Entgendern nach Phettberg

Hallo,

es gibt ja viele gute Argumente für das Gendern, aber auch einige dagegen, allen voran, dass eine wirklich konsequente Anwendung einiger der beliebtesten Methoden äußerst unpraktisch ist („Bürger:innenmeister:innenstellvertreter:in“), und besonders nicht bei Muttersprachys und Menschen mit Leseschwäche, oder aber blinden Menschen (wenn Text zu Sprachsysteme den Doppelpunkt vorlesen) zu Problemen sorgt.

Eine Möglichkeit, diese Probleme zu umgehen und dennoch die Vorteile des Gendern beizubehalten ist das „Entgendern nach Phettberg“. Es ist sehr einfach. Dabei bildet man - wenn man hier geschlechtsneutral sein möchte - die Worte folgendermaßen:
Singular: Wortstamm + y
Plural: Wortstamm + y + s
zusammen mit dem Genus Neutrum.

Beispiel: Das Bürgy, die Bürgys

Hier wird es auch gut (und humorvoll) erklärt: Genderneutrale Sprache? So einfach geht's (Thomas Kronschläger – Science Slam) - YouTube

Ihr solltet es auch auf jeden Fall mal anschauen und einmal ausprobieren.

Edit: Sterne durch Doppelpunkte ersetzt, da Sterne in der Markdown-Syntax Teile des Wortes kursiv erschienen ließen.

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Und täglich grüßt das Murmeltiery! Laut Suchfunktion wurde Phettburg hier bereits in 6 anderen Threads angesprochen oder diskutiert. :wink:

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Oh, da kann wohl jemand die Suchfunktion nicht benutzen.^^
Immerhin eine neue Sache gelernt :wink: (Vorher nach Dopplungen suchen, bevor man Beiträge veröffentlicht.)

Entschuldigung und danke für das darauf aufmerksam machen!

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