Die Langversion
Kaum eine Lage (seit LdN 308) verging ohne Gaspreisbremse – und immer wieder habe ich mich über die Kommunikation aufgeregt:
Dieses ganze "Einmalzahlung, Sparen lohnt sich, eigentlich gutes Instrument“, steht in krassem Kontrast zu „der Staat deckelt den Preis und im Dezember zahlt er auch noch die Rechnung“, was im Großteil der Medien wiedergegeben wird.
Besonders ärgert mich daran, dass so überhaupt gar kein Anreiz geschaffen wird, weniger Gas zu verbrauchen – und darum geht es ja eigentlich.
Und weil das wirklich gar nicht so leicht zu kapieren oder kommunizieren ist (auch @vieuxrenard und @philipbanse haben sich ja anfangs etwas einen abgebrochen ), habe ich einen Rechner gebaut, der das alles visualisieren soll: http://gaspreis.no-panic.org/. Da könnt ihr direkt sehen, wie sich bei gleichbleibendem Verbrauch eure persönlichen Kosten entwickeln und vor allem, was ihr weniger zahlt, wenn ihr weniger verbraucht.
Ich freue mich über Rückmeldungen aller Art: am besten hier oder – wenn es Bugs oder Erweiterungswünsche gibt – direkt in Github
Viele Grüße,
Oliver
P.s.: Da ist keinerlei kommerzielles Interesse dran (und nicht mal eine Datenbank, in der die Eingaben gehalten oder ausgewertet werden, Quellcode ist einsehbar).
Ich freue mich einfach, wenn ihr diesen nutzt, um euch oder andere davon zu überzeugen, dass jeder eingesparte m³ Gas sich auch für euch lohnt.
Ende September startete ich, mit neuen Anbietern in die neue Saison.
Im gesamten Vorjahr habe ich meinen Verbrauch von Gas und Strom, jeweils zum Monatsletzten dokumentiert.
In den ersten 2 Monaten habe ich gespart:
Strom ca. 460 kw!!!
Gas ca 150 m³!
In allen Bereichen habe ich geschaut wo ich sparen oder etwas verändern kann. Wenn ich die Ladung unseres E-Auto mit einberechne so haben wir, immer noch 160 kw an Strom gespart. Ich bin auf diese Einsparungen unglaublich stolz! Allerdings habe ich mich früher nur um die Anbieterwechsel gekümmert, nie um Einsparmöglichkeiten… Deswegen wohl auch das Potential.
Mich erschrecken die Gespräche seit Beginn des Jahres bis heute, daß viele Kollegen und Nachbarn nicht wissen, was sie Verbrauchen und zu welchen Preis. Das böse Erwachen ist in meinen Augen vorprogrammiert.
Moin, ich bin von vielen ins Land der Märchen verwiesen worden, da ich hier im Forum zur Folge 300 unter dem Thema: konkrete Maßnahmen zum Energiesparen, mich kritisch zu geäußert habe und eine Verzehnfachung des Gaspreises für sehr realistisch gehalten habe! Auch ein Beitrag des Deutschlandfunk schloss das nicht aus. Heute kam die nächste Preis Anpassung. Ab Januar 2023 liegt der Gaspreis bei 54 Cent die Kilowattstunde. Im Januar 2022 riefen einige Anbieter 5,44 Cent bis 7,66 Cent aus. Für Familien und alle anderen deren Einnahmen sich in diesem Jahr nicht verändert haben ist das eine Riesen Belastung und wird es auch in absehbarer Zukunft sein, da weitere Erhöhungen nicht in die Welt der Fabeln gehören!
Die Kosten der Gasspeicherumlage, Erhöhung der Bilanzierungsumlage und die Entgelte für die Nutzung des Verteilnetzes werden als Grund angegeben. Daher der Anstieg des Arbeitspreises plus 7% Umsatzsteuer macht die Erhöhung aus.
Ist ja schön wenn der NDR Artikel einen anderen Eindruck vermittelt aber entscheidend ist ja nun mal das was die Haushalte in der Post finden und vom Konto per Abschlag zukünftig abgeben müssen.
Dazu kommt noch Strom der bei 51,20Cent je Kilowattstunde dann liegt. Und unser Anbieter erhöht nach eigener Aussage nur moderat!
Also eine kurze Recherche bei Check 24 konnte eigentlich bestätigen, dass man im Schnitt so 18-19 Ct/kWh als Neukunde bezahlt. Ich weiß nicht wo du wohnst aber ich würde zumindest Mal vergleichen, ob du bei einem Anbieterwechsel sparen kannst. Was hast du denn im Januar 22 für einen Preis bezahlt?
Wir sind in Isernhagen bei Hannover (RWI) und Asche auf mein Haupt und Entschuldigung ich habe den Brief und HAZ Artikel missverstanden.Der Gas Preis steigt um 0,54 Cent pro Kilowattstunde und nicht auf 54 Cent. Ergo 15,44Cent pro kWh.
Aber der Strompreis steigt von 23,80 Cent auf 54Cent. die kWh. Alles im allen dennoch zu viel und der Abschlag ist damit höher als die Miete.
In umliegenden Kommunen steigt der Strom wie in Burgdorf zb. auf 60 Cent und Lehrte 69,70Cent.
Über einen Anbieterwechsel könnt ihr ggf. nochmal ca. 10 Ct/kWh sparen. Das solltet ihr ggf prüfen, sofern es nicht einen guten Grund gibt, warum ihr bei eurem derzeitigen Anbieter seid. Ggf. lohnt sich auch ein Balkonkraftwerk, falls die 1000€ Invest zur Verfügung stehen.
), habe ich einen Rechner gebaut, der das alles visualisieren soll: http://gaspreis.no-panic.org/. Da könnt ihr direkt sehen, wie sich bei gleichbleibendem Verbrauch eure persönlichen Kosten entwickeln und vor allem, was ihr weniger zahlt, wenn ihr weniger verbraucht.