Der Fall Alex Jones Fake News Machine of America and the rest of the World

Könntet ihr im Rahmen der Lage mal das aufrollen? Das Thema Fake News/Desinformation/Demotivation ist für mich mittlerweile allzeit präsent und ich kenne in der realen Welt mittlerweile viele die sich voll runterziehen lassen.

Den Einschub zu E.M. entferne ich hiermit --FOKUS!

M.e. ist das Thema heißer den je, Habeck selbst hat ja dazu mal ein Vorwort in der Neuauflage von 1984 geschrieben, das fand ich schon ziemlich hot…

Und wir hier suchen ja auch nicht ohne Grund nach alternativen Medien…

https://blog.gwup.net/2022/08/11/anwalt-jun-was-wuerde-alex-jones-in-deutschland-drohen/

Und ganz schnell wurde ja hier auch mein Post versucht zu canceln durch andere Accounts… why???

Ohne Belege ist das weit hergeholt und gehört nicht hierher. Quelle?

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Wie soll so etwas belegt werden? Mit Quellen?

Weil er ein Free-Hate-Speech-Apologet ist, und bspw. verärgert darüber, dass Twitter Trump von der Plattform verbannt hat. Also hat er sich halt überlegt, diese nervige Plattform aus seiner Portokasse zu kaufen und dann die Regeln dort nach seinen Vorstellungen zu machen, also im Wesentlichen freie Fahrt für weiße Nationalisten. Bis er dann schnell gemerkt hat, dass seine Portokasse dafür doch nicht ganz reicht, und dass es anderswo auf der Welt auch Gesetze gibt, die er für seine Plattform nicht einfach für ungültig erklären kann, und dann hat er den Schwanz eingezogen.

Das mit den Bots usw. ist lediglich eine Nebelkerze, weil er hofft damit die Vertragsstrafe für seinen Rückzieher umgehen oder zumindest runterhandeln zu können.

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ERNEUT ES GEHT MIR HIER UM FAKE NEWS /DEMOTIVATONS Trolling und welche Umfänge das hat.

Musk/yellow man ist dabei für mich nur ein absoluter Nebenkriegsschautplatz, aber offensichtlich hochemotional beladen wo wie manch andere ForIstinnen reagieren.
Der Fokus sollte darauf liegen, was können wir überhaupt anhand der Aufmerksamkeitsökonomischen Strategien der Medien und Protagonisten darin überhaupt selbst wissen und final korrekt bewerten.
Wer sich seine Meinung anhand Twitter bildet ist für mich ein Opfer!

Anscheinend bildest du dir selber deine Meinung auf Fox, nicht ich. Ich kannte den Artikel jedenfalls nicht.

Elon Musk ist aber nunmal ein Typ, der mit seinen Ansichten absolut nicht hinter dem Berg hält, sondern sie selbst auf Twitter ausführlich darlegt.

Hallo @John.Solar,
der Fall Alex Jones würde mich auch interessieren. Aber leider hast Du den interessanten Themenvorschlag durch die unnötige Referenz auf Musk (und dann vor allem durch das unnötige Insistieren darauf) so ziemlich kaputt gemacht.

Vielleicht schaffen wir es ja, das eigentliche Thema wieder an die Oberfläche zu spülen. Ich bin auf das Thema Alex Jones durch das Youtube-Video von Anwalt Jun gestoßen. Es freut mich natürlich, dass das jemand für seine Lügen zur Rechenschaft gezogen wird. Andererseits zweifle ich doch, dass der Schadensersatz in dieser Höhe ihm wirklich weh tut. 50 Mio $ ist viel Geld. Aber die Publicity, die ihm gleichzeitig zuteil wird (auch indem wir hier über ihn reden), könnte noch einiges mehr Wert sein. Ich haber aber absolut keine Ahnung wieviel mehr Wert. Deswegen würde mich eine tiefergehende Analyse interessieren.

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Falls Englisch dich nicht stört, hat der Podcast ‚Behind the Bastards‘ sich ausführlich um Alex Jones gekümmert, in 2018 mit einem Dreiteiler über seine Geschichte und einem kürzlichen zweiteiligen Update insbesondere über das Sandy-Hook-Verfahren.

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Danke für den Tipp!

Ich habe einen Großteil des gestrigen Tages damit verbracht, sämtliche Alex-Jones-Folgen von Behind the Bastards zu hören.

Sehr erhellend, teilweise erheiternd,!wenn auch manchmal gruselig.

Erhellend, weil der Podcast die ganze Geschichte von Alex Jones von den Anfängen bis zum Gerichtsprozess aufrollt (vergleichbar mit „WTF happened to Ken Jepsen“), erheiternd, weil einige Beispiele von seltsamen Verschwörungstheorien aber auch von seltsamem Verhalten, sowohl in der Präsentation als auch im Prozess vorgeführt werden, und gruselig, weil die Verschwörungstheorien leider auch zu handfesten Folgen führen, die durchaus auch Menschen das Leben gekostet haben.

Hier ein weiterer Versuch die Argumentations und Manipulationsmuster aufzuzeigen

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Ich stimme zu, dass sowohl Medienkompetenz als auch Argumentationslogik schon sehr früh in der Schule unterrichtet werden sollte. Es ist eine Realität, dass schon die meisten 12-jährigen regelmäßig online sind, entsprechend muss der Lehrplan schon in der Grundschule aussehen.

Was Argumentationslogik angeht befürchte ich, dass gerade konservative Menschen dieses „Teufelszeug“ von ihren Kindern fernhalten wollen. Denn machen wir uns nichts vor: Alle diese fragwürdigen Argumentationslogiken verwenden Eltern tagin tagaus, um ihre Kinder zu „erziehen“ - nicht zwangsläufig mit bösen Hintergedanken, sondern schlicht, weil es so gut funktioniert.

Hier steckt letztlich das Problem: Diese manipulativen Argumentationen sind eine Gefahr, weil sie so gut funktionieren, aber werden genau deshalb auch von Eltern als nützliches Werkzeug wahrgenommen… der Preis, den wir dafür zahlen, dieses nützliche Werkzeug zur Erziehungszwecken einzusetzen, ist, dass wir unsere Kinder dafür anfällig machen. In einer aufgeklärten Gesellschaft ist das daher ein No-Go. Aber nicht jeder ist leider für eine aufgeklärte Gesellschaft…

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Interessanterweise hab ich aber das Gefühl, dass insbesondere junge Menschen oft deutlich verantwortungsbewusster mit Medien umgehen als irgendwelche Boomer. Für die wären Schulungen in Medienkompetenz mal wichtig.

(Davon abgesehen würde ich das um sich werfen mit lateinischen Begriffen in einem hektischen Video, wo man in der Eile die Texttafeln nicht einmal lesen kann, nicht unbedingt für besonders geeignet halten, den Rezipienten irgendetwas beizubringen. Aber ich bin kein Pädagoge. Vielleicht irre ich mich ja auch.)

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Das kommt glaube ich stark darauf an, welche jungen Menschen man fragt. Die Kombination aus generell halbwegs guter Bildung und täglicher Übung im Umgang mit Medien führt natürlich dazu, dass der durchschnittliche 14-jährige aus einem guten Bildungshintergrund definitiv fitter ist, als der durchschnittliche Boomer mit ähnlichem Bildungshintergrund (oder gar Boomer ohne Bildungshintergrund). Aber wenn ich so an manche Gespräche von weniger gebildeten Jugendlichen denke, ich ich in der S-Bahn nur nebenbei gehört habe, wird schon deutlich, dass es dort auch eine große Schicht an Leuten gibt, die alles glauben, was im Internet auf jeder noch so abwegigen Webseite (oder YouTube-Kanal / Facebook-Gruppe) verbreitet wird.

Das führt natürlich wieder zu der Standard-Problematik, dass wir gerade diese bildungsfernen Menschen auch nur schwer über das Schulsystem erreichen, während Medienkompetenz für die bildungsnäheren Menschen in der Schule eine typische „Warum lernen wir das hier, das ist doch selbstverständlich“-Reaktion hervorrufen könnte…

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Exakt. Das sind dann die, die früher BILD-Leser geworden wären. Die werden dann vielleicht eher dadurch mal erreicht, wenn irgendwelche Leute wie Gronkh oder Rezo mal zwischendurch in ihrem Unterhaltungsprogramm ein paar Ansagen unterbringen. Funktioniert aber natürlich leider auch in der anderen Richtung, wenn die sich stattdessen irgendwelche Vollhonks reinziehen.

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