Fehler von Baerbock

Ich höre immer wieder in den Medien, dass Bärbock (schwere) Fehler gemacht habe… Jetzt auch von Euch.

Aber wo denn bitte?

Okay sie ist unerfahren und wirkte gegenüber mediengeschulten Profis wie Scholz manchmal etwas unsicher… Aber wo gab es Fehler im Wahlkampf?

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Danke für die Frage! Das bekäme ich auch gerne mal erläutert, zumal eben in Relation zu den werten Herren…

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Ich sehe die Fehler gar nicht fachlich und auch nicht nur bei Baerbock. Die Grünen wollten sich als 3. Volkspartei positionieren, auch völlig zu Recht, und haben dann leider dilettantisches Verhalten gezeigt. Hierzu gehören eben die verspätete Meldung von Geldern, ein fehlerhafter Lebenslauf und ein unzureichend geprüftes Buch. Dies weckt den Eindruck, dass es an elementaren Fähigkeiten des Führens mangelt und dass bei Themen, due viele Menschen verunsichern. Wie in der Lage im Prinzip auch beschrieben waren es diese Masse an absolut vermeidbaren Fehlern die diesen unfassbaren Absturz des Ergebnisses im Vergleich zum Frühjahr darstellen.

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Stimmt, die Herren haben wirklich Dreck am Stecken, aber die Ausschlachtung von Fehlern geschieht eben nicht objektiv sondern nach fiesen Spielregeln (der Medien) zum Teil. Und so hat Baerbock mit verzeihlichen, aber in den Augen der wackelnden Wechselwähler „schweren“ Fehlern halt Einiges verspielt ohne Not. Andersherum wäre es fair gewesen.

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Ja ich frage mich auch wo der Unterschied der gefühlten Wahrnehmung bei Baerbock im Vergleich zu den anderen Kandidaten lag.
Dreck am Stecken hat ja in der politischen Höhe jeder und die anderen Kandidaten haben ja sprichwörtlich „Leichen“ im Keller (z. B. Todesfall bei der Räumung des Hambacher Forsts, Todesfall beim Einsatz von Brechmitteln in Hamburg).

  • Sind die Fälle der anderen Kanzlerkandidaten zu lange her und bereits allgemein bekannt?
  • Schaffen es die anderen Kandidaten besser sich von ihren Fällen zu distanzieren?
  • Liegt es daran, dass die Grünen an Lappalien wie einem Lebenslauf oder dem korrekten Zitieren gescheitert sind und man ihnen deswegen nicht mehr zutraut? (hier sehe ich mich übrigens selbst. Ich hab zwar grün gewählt, aber ich habe mich trotzdem über den Dilettantismus im grünen Team geärgert.)
  • Wird jemandem in „echter“ Verantwortung mehr Spielraum gegeben? So nach dem Motto, wo gehobelt wird fallen Späne?
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Laschet sind ja seine ganze Fehler nach seinem
Lacher such um die Ohren geflogen und Scholz Fehler waren ja oft in einem sehr speziellen und komplexen Umfeld, was wohl nicht jeder durchblickt. Die CDU/CSU konnte sich ja nur mit dieser heuchlerischen und widerlichen roten Socken Nummer über 20% retten.

Das war es bei mir eben wieso ich die Grünen nicht im höchsten Amt wollte, da die scheinbar strukturell nicht darauf vorbereitet waren.

Ich denke schon, es ist immer einfach aus der Opposition heraus zu meckern. Es ist schwerer dann such zu handeln. Da ging mir Lindner und besonders def unsägliche Kubicki auf den Geist die nur am meckern waren, unrealistische Traumschlösser bauten aber selbst keine Verantwortung wollten.

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Persönliche Fehler sehe ich bei Baerbock eigentlich eher wenige. Inkonsistenzen im Lebenslauf oder „Plagiatsaffäre“ sind eigentlich nicht der Rede wert, jeder weiß doch, dass kein Prominenter seine Bücher selber schreibt.

Ihr Problem war einfach sie selbst, v.a. im direkten Vergleich zu Scholz. In einem auf Personen zugespitzten Wahlkampf zählen eben verstärkt der persönliche Eindruck, Auftreten, Charisma, Glaubwürdigkeit.

Da ist Baerbock mit vielen Nachteilen gestartet, für die sie nichts kann, z.B. ihre krächzende Stimme und das klassensprecherhafte Auftreten (siehe Triell, ihre Hinweise auf die Redezeit etc). Das weckt in vielen (vielleicht unbewusst) Abneigung.
Die Leute wollen eher einen Frank Underwood zum Bundeskanzler als die vorlaute Musterschülerin.

Dazu kommen dann die echten Fehler in der Kampagne. Baerbock hat sich wie jeder ihrer Mitbewerber verhalten und nie Klartext geredet. Zudem lag der Fokus inhaltlich nur auf dem Klimathema.

Zusammengefasst - mit einer unsympatischen Frau, die nur schwammig zu Klima redet gewinnt man halt keine 20+% der Wähler. Entweder man setzt auf weiblich, radikal und cool (wie Luise Neubauer) oder präsidial und tut keinem weh (Habeck, Kretschmann).

Baerbock hat die Nachteile beider Strategien vereint.

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Wenn das „schwere Fehler“ sind, was ist denn dann mit Laschet und Scholz:

  • Totalversagen bei der Flutkatastrophe die Menschenleben kostet
  • Versagen bei Corona-Pandemie
  • Direktes Anlügen der Wähler (z.B. Upload-Filter)
  • Tote bei der Räumung des Hambacher Forstes
  • Masken-Affäre
  • Cum Ex
  • Korruption an allen Ecken in der CDU (Amtor etc.)
    .
    .
    .

Die Liste ist lang… Und DAS finde ich das eigentlich schlimme an dieser Wahl: Das hat die Wähler offensichtlich alles nicht interessiert.

Das was bei den Grünen passiert ist, sind dagegen vielleicht ein paar „Patzer“, aber keine „schweren Fehler“… lange nicht.

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Das finde ich schwer… Einerseits geht mir dieser schwammige Weichspülgang auch tierisch auf die Nerven. Aber andererseits: Wenn Du Klartext redest, wirst Du dafür schnell am nächsten Tag (von der Bildzeitung) gekreuzigt.

Und ich finde, die Grünen waren da noch am klarsten.
ALLEN drei war klar, dass wir einen höheren CO2-Preis brauchen, damit muss auch ALLEN klargewesen sein, dass dann auch der Spritpreis steigt. Gesagt haben das nur die Bärbock.

Genaus war eigentlich JEDEM klar, dass SPD und Grüne am Ende des Tages mit den Linken koaliert hätten, nur kostet es Wählerstimmen, das zu sagen. Weil die CDU es nach wie vor schafft, die Linken mit der AfD auf eine Stufe zu stellen und die Erzählung vom bösen Kommunismus am Leben zu halten.

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Und ich glaube, dass war auch der Hauptgrund, dass die Grünen leider nicht Anzahl ans Stimmen geholt haben, die im Frühjahr vielleicht möglich gewesen wären.

Einen Großteil der Menschen ist Umweltschutz schon wichtig, aber am liebsten nur wenn die Maßnahmen die eigene Komfortzone nicht durchdringen - und das ist mit dem Grünen schwierig zu machen.
Was ich allein bei Bekannten, die ich weitestgehend für vernünftige Leute halte, auf Social Media für Beiträge gelesen habe die durchsetzt waren von Hass & Angst vor eine grünen Regierung, dass hätte ich mir vorher nicht vorstellen können.
Da ging es nicht darum, was haben andere Parteien für Lösungsansätze um die Problem zu lösen, solang Grün verhindert wird wird alles gut…
Das was an Negativ-Kampagnen initiiert wurde, hat in nicht wenigen Köpfen verfangen.

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Ich sagte nie schwere Fehler, sonder dilettantisch. Diese Fehler waren zu einfach und vermeidbar und haben suggeriert, dass fie Grünen leider methodisch und von der Organisation aus meiner Sicht nicht bereit sind die Kanzlerin zu stellen.

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Auf gut Deutsch:
Ein etwas schammig formulierter Punkt im Lebenslauf und dergleichen sind ein Grund dass die Partei nicht regieren sollte.

Fast durchweg korrupte Politiker, die den Staat um Milliarden bringen und die Wähler nach Strich und Faden beschei**en stehen einem Regierungsamt nicht im Weg.

Interessanter Ansatz…

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lol deine popkulturelle Referenz zeigt ja schon alles. Mal kurz beiseite gelassen, dass kevin specy gezeigt hat, dass er selbst genauso skrupelos seine Macht missbraucht, wie der Charakter den er spielt, ist diese alberne Darstellung eines „Machers“ der alle Fäden in der Hand hat eine polit Karikatur die ihres gleichen sucht.
Kurze Serien Empfehlung, wens interessiert. Es gibt eine dänische Serie über die eine dänische Ministerpräsidentin, die wesentlich weniger überzeichnet ist. Kann ich nur empfehlen. Die Serie heißt Borgen: Gefährliche Seilschaften (deutsche Untertitel von Filmen sind schon was für sich ^^)

Vielleicht solltest du mal in den Sexismus Thread schauen. Die Wahrnehmung gerade von Frauen in Führungspositionen als bossy wäre so ein Beispiel für den Doppelstand zwischen Männern und Frauen. Als wäre Laschets ruhige herablassende Art während er schlicht falsche Aussagen trifft in irgendeiner weise erträglicher.
Selbiges gilt für ihre dich scheinbar besonders nervende Stimme :slight_smile:

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Nichts gegen „House of Cards“. Natürlich ist das überspitzt, aber die Serie zeigt auch eindrücklich, dass es eben in der Politik vielfach mitnichten um politische Positionen oder gar um das Wohl der Bevölkerung geht, sondern schlicht um (persönliche) Macht. Nicht umsonst hat Jürgen Trittin die Serie mal als Pflichtstoff für den Gemeinschaftskundeunterricht empfohlen (https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/wer-das-feuer-liebt)
Wer eine etwas realistischere, aber immer noch krimi-reife deutsche Version haben will, dem sei das Buch „Machtverlust“ von Robin Alexander empfohlen.

Ansonsten sei hier noch auf den Parallelthread verwiesen, in dem es zwar auch um Baerbock und eventuelle Fehler von ihr geht, aber auch um die Frage, warum man bestimmte gesellschaftliche Realitäten dabei nicht außer acht lassen sollte: Baerbock, Habeck und Sexismus - #41 von Herbert

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Das kann man angesichts Laschets komplettem Absturz nun wirklich nicht sagen, denn der geht ganz offensichtlich auf sein Verhalten im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe zurück. Das war der Tropfen, der dort das Fass zum Überlaufen gebracht hat, und es ist in solchen Fällen meist so, dass ein solcher Auslöser reicht, damit andere Fehltritte des Kandidaten oder der Partei in der Vergangenheit nicht mehr im kollektiven Langzeitgedächtnis vergraben werden, sondern plötzlich wieder Aufmerksamkeit bekommen und sich infolgedessen negativ auswirken.

Scholz war der Einzige, der es geschafft hat, seine Leichen im Keller halbwegs „unter Verschluss“ zu halten. Das heißt nicht, dass er weniger Leichen hat, ganz im Gegenteil. Er hat aber das Scheinwerferlicht von diesen erfolgreich ferngehalten.

Baerbock war so gesehen mit Leichen aus der Vergangenheit tatsächlich am unbelastetsten, hat aber dafür im aktuellen Wahlkampf analog zu Laschet ein paar objektiv betrachtet eher kleinere Dinge „verbockt“, die - statt Aufmerksamkeit auf modernde Leichen in ihrem Keller zu lenken - eben die Aufmerksamkeit auf ihre im Vergleich eher geringe politische Erfahrung gelenkt haben, was sich dann genauso ausgewirkt hat wie die Leichen in Laschets Keller. Wenn du für das höchste Amt des Landes kandidierst, ist mangelnde Erfahrung eben auch eine „Leiche“, die du besser nicht öffentlich zur Schau stellst.

Ein wichtiger Punkt ist aber, dass - genau wie bei der CDU - auch bei den Grünen die Patzer von Frau Baerbock nur ein Teil der Story waren. Ein massiver, der ganzen Partei anzulastender Patzer war die Chose da im Saarland, die 1. auf absolut lächerlichste Art und Weise interne Querelen in der Partei nach außen sichtbar gemacht hat und 2. das Scheinwerferlicht auf die IMHO hochgradig fragwürdige und demokratischen Prinzipien zuwiderlaufende Frauenbevorzugung bei den Listenplatzvergaben (das Ding mit der 1. Platz muss an eine Frau gehen, dann alternierend, statt einfach nur alternierend um der Geschlechtergleichbehandlung Genüge zu tun, und welches Geschlecht auf Platz 1 landet entscheidet sich dann jeweils daran, welches Geschlecht die Person mit den meisten Stimmen halt zufällig hat) gelenkt. Ich kann z.B. von mir sagen, dass meine Wahlentscheidung für die Grünen recht früh feststand und nicht ansatzweise gewankt hat, als die Lebenslauf- und Plagiats-Patzer ans Licht kamen - aber als die Saarländer sich selbst vom Wahlzettel katapultierten und ich im Zuge dessen als nicht der Grünen Partei Angehörender und daher mit ihren internen Verfahren nicht vertrauter Mensch von der „Demokratievorstellung“ der Grünen innerhalb ihrer Partei erfahren durfte, die anscheinend sowohl demokratischen Prinzipien als auch dem Prinzip echter Gleichbehandlung der Geschlechter eher wenig Wertschätzung zugesteht, da hab ich meine eigentlich schon feststehende Wahlentscheidung nochmal ganz gründlich hinterfragt und zur Disposition gestellt. Letztlich haben sie meine Stimme dann bekommen, aber eher mangels Alternativen und aus strategischen Gründen denn aus vollster Überzeugung, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht wenige Wähler gibt, denen ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen und die am Ende dann anders entschieden haben.

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Der wesentliche „Wahlkampf-Fehler“ bzw. Misserfolg der Grünen und insbesondere ihrer Spitzenkandidatin lag in der Unfähigkeit begründet, den Medien eigene Themen aufzuzwingen. Stattdessen wurden Fettnäpfchen geliefert, die dann die Berichterstattung bestimmten - und somit die Wahrnehmung eines Großteils der Wähler formten.

(Der CDU kann man gleiches vorwerfen. Die einzige Diskussion, die sie einigermaßen in den öffentlichen Raum gedrückt haben, war ganz am Schluss die Warnung vor einem „Linksrutsch“. Den Rest der Zeit konnte man Laschet beim Rumstolpern zusehen. Die SPD wiederum hat es fertig gebracht, solche Langeweile zu verbreiten, dass von Scholz weder Positives noch Negatives berichtet wurde. Was ihn am Schluss als einzig „kanzlerfähig“ dastehen ließ.)

Ich denke, wenn man den Grünen und Frau Bärbock etwas vorwerfen kann, dann ist es die Planlosigkeit, wie heutzutage ein (Medien-)Wahlkampf aus der Position des „Angreifers“ zu führen ist.

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Glaube ich nicht… In den betroffenen Gebieten hat die CDU fast durchweg überdurchschnittlich abgeschnitten.

Meine Theorie wie es zu dem Wahlergebnis kam:
Was ich bei meinen Eltern gesehen habe: Klassische CDU-Wähler (leben in NRW). Finden Laschet einfach als Person nicht sonderlich dolle - einfach vom Auftreten her. Grün zu wählen wäre bei ihnen kurz vor Hochverrat. Scholz kommt sympathisch rüber, also wird SPD gewählt.

Hat imo wenig mit dem Wahlkampf zu tun, sondern nur mit den Personen…

Das stimmt, das ist einfach nur peinlich. Aber sooooo viel hätte das jetzt auch nicht ausgemacht.

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Die Flutkatastrophe war ein deutschlandweit verfolgtes Ereignis. Ich wage daher zu behaupten, dass der Umgang der Politiker mit dieser nicht nur die Wähler in den betroffenen Gebieten beeinflusst haben dürfte.

Zumal die Wahrnehmung an der Stelle durchaus unintuitiv-anders sein könnte als man erst vermuten würde. Laschet hat sich z.B. mit dem Gelächter sowie Sprüchen wie „nur weil es jetzt mal bisschen mehr regnet werden wir nicht gleich die ganze Politik ändern“ bundesweit zum Affen gemacht und demonstriert, dass…

…durchaus stimmen dürfte. Die Wahrnehmung der Flutschäden bei allen nicht direkt betroffenen wurde nun mal vor allem durch diese medialen Ereignisse, das völlige Versagen sämtlicher staatlicher Warnsysteme und die Diskussion um den Klimawandel als Katalysator für solche Katastrophen geprägt. Und bei alldem stach weder die CDU noch Laschet positiv hervor, ganz im Gegenteil.

Die Leute, die aber konkret Schäden durch die Flut davongetragen haben, könnten aber naheliegenderweise mit der CDU gar nicht so ein Problem haben, immerhin werden die Schäden jetzt auf Betreiben der aktuellen Regierung durchaus fürstlich ersetzt; hattest du vorher eine unversicherte Bruchbude dort, die weggeschwommen ist, kannst du dir da jetzt für 20% Selbstbeteiligung ein neuwertiges modernes Gebäude hinsetzen lassen. Das bringt zwar keine Todesopfer zurück, aber die Anzahl derer, die „nur“ Sachschäden hatten, dürfte weit höher liegen als die Zahl derer, die einen geliebten Menschen verloren haben, und an der Wahlurne sind Stimmen von Leuten aus beiden Gruppen nun mal gleich viel wert.

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Guter Punkt mit den Entschädigungen.

Ich bin nur der Meinung, dass die Wahl im Großen und Ganzen genauso ausgegangen wäre, wenn die Flut Katastrophe nicht gekommen wäre und die Grünen jene „Fehler“ nicht begangen hätten.

Scholz war derjenige der mit Abstand am kompetentesten und charismatischsten wirkt. Neben der Unsicherheit von Bärbock und der Dummschwätzerei von Laschet wirkte er ausgleichend und kompetent. Hätte ich nur nach den Kandidaten und nicht nach Wahlprogrammen und Verhalten in der Vergangenheit entschieden, läge Scholz bei mir auch vor - mit Abstand. Finde den auch echt sympathisch.

War ein smarter Move von der SPD Scholz zum Kandidaten zu machen
War dumm von der CDU Laschet zu nehmen - mit Röttgen hätten sie die Wahl vermutlich gewonnen mit Merz vermutlich auch (auf Kosten der AfD).
Die Grünen hätten mit Habeck sicher auch deutlich mehr geholt, aber niemals gewonnen - für eine Grün-geführte Regierung ist die Zeit noch nicht reif - leider.

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Ich finde das den falschen Ansatz: Das hat die Medien nicht interessiert trifft es eher.

Denn es waren doch vor allem die konservativen Medienhäuser und die zum SPD Dunstkreis gehörenden die sich gemainschaftlich und genüsslich auf die Grünen gestürzt haben und jeden Fehltritt tagelang in ihren Medien skandalisiert haben.

Ich sehe hier vielmehr die Medien und die „antigrünen“ Lobbyisten als die „Schuldigen“ die eine grüne Mehrheit und Kanzlerin um jeden Preis verhindern wollten.

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