch direkt überall 30 machen, dann sparen wir noch mehr. Man muss schon schauen, dass man sich auch noch realistisch fortbewegen kann, da muss man bei 100/80/30 schon fast das Argument wieder gelten lassen, dass man beim Fahren fast einschläft. Zudem ist die Umwelthilfe ein Lobby-Verein, sodass man wohl davon ausgehen kann, dass die Annahmen so gesetzt wurden, dass die Einsparung möglichst groß sind. Die FDP hat bspw. andere Zahlen vorgelegt. Jeder kann ja einen Beitrag leisten, indem man trotzdem langsam fährt. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass alle Grünen hier nur langsam unterwegs sind und von ihren Chauffeueren verlangen max. 100 zu fahren. Hab keine Quellen dazu, aber das würde zumindest nicht zum Verhalten bzgl. Privatjets passen, bspw. von Frau Baerbock - wenn man denn die Möglichkeit hat, geht Bequemlichkeit dann doch vor - Polemik over :wink:

Ich glaube insgesamt nicht, dass ein Tempolimit hier alle Probleme löst, auch wenn das immer mal wieder so verkauft wird.

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Annalena Baerbock hat einen Privatjet? Seit wann das?

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Ist vielleicht ungenau ausgedrückt, sorry, ich meine natürlich private Flüge als Ministerin trotz großer Ankündigung mehr Linie zu fliegen (auch wenn es dafür natürlich gute Gründe gibt - bspw. Zeit für sensible Telefonate).

Ja es gibt Gründe aber man könnte Termine ja auch delegieren bzw. anders legen. Hier ist vermutlich die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Wahrscheinlich ist sie bzw. das Ministerium einfach der Ansicht es geht nicht anders und es wurde schon immer so gemacht.

Das stellen wir uns denke ich zu einfach vor.
Internationale Termine kommen halt, wie sie kommen, man kann sich bei anderen Staaten nicht beliebig einladen und Konferenzen finden halt auch statt, wenn sie halt stattfinden.

Gegen Termine zu delegieren (oder per Fernschalte teilzunehmen) kann man immer das Management-Argument vorbringen, daher: Die durch einen Manager erzeugten Kosten verblassen bereits bei einer 0,1%tigen Leistungssteigerung des Unternehmens. Daher: Wenn die Anwesenheit Baerbocks (statt eines ihrer Vertreter) dazu führt, dass auch nur 0,1% Leistungssteigerung in einem CO2-Spar-Plan erzeugt werden kann, übersteigen die Einsparungen durch die Leistungssteigerung das verursachte CO2 durch den Flug schon um ein Tausendfaches. Selbst wenn diese 0,1% Leistungssteigerung nur in einer von hundert Veranstaltungen erreicht werden können wäre das dennoch ein Gewinn für das Klima. Und eine amtierende, anwesende Ministerin eines wichtigen Industrielandes hat in solchen Dingen eben mehr diplomatisches Gewicht als ein Stellvertreter oder eine Videoschalte, von einer gewissen Effizienzsteigerung auszugehen ist daher nicht unrealistisch.

Dieses „AbEr BaErBoCk FliEgT zU vIeL“ ist doch wirklich auch nur eine Nebelkerze von Anti-Grünen, die leider von viel zu vielen Leuten ernst genommen wird…

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Und inwiefern ist das eine seriösere Studie als die des Umweltbundesamtes oder der Umwelthilfe? Wohlwissend, dass die FDP um den eigenen Standpunkt zu untermauern, solche Studien auch bei Klimaskeptikern oder Leugnern in Auftragt gibt und immer noch Leute wie Steffen Hentrich als Klimareferent beschäftigt?

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Aber es löst einen Teil und hätte zusätzliche positive Nebeneffekte bei vernachlässigbaren Investitionen. Warum man sowas nicht macht, versteht doch kein Mensch, der rational an die Sache rangeht.

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So, jetzt sind die Sektorziele gefallen und die FDP-Mitglieder brüsten sich damit, die Stimme der Vernunft zu sein und ein Verkehrsverbot abgewendet zu haben. Die Grünen sind wieder eingeknickt und die FDP kann sich profilieren und steht als Gewinner da. Mir fällt grade ganz viel ein, was ich hier leider nicht posten kann. Ich kann nicht fassen, dass die mit ihrer Strategie schon wieder durchkommen.

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Ich komme da langsam auch ans Ende mit meiner Geduld. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Grünen besser verhandeln könnten. Auch wenn die FDP das mit einer Blockade gegen das Solarpaket gemacht, um ein Druckmittel zu haben…ich verstehe nicht, wie man das der FDP durchgehen lassen kann.

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Du brauchst nur über die Grenzen zu schauen für den Beweis des vernünfitg Vorwärtskommens ohne einzuschlafen. Dein Argument hier ist ungefähr von der Qualität von „keine Schilder für Tempolimit“ und „die Leute wollen das nicht“ (ein Drittel der Leute, und die bestimmen?)

Du denkst also doch, dass es ein nennenswerter Beitrag wäre? Freiwillige Selbstverpflichtung funktioniert praktisch nie. Deshalb gibt es Gesetze.

Bestimmt fahren manche „Grüne“ schneller als 100. Na, deswegen brauchen wir doch ein Tempolimit, dann fahren eben alle 100. Was will man mehr?

Keine Massnahme löst „alle“ Probleme nirgends!

@DonMaxi, du kannst das besser - als diesen argumentativen Tiefpunkt hier abzuliefern. ist die FDP-Ideologie so steinhart?

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Da bin ich hundertprozentig bei dir. Ich erwäge, die Mitgliedschaft bei den Grünen zu kündigen. So einer mutlosen Partei möchte ich nicht länger angehören.

Ich habe mich auf einen Post oben bezogen, in dem Vorgerechnet wurde, dass ein Tempolimit dazu führt, dass die Lücke des Verkehrssektors geschlossen wird (zumindest fast). Das unterstellt ja schon, dass dieses „Problem“ damit gelöst wäre.

Aber <3 dafür, dass du mir zutraust, dass ich es argumentativ “besser kann”. Würde das Thema nicht als Ideologie sehen, eher als persönliche Präferenz. Dennoch ist es ohnehin wohl nur eine Frage der Zeit, bis das fällt. Wäre schade, so ist die Autobahn doch international ein geschätzter USP von Deutschland, wenn man neue Leute kennenlernt - neben andern Dingen wie Bier oder Oktoberfest.

Ich möchte mir hier nicht anmaßen zu bewerten welche Zahlen richtiger sind. Habe beide nicht im Detail gelesen. Fest steht aber, dass die Zahlen des Umweltbundesamtes genauso wenig DIE Wahrheit sind wie auch eine Studie von FDP und oder Verkehrsministerium. Die Modelle haben so viele Annahmen, dass man da immer viel drehen kann und das macht bekanntlich auch jeder :wink:

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Aber wäre die Lösung dann nicht noch klarer, wenn man überall nur noch 50 oder 30 fahren darf und die Nebeneffekte noch besser?

Und Adolf Hitler - der Name passt auch, wenn man schaut, wer sonst noch diesen unique selling point hat:

Zu diesen Ländern gehören: Afghanistan, Bhutan, Burundi, Myanmar, Nepal, Libanon, Somalia, Haiti, Mauretanien, Vanuatu, Pradesh und Uttar.

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Aber was würde denn ein Montagsfahrverbot an Einsparungen bringen? Wenn er das als Angebot an die Geünen gibt, müsste er doch auch Zahlen dafür haben. Ich würde es eigentlich feiern wenn man die „Drohung“ einfach als Angebot angenommen hätte. Ich meine wenn die FDP das umsetzen will…gerne.

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Dass du die fragwürdige Studie der FDP auf eine Stufe von der der Umwelthilfe oder des Umweltbundesamtes stellst, ist wirklich Quatsch.

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Ganz so kritisch würde ich es gar nicht sehen, bevor man mal reingeschaut hat. Erwarte da auch nichts seriöses.
Umso besser, wenn man es sachlich enttarnt

In dieser Sache sehe ich ehrlich gesagt eher die SPD, die den Kanzler stellt, in der Verantwortung, als die Grünen.

Die machen pragmatische Politik und gehen Kompromisse ein, damit sich überhaupt etwas bewegt, und bringen den Klimaschutz und den Ausbau der erneuerbaren zum ersten mal tatsächlich voran.

Die Blockadepolitik der FDP geht nur deshalb so ungebremst durch, weil Kanzler Scholz von seinen Kompetenzen keinen Gebrauch macht und gerade in schwierigen Themen vornehmlich durch Unsichtbarkeit glänzt.

Damit lässt er die Grünen doppelt in offene Messer laufen: Nicht nur werden sie alleine für die nötigen Veränderungen verantwortlich gemacht, sie werden dann auch noch dafür angegangen, weil sie Kompromisse eingehen, damit die Ampel irgendwie handlungsfähig bleibt - ein Verantwortungsgefühl, dass an den anderen Koalitionspartnern gründlich abzuperlen scheint.

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Ich mache mir da schon lange keine Illusionen mehr.
Solange SPD, Union und FDP (und alles rechts davon) an Regierungen beteiligt sind, wird es keine Einschränkung im PKW Bereich geben.
Jede Partei die dies umsetzt, würde massiv Wählerstimmen verlieren, und Protestparteien gewinnen.

Bis auf die Grünen werden ALLE Parteien froh sein, dass dieser Druck von einzelnen Resorts weg ist.
Denn Klimaschutz mit persönlichen Einschränkungen kostet aktuell Wählerstimmen.

Das ist für die deutschen Klimaschutzziele eine Katastrophe, ist aber leider politische Realität in unserer überalterten und im Kern konservativen Gesellschaft.

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