Haftung - Covid Impfungen

Hallo zusammen,

ich muss das Impf-Thema nun leider nochmal hier auf die Tagesordnung setzten. Zu mir: Ich gehöre nicht zur Risikogruppe. Ich bin 30 Jahre alt und habe keine Vorerkrangungen. Das Risiko für Long Covid halte ich für sehr überschaubar. Ich überlege aber, ob eine Impfung für mich persönlich sinnvoll ist. Für die Gesellschaft wäre es natürlich sinnvoll.

Die Ausgangssituation:

Mein letzter Stand ist, dass alle Hersteller in die Verträge mit den Ländern/EU eine Haftung ausschließen wollten.

Zudem haben alle Impfstoffe bis jetzt nur eine Notfallzulassung, was meines Wissens nach auch den Hersteller von der Haftung entbindet.

Nun ist es so, dass eine Haftung nur erfolgen kann laut IfSG §60 Abs. 1, wenn die Impfung von einer zuständigen Behörde empfohlen wurde.

Nun meine Fragen:

  • Ist die STIKO diese zuständige Behörde? Wenn ja, kann ich bei Impfschäden die STIKO verklagen?
  • Wenn ich einen Impfschaden bei AstraZeneca oder dem J&J erleide, kann ich niemanden haftbar machen, da diese Impfstoffe nicht für mich empfohlen sind ?
  • Bei einer Impfung von Moderna oder Biontech kann die die STIKO haftbar machen?

Vielen Dank.

Zu den Verträgen kann ich nichts sagen, aber die Aussage zu der Notfallzulassung ist falsch.
Die haben sie in den USA.

In der EU haben alle zugelassenen Impfstoffe dasselbe Verfahren und Studienvorraussetzungen hinter sich wie jeder andere Impfstoff.

Der einzigste Unterschied war/ist die beschleunigte Bürokratie die sich hauptsächlich daraus ergibt, dass die nächste Phase der Studien bereits begonnen würden, bevor die vorhergehende fertig ausgewertet war.

Aber am Ende waren alle Phasen der Zulassung durchlaufen und es wurde eine ganz normale Zulassung erteilt.

Und die STIKO kannst du gar nicht haftbar machen, die geben nur eine Empfehlung.

Wenn dann die Zulassungsbehörde. Da solltest du dich dann wahrscheinlich an das Paul-Ehrlich-Institut wenden mit deinen Fragen.

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Alternativ oder ergänzend kann man auch statt ein Thema aufmachen zu „müssen“ zu Google oder einer vergleichbaren Suchmaschine gehen und „Corona Impfschaden Haftung“ eingeben. Ist gar nicht nötig die Stiko zu verklagen :smiley:

  1. Ergebnis:

Woher kommt das mit der Notfallzulassung eigentlich wieder und wieder? Die EU hat sich schon im letzten Sommer ausdrücklich dagegen entschieden und deshalb haben wir etwas später mit dem Impfen angefangen.

Als 30jähriger Mann ist das Risiko durch Erkrankung höher als durch Impfung, so ganz objektiv betrachtet. In der Niedriginzidenz würde man dir wohl keinen Vektorimpfstoff empfehlen, aber sobald du die Möglichkeit hast eine mRNA-Impfung zu bekommen, wäre das Rationale in aller Regel diese Möglichkeit auch zu nutzen.

Demach wird nur AZ für Personen über 60 empfohlen. Für mich also nicht. Sollte ich mich mit AZ impfen lassen, dann nur auf eigene Gefahr und niemand haftet?

Deine Antwort zeigt leider, dass du weder meinen Kommentar, noch die verlinkten Infos richtig gelesen hast, von daher bin ich raus.