Haufenweise rechtsextreme Polizist:innen, gegen die kaum was unternommen wird, Wissenschaftler:innen die eingeschüchtert werden, wenn sie nicht der Staatsräson huldigen, 3 Millionen Kinder, die in Armut leben, 5,5 Millionen Menschen, die im Winter frieren müssen weil sie zu wenig Geld für die Heizkosten haben, rassistische Migrationspolitik und Rhetorik von fast allen Parteien, komplettes kaputtsparen aller Bereiche des Sozialstaates, kein effektiver Klimaschutz, bestechliche Politiker:innen (denn sind wir mal ehrlich: nichts anderes in Lobbyismus), ich könnte das beliebig lange weiter fortsetzen…
Wahrscheinlich keins, das ist ja mein Punkt.
Das ist natürlich praktisch. Warum fangen wir denn nicht bei unseren Verbündeten zum Beispiel in Israel an? Wo die Empirie doch klar
Für mich bedeuten Waffenlieferungen und logistische Unterstützung der Ukraine, dass wir Russland eben nicht einfach freie Hand lassen. Es ist jedenfalls mehr als wir jemals für die Opfer der USA getan haben.
Und das meine ich mit Idealismus. Es liegt eben nicht „einzig an Russland“ ob es zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland kommt. Du kannst es für moralisch richtig und rechtmäßig halten, dass die NATO Krieg gegen Russland führt, aber soweit ich weiß ist die Beihilfe eines angegriffenen Staates mit Truppen ein Recht und keine Pflicht. Es bleibt also eine politische Frage, zu der man verschiedene Ansichten haben kann und ich bin eben der Meinung, dass mir bei aller Liebe zum Völkerrecht mir das Risiko für einen atomaren Abtausch zu groß ist.