DSL Vertrag - Zahlung kürzen

Hallo zusammen,

Ich würde gerne auf das Thema mit den DSL-Verträgen eingehen. Ich sehe das nämlich sehr kritisch.

Nehmen wir an meine DSL Leitung kann theoretisch 40 Mbit. Dann wird mir in Zukunft der Provider keine 50 MBit Leitung mehr verkaufen, da ich dann das Kürzen anfange. Was passiert? Mir wird nur das nächst kleinere Paket angeboten, also 16 MBit weil sie dieses erfüllen können.

Ich habe genau ein solches Problem. Aktuell habe ich eine 16 MBit Leitung, es kommen bei mir aber nur 12 MBit an. Was könnte passieren? Naja, ich werde auf 6 MBit gedrosselt. Die 5 Euro weniger sind mir aber relativ egal, lieber ein paar MBit mehr.

Ich bin Software Entwickler und arbeite seit Corona zu 80% im Home-Office, meine Frau zu 100%. Bei 6 MBit können wir nicht mehr von Zuhause aus arbeiten und mindestens einer fährt dann wieder ins Office.

Danke & Schöne Grüße
Samuel

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Was spricht dagegen, dass der Provider dir 12Mbit (bzw. 40Mbit) verkauft? Gerne auch zum Preis des nächsthöheren 16Mbit- oder 50MBit-Pakets?

Ziel dieser Regelung ist es doch, dass der Kunde bei Vertragsabschluss weiß, was er kauft, und die Zahlung kürzen kann, wenn die vereinbarte Leistung nicht erbracht wird. Man sollte ja meinen, das sei eine Selbstverständlichkeit.

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Weniger als möglich wird Dir Dein Provider doch ungern verkaufen. Also kriegst Du genau das angeboten, was geht. Mehr als möglich hat er Dir vielleicht bisher verkauft, aber Du hast ja auch bisher schon nur das gekriegt, was realistisch machbar war. Im Endeffekt wird sich also doch, was die Bandbreite angeht, für Dich nichts ändern. Oder wo ist mein Denkfehler?

Die These des Autors ist, dass technisch mögliche Bandbreiten, die zwischen zwei Produkten liegen, jetzt vom Kunden nicht mehr ausgereizt werden können, weil der Anbieter das hohe Produkt aus Angst vor Zahlungsminderungen nicht mehr anbietet.