mit großen Interesse verfolge ich die Lage-Themen. Zu dem Thema klimaneutrales Heizen und Gesetzesanpassungen zum Heizen stellen sich mir Fragen aus privatem und persönlichem Hintergrund von dem sicherlich auch einige Andere betroffen sind.
Ich selbst wohne in einer Wohnung mit eingebauter elektrischer Fußbodenheizung. Der gesamten Gebäudekomplex ist mit elektrischen Fußbodenheizungen ausgestattet (und zur Messung gibt es Doppeltarifzähler inkl. Haushaltsstrom).
Da es auch klimaneutrale Heizstromtarife gibt, frage ich mich, ob und welche Subventionen/Regulierungen von staatlicher Seite hierfür geplant sind und welche Möglichkeiten es sinnvollerweise hierzu geben könnte?
Bei einem Verbrauch von 11000 kWh liegen die monatlichen Kosten inzwischen bei rund 500 € trotz grünem Heizstrom.
Sowas wird staatlich nicht subventioniert oder unterstützt (Gott sei Dank). Es gibt Wärmepumpentarife, bei denen dir stundenweise der Strom abgedreht werden kann. Den wirst du aber kaum bekommen für so ein System.
Frag, ob du ein Klimasplitgerät (Klimaanlage) einbauen darfst und heiz damit möglichst viel.
Nur aus Interesse: wie kann man sich 500€ Heizkosten im Monat leisten?
Die Miete ist entsprechend günstig, weswegen es bezahlbar ist, wobei die Kosten durch die starke Erhöhung der Strompreise um etwas mehr als ein drittel angestiegen sind.
Das mit dem Splitgerät ist eine gute Idee, wenn der Vermieter dies unterstützt (finanziell).
Ich denke man sollte die Haushalte die noch eine solches Heizsystem eingebaut haben nicht übergehen. Immerhin kann es klimaneutral betrieben werden und die Betroffenen sollten auch entlastet werden. Weiß sonst noch jemand ob es hierzu Entlastungen geben soll?
Ja, gesamter Gebäudekomplex. Hatte ich geschrieben. Ein Splitgerät ginge theoretisch aber mir ging es eher um die Frage ob für diese Haushalte auch eine Entlastung bei den Heizstromkosten bedacht wird? Als Mieterin kann ich nichts ändern … ja ich verneine meine guten Brötchen und trotzdem so einfach ist es nicht mit der Wohungssuche derzeit etc und deswegen ist die Frage berechtigt …
Naja, dass die Kosten für den Komplex sind, macht die Sache ziemlich schwer einzuschätzen. Wenn sich 25 Parteien die 500€ teilen ist das was anderes als wenn es 5 Parteien sind.
So oder so glaube ich aber nicht, dass man Stromheizungen fördern sollte. Was wichtiger wäre, ist den Strompreis grundsätzlich zu senken.
Nicht nur, aber vor allem für solche Häuser müssen Mieterstrommodelle für Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern einfacher und unkomplizierter werden. Bei einem solchen Haus hat man wahrscheinlich einen sehr hohen Eigenverbrauchsanteil am PV-Strom, was eine wirtschaftliche Situation für alle Beteiligten ermöglicht
Wow, das ist ja Wahnsinn. Der Vermieter hat Glück, dass Wohnungsmangel herrscht.
Ich weiß nicht, inwieweit der Strommix Betrachtung findet, um den Vermieter an den CO2-Kosten zu beteiligen. Und ich weiß auch nicht, ob es diesbezüglich schon eine Einigung gibt; also ob der Vermieter tatsächlich anteilig CO2 Emissionen zahlen muss.
So leid es mir tut, aber ich würde es ehrlich nicht befürworten, solche Heizungen, vor allem in Altbauten(!) in irgendeiner Art und Weise zu fördern. Sie sind um den Faktor 2-5 ineffizienter als Wärmepumpen. Und naja, Verschwendung sollte nicht gefördert werden.
Doch, natürlich.
Es geht auch um die Frage, welche Rolle die Direktheizung mit Grünstrom in der Energiewende spielen kann.
Wen es nicht interessiert, der braucht es nicht zu lesen
Hallo Strompreisbremse wird ein bisschen was bringen.
Leider bekomme ich keinen Tarif mit um 300 € pro Monat weil, und das haben alle Wohneinheiten, ein Doppeltarifzähler inkl. Haushaltsstrom eingebaut ist.
Ich empfehle nur Tarife mit festem kWh Preis für ein Jahr.
Photovoltaik wurde geprüft und angeblich trägt das Dach den Aufbau nicht. Bau ist Ende der 70er und mit nachgerüsteter Innenwändedämmung und Isolierfenstern.
Wahrscheinlich wird die Eigentümergemeinschaft irgendwann kippen und eine Immobilienfirma saniert komplett oder sowas.
Für das was ich zahle würde ich 10 qm weniger Wohnung bekommen woanders …
Denke das die Fragestellung für einige Haushalte relevant ist. Vielleicht hat noch jemand Kenntnis, wie die betroffenen Haushalte entlastet werden sollen.
Was ist ihr Beitrag dazu?
Es ist jedoch herauszulesen das es nur mit einem Umbau der Heizanlage möglich ist.
Also das sollte nun kein großer Hinderungsgrund sein.
Schalte dich mit den anderen Wohneinheiten zusammen und versucht, den Vermieter dazu zu bringen, prüfen zu lassen, ob die Zähler ausgetauscht werden können. Je nach Aufwand muss man sich dann bzgl. der Kosten einig werden; aber das ist ja im Interesse aller.
Es wird sich mit Sicherheit lohnen in das hoffentlich bald beschlossene GEG zu schauen. Auch Elektro-Direktheizungen werden sich nicht dauerhaft um die 65% Erneuerbare drücken können und eine Mindesteffizienz vorweisen müssen.