Feedback zur Werbung

Ja und nein.

Ich hab eigentlich keine Mangelprobleme, hatte aber von jemandem den Tipp bekommen, dass extra Vitamin B gegen meine Hautprobleme helfen könnte.
Also hab ich mir so ein Präparat besorgt und siehe da es hilft.

Der Apotheker hatte zwar etwas dümmlich aus dem Kittel geschaut, mit aber trotzdem versichert, dass eine gewisse Überdosis zur empfohlenen Tagesmenge kein Problem darstellt, eben weil ich meinen Körper ja gerade mit einer Überdosis malträtiere.

Liebes Lage-Team,

ich muss mich noch einmal melden.

  1. Mir ist bewusst, dass Werbung und Inhalt redaktionell getrennt ist, ich bitte darum, diese Kritik an die Verantwortlichen für den Werbeinhalt weiterzuleiten.

  2. Ich finde viel der Kritik in diesem Thread deutlich überzogen (und finde es ungünstig, dass die Moderation alle Kritik an Werbung in einem Topf wirft). Wenn Werbung sein muss, muss sie halt sein und wenn sie mir politisch nicht ganz passt, dann ist das halt so.

  3. Aber die Werbung für NordVPN in der Lage der Nation enthält einfach massive Falschbehauptungen. Ich weiß zwar nicht, wer da klagen würde. Aber, wenn Falschaussagen in Werbung verboten sind, erscheint mir das juristisch relevant. So oder so gehört es sich nicht.

Ich zitiere:

ein VPN ist vor allem in öffentlichen WLANs ein Muss.

Okay, das ist noch etwas schwammig. Ich stimme absolut nicht zu, aber meinetwegen …

mit NordVPN schützt ihr eure persönlichen Daten, Passwörter, Zahlungsinformationen, usw.

Falsch. All diese Daten werden heutzutage immer verschlüsselt übertragen, der Tunnel ändert daran nichts.

NordVPN dient als CyberSchutzSchild vor böswilligen Eindringlingen, Viren und Trackern.

Komplett falsch. Ein VPN ist keine Firewall, kein Virenscanner und kann nichts gegen Tracker tun. Malware wird quasi nie auf dem Transportlayer injected. Tracker basieren auf Cookies und in Seiten eingebaute Skripte, die Benutzendenverhalten protokollieren. Die IP-Adresse ist für Tracking quasi irrelevant (und wäre auch viel zu ungenau).

Das ist ungefähr auf dem Level von „die Pille schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten.“ oder unser „Airbag schützt vor Marderschaden.“ Mit dem Unterschied, dass viele Hörende das nicht beurteilen können, was es meiner Meinung nach umso problematischer macht.

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Hallo, mein Mann und ich hören die Lage der Nation sehr gern, allerdings sind wir etwas irritiert von der Art, wie die Werbung präsentiert wird. Durch die Präsentation der Werbung durch die Moderatoren selbst- also die selbe Stimme und die selbe Sprachmelodie- setzt sich die Werbung nicht genügend von den Themen ab. Da reicht auch nicht die kurze Ansage, dass jetzt Werbung kommt. Es wirkt dadurch zu sehr wie ein Teil der Nachrichten. Das mindert einerseits den „Wert“ der restlichen Lage und andererseits erhöht es die Werbung unkritisch zu Nachrichten. Ist es so gewollt, dass Sie beide persönlich, also nicht nur stimmlich, sondern auch inhaltlich, für die Dinge Werbung machen? Also wie eine Art Rat, eine direkte persönliche Empfehlung? Das fände ich auch seltsam in einem politischen Podcast- zu nah an dem Begriff Influencer—Wir fänden es sinnvoller, wenn die Werbung von jemand anderem vorgetragen würde und sich dadurch auch beim Hören besser absetzt. Das hat nichts damit zu tun, ob wir die Produkte, für die geworben wird, inhaltlich gut finden oder nicht. Auch bei Zeitschriften halte ich es für verschleiernd, wenn nur oben in einer Ecke „Anzeige“ steht, man aber erst dazu verführt wird, die Seite zu lesen. Guter Journalismus sollte sich von Produktwerbung doch deutlicher abgrenzen.
Mit freundlichen Grüßen, Melanie Benthin

Verständlicher Aspekt, aber in Podcast durchaus üblich. Das produzieren von Werbung mit anderen Stimmen erzeugt Kosten. Die Hörerschaft der LdN ist aufgeklärt und kritisch und weiß, dass eine Werbung zwischen zwei Werbe-Djinglen eben genau das ist: Werbung. Und das Werbeversprechen mit Vorsicht zu genießen sind, weiß eigentlich jedes Kind.

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Der Werbespot von „Rettet die Praxen“ ist unlautere Stimmungsmache. Er vermittelt den Eindruck als sprächen hier Patienten aber dahinter steht die kassenärztliche Bundesvereinigung als Lobby.

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