Gematik und Konnektortausch - 400 Mio. Euro für nichts?

Heise hat das Thema schon beleuchtet und nun auch einen offenen Brief an Karl Lauterbach geschrieben.

Irgendwie passt das Thema auch zur Digitalisierung in Deutschland und wie wir damit umgehen. :frowning: Mit den 400 Mio. Euro könnten sehr wahrscheinlich dringendere Probleme angegangen werden.

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Das Schlimme an der Geschichte finde ich, dass es technisch gesehen, überhaupt keinen Grund für einen Hardware-Tausch gibt, was in den Heise-Artikeln genau beschrieben wird. Auch, dass sich die Gematik jeglicher Transparenz entzieht (z.B .https://fragdenstaat.de/anfrage/hardwareaustausch-konnektoren/ oder https://fragdenstaat.de/anfrage/unterlagen-zur-sicherheit-von-telematikinfrastruktur-konnektoren/ ) und sich hinter der Rechtsform der GmbH versteckt fördert nicht wirklich die Akzeptanz und sollte die Gesellschaft nicht einfach so hinnehmen:
„Die von Ihnen geforderten Informationen sind in den Sitzungsprotokollen sowohl der Gesellschafterversammlung als auch vergleichbarer Gremiensitzungen enthalten sowie in den diese Sitzungen vorbereitenden Unterlagen einschließlich der zugrundeliegenden internen Abstimmungsprozesse.“ (Aus der Ablehnung der ersten oben verlinkten FragDenStaat Anfrage)

Auch passt das Thema zu der Forderung nach mehr Open Source, da auch Hardware Open Source gemacht werden kann.

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Schon vor einiger Zeit hat sich der CCC dieses Themas angenommen (Podcast "Logbuch Netzpolitik 443) und gezeigt, wie mit minimalem Aufwand die Software problemlos aktualisiert werden kann:
LNP443 Auf YOLO konfigurieren | Logbuch:Netzpolitik

yep!

Konstruktiver Journalismus stellt das ganze gern auch wie folgt dar: