Da dies mein erster Kommentar hier im Forum ist, möchte ich euch erstmal für den fairen Umgang und die sehr konstruktive Kritik loben. Danke, das ist sehr angenehm.
Ich glaube, dass es beim Thema Werbung in redaktionellen Formaten nur zwei eindeutig kommunizierbare Wege gibt. Ein Mittelweg führt zwangsläufig zu Verwirrung.
- Man wirbt nur für Produkte und Leistungen, die man selbst vertreten und bewerben kann und möchte.
- Man verkauft den lediglich den Zeit-Slot und gibt den Inhalt komplett ab.
Die Lage hat sich offensichtlich für den zweiten Weg entschieden. Zusätzlich wird mit Grundsätzen der Agentur klar gemacht, welche Werbungen die Linie des vertretbaren überschreiten. Das kann funktionieren aber hat offensichtliche Schwächen. Beispielsweise wird jetzt die Werbung für „Amazon“ gebucht und darin ein Produkt der BILD beworben. Wie Ulf richtig angemerkt hat; „Im Zweifel ist die Liste immer einen Eintrag zu kurz“
Ich finde den Lage-Ansatz den 2.Weg zu wählen richtig, da man sich komplett von den Werbepartnern zu trennen versucht und keine wertvolle Zeit in die Auswahl und Abwägung solcher investiert. Der Fokus liegt natürlich auf der Recherche und Inhalt der Lage.
Ich habe allerdings ein Problem mit der Implementierung. Wenn ihr den Weg weiter so gehen wollt, müsst ihr die Werbung hörbarer von der eigentlichen Sendung trennen. Sprich: Die Werbung wird nicht mehr von euch eingelesen, die Werbung bekommt eine Hintergrundmusik und/oder weitere Kennzeichnungen. Ein einfacher Trenner reicht hier meiner Meinung nach längst nicht mehr aus.
Da Ulf bereits klargestellt hat, dass es keine Tarife und Mehreinnahmen für verschiedene Vorstellungsarten gibt, solltet ihr unbedingt davon absehen die Werbung selbst vorzustellen.
Ich bin gespannt auf eure konstruktiven Vorschläge Frohe Weihnachten, bleibt gesund.