Derzeit befinde ich mich in einer unangenehmen Situation, dass meine Mutter und beide Onkel von mir (56, 62 & 66) alle schon immer Impfverweigerer sind. Und diese sind gerade auf den besten Weg sich zu radikalisieren.
Sie haben sich noch nie Impfen lassen, sie möchten das auch nicht, egal wie gut die Argumente sind und sind der felsenfesten Behauptung, Ihr Körper kann das. Für mich und meine Schwester ist diese Situation zur Zeit die Hölle. Auf jeder Familienveranstaltung (klassisches Essen am Wochenende) gibt es nur dieses eine Thema.
Dabei sagen sie auch: Sie würden genau so etwas unterschreiben: Sie wollen keine Spritze, aber sie wollen am Leben noch teilhaben. Ich glaube nicht, dass sie ungebildet sind oder Querdenker, sondern da geht es um das alte Thema rund um die Impfungen (Schon damals Pocken waren ein Riesenthema).
Ich würde sofort mir wünschen, einfach um das Thema zu beenden: lass Sie sich infizieren, ihre eigenen Konsequenzen davon tragen. „Sie sind alt genug“ - würde ich mal behaupten.
Leider gehen wir nun in den Winter und die Situation verschärft sich. Man hätte so etwas mit „aktiver Infektion von Menschen, die sich nicht Impfen wollen“ bereits im Sommer machen sollen.
Persönlich sehen meine Schwester und ich nur noch düstere Zeiten vor uns. Mein Vater hat bereits vollständig resigniert und ich weiß nicht, wohin das führen soll. Ich behaupte sogar auch, wir werden bald „schlimmere Dinge als den Anschlag auf die Tankstelle“ sehen, sollten wir in Richtung 2G bzw. Impfpflicht gehen. Es tut mir auch echt leid, meine Mutter so zu sehen, und sie kann es glaube ich auch nicht mehr ändern. Das zerstört zur Zeit mehr Familien als es nutzen bringt und Menschen vor Corona schützt, ist meine Behauptung. Unsere Familie ist bereits in der Kluft und komplett am Boden und es wird nur noch schlimmer, und das alles nur, um andere Menschen zu schützen, die sich nicht beteiligen möchten.
Sorry für diese düsteren Worte, aber ich weiß einfach nicht mehr hin mit meinem Frust.