Grundschule vs Ausgangssperre

Sorry, aber eure Argumentation geht gar nicht. In meinem Bundesland RLP ist seit den Weihnachtsferien Wechselunterricht angesagt und das geht klar zu Lasten der Familie und besonders dem Bildungsstand der Kinder. Die Corona-Beschränkungen gehen
alle NUR zu Lasten der Familien mit (Klein-)Kindern.
Die jetzt angedachte Ausgangssperre würde endlich mal auch andere (Teenager u.ä.) treffen. Es kann nicht sein, dass ausschließlich Familien für eine 10% Reduzierung des R Wertes sorgen sollen. Der Rest der Bevölkerung sollte ihrer Verantwortung ebenso gerecht werden mit zB Ausgangssperren und verpflichtendem Homeoffice.

Ebenfalls „Sorry“ dazu, aber ich finde es total falsch eine Gruppe an Menschen (Kinder) jetzt gegen die andere Gruppe (in dem Fall Jugendliche) auszuspielen. Wobei die Gruppen hier nut stellvertretend sind.

Einschränkungen müssen dort gemacht werden, wo sie den höchsten Nutzen sprich stärkste Reduktion an Infektionen bringen. Wenn das die Grundschulen und Kindergärten sind, dann bitte dort. Sind es die weiterführenden Schulen, dann eben dort. Sind es die Büros, dann eben dort.

Falls jemand irgendwo Fakten gesehen hat zur Reduktion des Infektionsrisikos durch Ausgangssperren, dann würde ich die gerne mal sehen. Ich finde nämlich keine.

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Fakten sind nahezu unwichtig.

Das einzigste was als gesicherter Fakt wichtig ist ist die Reduktion von Kontakten. Der Rest ist Fleißarbeit: Wie viel Einfluss auf die Anzahl Kontakte hat eine Maßnahme?

Und da kommen dann eben Maßnahmen die Gruppenaktivitäten begrenzen gut bei weg.

Tennis im Freien zu verbieten ist eine dumme Maßnahme, weil kein Einfluss auf die Kontakte.

Kindergarten/Schule dicht ist halt besser weil die Gruppen entsprechend aufgelöst werden.

Im gleichen Blickwinkel sind halt auch die Ausgangssperren zu betrachten.

Und wenn du nun unbedingt Fakten zur Ausgangssperre brauchst, Lies oder hör dir an was Lauterbach dazu gesagt hat.