LdN324 EnergiePauschale für Studierende

Liebes Lage-Team,

ihr habt ja auch ein relativ junges Publikum, wäre es ja nicht interessant sich die nach wie vor ausbleibende Energiepreispauschale für Studierende (das gilt z.B. auch für Promotionsstudierende) anzusehen? Die Hintergründe im zuständigen Ministerium, das „Tempo“ der Ampel und die nächste FDP-Ministerin, die hier vor allem heiße Luft abläst, wären doch interessant. Es passt auch gut zu den FDP-Jungwählern und die sich an Corona anschließende Politik für junge Menschen …

Beste Grüße und danke

Nicki

Danke für das Engagement in der aktuellen Folge. Ich schieß mir mal ein Abo!

Beste Grüße

Bin mir nicht sicher, ob ich irgendwas übersehe aber eine dritte Möglichkeit, die 200€ für Studierende auszuzahlen wäre doch, dass die Hochschulen einfach den Semesterbeitrag um 200€ senken und dann den Rest vom Bund bekommen. Dann wären die einzigen Daten, die übermittelt werden müssen, die Anzahl der Studierenden pro Hochschule und das kann ja nun datenschutzrechtlich nicht bedenklich sein.

4 „Gefällt mir“

Hallo zusammen,
im Segment zur Energiepauschale für Studierende ist mir bei den Voraussetzungen für die Berechtigung ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen. Die Formulierungen legen nahe, dass alle Studierende mit einem Wohnsitz in Deutschland für diese Zahlung berechtigt sind, während die Tatsache, dass es eine deutsche Einrichtung sein muss, bei der man immatrikuliert ist, leider nicht erwähnt wird. Ich studiere nämlich im Ausland und habe demnach keinen Anspruch, obwohl eigentlich in allen europäischen Ländern die Inflation mitunter in der Energieversorgung ihre Auswirkungen gezeigt hat. Zudem können meiner Meinung nach Studierende, die teilweise monatelange Aufenthalte in der Heimat während der Semesterferien haben, denjenigen Studierenden, die ständig in Deutschland leben, zumindest für diese Zeit gleichgesetzt werden. Noch anzuführen ist, dass es Einige gibt, die gezwungen waren, im Ausland ihr Studium anzutreten, und zwar aus Gründen, für die der Staat Deutschland zu einem grossen Teil verantwortlich ist; die Stichwörter sind hier Numerus Clausus bei bspw. Medizin. Ich finde, der Staat sollte den zukünftigen Fachkräften zumindest bei diesem Anliegen unter die Arme greifen (wenn man teilweise schon kein BAföG erhält); Stichwort Fachkräftemangel.
Mich würden Eure Meinungen zu diesem Thema interessieren.

Vielen Dank ansonsten für den tollen Journalismus, den Ihr betreibt!!

1 „Gefällt mir“

Zwar würde die Berufs- und Fachschülerinnen dabei nicht berücksichtigt werden, jedoch hätte man dann bereits die Studenten der Hochschulen versorgt.
Zur Info für die Personen die grade nicht wissen wie hoch ein Semesterbeitrag aktuell ist: In meinem Umfeld sind es ungefähr 300-400 Euro.

Als Schmankerl kann ich noch die Seite https://www.einmalzahlung400.de empfehlen.

1 „Gefällt mir“

Hallo, ich stehe bei der Diskussion um die 200,-€ für die Studierenden vermutlich auf einem Schlauch, denn ich frage mich, warum die Studierenden nicht“einfach“ 200,-€ weniger Semestergebühren zahlen müssen und die so entstehende Differenz erstattet der Bund den Universitäten. Ähnliche Kosten gäbe es sicher auch an den anderen Schulen, Büchergeld etc.
Ich freue mich über eure, vermutlich ganz simple, Antwort.
Danke für die Lagen gestern, heute und morgen

1 „Gefällt mir“

Mehrfachimmatrikulationen.
Semsterbeiträge, die geringer als 200 Euro sind
Nachweisführung
Verrechnungsaufwand bei allen Bildungseinrichtungen

1 „Gefällt mir“

Hallo! Ich arbeite in einem Bürgerbüro in Leipzig und möchte zunächst einen inhaltlichen Punkt bzgl. des Themas „eID Funktion“ ergänzen. Man muss sich für die Rücksetzung des Passwort zum Nutzen der Online-Funktion keine neuen PIN-Brief zukommen lassen, sondern kann auch einfach ohne Termin im Bürgerbüro die Funktion mit einer selbstgewählten 6-stelligen Zahlenkombination neu freischalten. Zumindest geht das bei uns problemlos.

Ich frage mich, echt, wie die Beantragung für ausländische Studierende ablaufen soll, speziell Studierende aus dem Nicht-EU-Raum. Sie haben kein dt. Dokument mit einer Online-Funktion und auch keine europ. eID-Card. Also nutzen Sie dann das Passwort, welches diese von der Hochschule erhalten?

Liebe Grüße

1 „Gefällt mir“

Die müssten glaube ich einen elektronischen Aufenthaltstitel haben, der die Funktion der E-ID auf dem Perso beinhaltet und somit Zugang zur BundID.

Was mich auf den ersten Blick bei der BundID irritiert ist, das EU Studenten für die BundID einen entsprechenden „Perso“ ihres Heimatlandes benötigen.
Zumindest Schweden hat ein solches System aber gar nicht.

https://id.bund.de/de/eservice/konto

1 „Gefällt mir“

Hallo, ich stehe bei der Diskussion um die 200,-€ für die Studierenden vermutlich auf einem Schlauch, denn ich frage mich, warum die Studierenden nicht“einfach“ 200,-€ weniger Semestergebühren zahlen müssen und die so entstehende Differenz erstattet der Bund den Universitäten. Ähnliche Kosten gäbe es sicher auch an den anderen Schulen, Büchergeld etc.
Ich freue mich über eure, vermutlich ganz simple, Antwort.
Danke für die Lagen gestern, heute und morgen

Wollte auch nur nochmal kurz anmerken, dass ich im Moment versuche mir irgendwie diese BundID zuzulegen, leider aber daran scheitere dass ich Apple Geräte benutze. Man kann zwar die Ausweisapp2 im Appstore herunterladen, jedoch muss der Browser ohne so einen bestimmten Webklient auskommen dessen Namen ich jetzt vergessen hab. Nachdem ich alle 3 bekanntesten Browser probiert habe bei denen ich dachte einer muss doch kompatibel sein, habe ich mal diesen Klient gegoogelt und siehe da: Apple unterstützt leider NUR Browser mit genau dieser Funktion/Klient was auch immer das ist. Also ich werde das erst bei meinem nächsten Besuch bei meinen Eltern machen können, weil die Windows Geräte besitzen. :sweat_smile: Es ist Meckern auf hohem Niveau, aber wie kann man denn ein ganzes digitales ecosystem das von sehr vielen genutzt wird einfach komplett dabei ausschließen? :melting_face:

Ich meine gelesen zu haben, dass die „harten“ Aufenthaltstitel, die die ausländischen Studierenden ja bekommen für ihr Visum, auch eine elektronische ID haben die man aktivieren kann. Aber das werde ich noch herausfinden, mein Freund ist nämlich Libanese und plant auch zu versuchen an das Geld ranzukommen. Immerhin muss er sich komplett selbst finanzieren, ist nicht Bafög berechtigt und schickt sogar wie viele andere aus wirtschaftsschwachen Ländern noch Geld zu seinen Eltern nach Hause… :clap:t2:

s.dazu auch

Schön, dass ihr euch in der LdN324 um das Thema gekümmert habt. Vielleicht sollten Studenten auch eine Webseite einrichten, auf der sich ihre Energieversorger registrieren können für die Auszahlung der ausstehenden Nachzahlung. Eine solche Webseite wird vermutlich deutlich schneller online sein, als die vom Bund.

Eine Sache zum Gendern: Ich finde das toll, dass Ihr in euren Beiträgen alle Formen versucht zu berücksichtigen, da wir durch die Sprache niemanden ausschließen sollten. Jetzt kommt das obligatorische „Aber“: „Studierende“ ist das Partizip Präsens. Also bitte entweder „Studenten und Studentinnen“ oder „Student*innen“. Eigentlich würde grammatikalisch auch „Studenten“ reichen, um beide Geschlechter zu inkludieren. Wenn man aber explizit darauf hinweisen möchte, dass Frauen gemeint sind, dann bitte nicht mit dem Wort „Studierende“.

Wie lächerlich der Begriff «Studierende» ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: «In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende.» Oder nach einem Massaker an einer Universität: «Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden.» Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.

Quelle: Studenten statt Studierende - Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht%20oder%20Clausthal%2DZellerfeld.)

Die ganze Geschichte um die 200€-Einmalzahlung ist echt erbärmlich. Ich selber bin zwar Student aber dank eines Hiwi-Jobs und meiner Eltern zum Glück finanziell nicht von solchen Aktionen abhängig. Ich zahle diesen Winter allerdings alleine für die Heizkosten 60-70€ mehr im Monat, das sind über den Winter bestimmt 300€.

Freundinnen und Kommilitoninnen von mir hatten aber teilweise schon vor dem Winter mit der Finanzierung ihres Studiums Probleme. Diese “Verzögerung” der Einmalauszahlung bedeutete in diesem Fall teilweise, dass sie im Winter mehr arbeiten mussten anstatt zu studieren. Das Geld fürs Heizen mussten sie schließlich direkt zahlen und konnten es nicht ein halbes Jahr später tun.

Resultat: Stress, weniger Freizeit, schlechtere Prüfungsergebnisse usw.

Nein, das hätte nicht funktioniert, da man berechtig sein kann, ohne jetzt noch Immatrikuliert zu sein. Mal von Konstellationen abgesehen, bei denen jemand vom Semesterbeitrag befreit ist oder dieser von einem Elternteil gezahlt wird (zu dem man vielleicht nicht den besten Kontakt haben muss…).

Das wäre schon überraschend.

Daten auslesen geht zumindest am iPhone, wenn die Übertragung ans NKB nicht gelingt, wäre das natürlich schon blöd.