DB / Erfahrungen mit dem Neun-Euro-Ticket

Wenn man nicht den üblichen Tagestouristenströmen folgt (zur Ostsee, nach Sylt, zum Pfingstmarkt) kommt man super unter. Gerade auf dem Land sind ja viele Nahverkehrszüge bisher kaum wirklich ausgelastet gewesen. Manchmal hat man nun eine Viererbank nicht mehr allein für sich. Das ist aber auch alles.

Ich würde ergänzen, dass man wenn möglich auf bestehende Entlastungszüge ausweichen sollte. Meine Erfahrung über meine (beruflich notwendige) Fahrt an die Ostsee. Im regulären Zug (der nur alle zwei Stunden fährt) standen die Leute schon im Einstiegsbereich gequetscht wie Sardinen. Volle Züge zur Ferienzeit an die Ostsee kannte ich zwar schon, aber das war schon echt extrem. Der Zug eine Stunde später bot mir ab Berlin Hbf. (ab wo es erfahrungsgemäß immer leerer wird) einen Sitzplatz und der zusätzlich nötige Umstieg in den Entlastungszug entschädigte mit einem Zug für das letzte Stück, der lediglich so gefüllt war, wie ich es sonst eher aus den Wintermonaten gewohnt war.

Letztendlich kann man also mit ein wenig Nutzen der Bahn-App weiterhin recht gut fahren, wenn man z.B. Züge, bei denen schon angekündigt wird, dass Fahrradmitnahme nicht garantiert werden kann, meidet und stattdessen vorgeschlagene Alternativen nutzt. Bei Leuten, die allerdings nicht so digitalaffin sind, befürchte ich, dass sie durch die Zustände, die in einem gewissen Maße allerdings für diese Zeit normal und bekannt sind, wie andere schon zureckt anmerkten, vom Bahnfahren abgeschreckt werden. Zudem werden womöglich diese „normalen“ Ereignisse dann dem 9€ Ticket zugeschrieben, obwohl sie auch vorher schon ständig passiert sind und man wird sich nicht um den nötigen Ausbau der Infrastruktur sorgen.

Mag anekdotische Evidenz sein, aber immerhin: ich bekomme aus meinem Umfeld vermehrt mit, dass Familien, die bisher aus Kosten- und Bequemlichkeitsgründen (Ticketbucherei) immer mit dem Auto aus dem Speckgürtel in die Innenstadt (Ruhrgebiet) gefahren sind, nun den ÖPNV vermehrt als Alternative wahrnehmen und nutzen.

Jemand, der aufgrund Autopendelei beruflich kein Jobticket braucht, hat oft keinen Grund, sich ein teures Monatsticket für Gelegenheitsfahrten zu kaufen. Gleichzeitig sind dann bei Familientouren mit Frau und Kindern in die Stadt schnell mal >20€ für hin und zurück fällig. Hier verbessert das 9-€-Ticket zumindest die Niederschwelligkeit.

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Ich plane meine Fahrten mit einer App, und das halte ich eigentlich für einen guten Service.

Aber: Ein angzeigter Zug fuhr nicht, und ich musste auf den nächsten warten. Bei einer anderen Fahrt wurde mir ein falscher Fussweg zur Haltestelle angezeigt, der Umweg war nicht sehr weit, aber ich schaffte es nicht mehr, den Zug zu erreichen.

Solche Erfahrungen bestärken halt das Bild der Bahn als unzuverlässiges Verkehrsmittel, auch wenn es in diesen Fällen eher an der schlechten Digitalisierung liegt.

Das wird immer mal wieder vorkommen - und desto dichter das Nahverkehrsnetz wird, desto störungsanfälliger wird es auch. Im Idealfall ist die Taktung der Zugverbindungen natürlich so eng, dass eine Verspätung schlicht nicht in’s Gewicht fällt, weil der nächste Zug einfach 10 Minuten später fährt (oder die nächste Straßenbahn 3 Minuten später fährt…).

Ausfallende Züge sind daher ein Dauerproblem, welches aber durch einen stärkeren Ausbau des Nahverkehrs an Brisanz verlieren würde. Daher handelt es sich eher um ein Übergangsproblem.

Wobei man hier der Fairness halber sagen muss, dass auch der Autofahrer eine Verzögerung einplanen muss, vor allem, wenn er die Strecke nicht kennt (Staus, Baustellen usw.). Kurzum: Wenn du den Weg zur Haltestelle nicht kennst und so knapp planst, dass ein kleiner Umweg dich den Zug verpassen lässt, liegt das Problem auch an mangelhafter Planung.

Nebenbei: Ist es eine App der Bahn oder des regionalen Verkehrsverbundes oder eine Dritt-Parteien-App? Gerade der Fußweg zur Haltestelle wird bei Third-Party-Apps wohl eher über Google Maps / Open Street Maps realisiert, daher trifft die Bahn in diesem Fall nicht mal eine Schuld, weil der Fußweg zur Haltestelle auch wirklich nicht mehr in den Verantwortungsbereich der Bahn fällt (und auch nie gefallen ist).

In Deutschland schon, in Japan eher nicht.

Wenn ich mit dem Auto fahre, benutze ich das Navi, das auch Verkehrsinformationen hat, insbesondere, wenn ich den Weg nicht kenne.

Verkehrsverbund.

Mir geht es weniger darum, wer Schuld ist, sondern mehr, wie gut welche Verkehrsarten für mich funktionieren. Und da ist meine bisherige Erfahrung, dass ÖPNV unzuverlässiger ist, außerdem etwa zwei- bis dreimal so langsam, dafür spare ich die Parkplatzsuche und -kosten.

Auch in Japan fallen mal Züge aus, weil ein Zug ein technisches Problem hat oder ein Schaffner plötzlich krank wird. Oder wegen Personenschäden. Ganz verhindern kann man es nicht.

Aber in der Tat ist das Problem in Deutschland größer als in anderen Ländern, und das hat maßgeblich mit der Finanzierung zu tun. Dazu ein schöner Artikel der NZZ, wenn auch aus 2018, der die Pünktlichkeit der Bahn von Deutschland, Österreich und der Schweiz vergleicht - und auch die Pro-Kopf-Ausgaben der jeweiligen Staaten. Und oh Überraschung: Das Land, welches am meisten zahlt, hat die pünktlichsten Züge (Schweiz), das Land, das am wenigsten zahlt, die unpünktlichsten (Deutschland). Also alles keine wirkliche Überraschung und ich denke, da sind wir uns auch einig, dass hier ein maßgebliches Problem liegt.

In Deutschland ist das Geld halt traditionell immer vor allem in den Straßenbau gegangen - vor allem für den Automobilverkehr, in letzter Zeit zum Glück auch etwas stärker in den Radverkehr. Wobei auch der Straßenbau in den letzten Jahren vernachlässigt wurde (auch bei der Qualität der Straßen liegen Österreich und die Schweiz deutlich vor Deutschland). Die Schienen wurden aber eben noch stärker vernachlässigt - und das rächt sich jetzt. Aber die schwarze Null war halt in 16 Jahren Merkel wichtiger als Investitionen in die Infrastruktur, was absolut wahnsinnig ist.

Das kommt halt wirklich stark darauf an, wo man wohnt. Das Risiko für Verspätungen war hier im Ruhrgebiet mit dem Auto definitiv größer, weil hier auf der A45 ständig Stau ist.

Bei meinem letzten Job war der ÖPNV deutlich sinnvoller. Mit dem Auto hätte ich 20 Minuten gebraucht, mit dem Zug waren es zwar 35 Minuten, davon 5 Minuten zur Haltestelle laufen (500 Meter) und 2,5 km von der Haltestelle zum Job laufen (=25 Minuten), dazwischen 5 Minuten S-Bahn (3 Stationen). Die Strecke hat zwar 15 Minuten länger gedauert, dafür habe ich aber 3 km Bewegung bekommen - und das ist ein guter Deal, wenn man ohnehin jeden Tag mindestens 10 km gehen will (was ich jedem nur empfehlen kann!). Kurzum: Die Öffentlichen zu benutzen hat mich unter’m Strich weniger Zeit gekostet, als es das Auto getan hätte, weil „nur“ 5 Minuten verschwendet waren (=im Zug sitzen), während beim Autofahren 20 Minuten verschwendet gewesen wären.

Daran sieht man, dass es auch einfach eine Frage der Einstellung ist. Wenn der Zug mal Verspätung hat, ist mir das auch fast egal (dank Gleitzeit), dann nutze ich die Zeit halt, den Bahnsteig auf- und abzugehen und dadurch meine Kilometer zu machen (auch wenn mich Leute dafür blöd angucken…).

Die Tatsache, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwangsläufig auch etwas gesunde Bewegung bekommt, sollte man daher bei der Beurteilung nicht unter den Tisch fallen lassen. Und man sollte es nicht als Last wahrnehmen, sondern als Gelegenheit.

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Hier betrügst du dich massiv selbst: „dank Gleitzeit“ heißt hier, dass du diese Verzögerungen mit deiner Freizeit bezahlst, und ich hoffe doch sehr, dass du schönere Strecken als einen Bahnsteig hast, auf denen du eigentlich deine Kilometer machen würdest.

Also fast 2-mal so lange, wie @Helmut sagte.

Bei der Zeitaufteilung würde ich nicht behaupten, dass du „mit dem ÖPNV“ zur Arbeit gefahren bist. Du bist eher zu Fuß gegangen. 25 Minuten zur S-Bahn-Station laufen ist jedenfalls keine akzeptable Alternative für die Allgemeinheit. (Vielleicht hätte es einen Bus gegeben, den du nicht genommen hast, weil du gerne läufst, ok.)

Tatsächlich interessant: Andere ÖPNV-Befürworter argumentieren mit der vielen „Arbeitszeit“, die man im Zug so hat, du rechnest die Zug-Zeit als verloren.

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Das kommt immer darauf an, ob man während der Fahrt arbeiten kann oder nicht. Also eine längere Fahrt im ICE ist sehr gut nutzbar, die 35 Minuten in der S-Bahn, ggfs stehend, eher nicht.

Die Tage auf ein Konzert gegangen. Kurz überlegt das 9€ Ticket zu nehmen. Bahn 1,5 Stunden, Auto 30 Minuten. Ja gut dann halt doch Auto :person_shrugging:

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Philosophische Gedanken zum Bahnfahren mit dem 9-Euro-Ticket

Beim Autofahren ist die primär verbrauchte Ressource Kraftstoff, dieser muss entsprechend gekauft werden. Die Kosten für eine Autofahrt (ohne „Besitzkosten“ wie Reparaturen oder Versicherung) errechnen sich demnach aus der Entfernung plus den etwaigen Parkkosten.

Die Bahnpreise vor dem 9-Euro-Ticket entsprachen dem: je weiter die Fahrt desto höher die Kosten.

Beim 9-Euro-Ticket ist die primär verbrauchte Ressource Zeit. Wie weit ein Ort entfernt ist, wird nicht durch die Entfernung bestimmt, sondern wie lange es braucht, um dorthin zu gelangen. Da die öffentlichen Verkehrsmittel unabhängig vom einzelnen Reisenden fahren, müsste die Zeit in Rechnung gestellt werden, welche die Person dort verbringt.

Die Ticketkosten sollten künftig in Zeiteinheiten berechnet werden. Möglich wäre ein Echtzeitsystem: eine App erkennt wenn ich das Verkehrsmittel benutze und rechnet am Monatsende ab. Oder die Preise sind gestaffelt, z. B. 1-, 6-, 12-Stundenticket, Wochenticket, Monatsticket, Jahresticket.

Je mehr verschiedene öffentliche Verkehrsmittel im Ticketpreis inbegriffen sind, desto kürzer wird die Fahrzeit; beim 9-Euro-Ticket beispielsweise muss der Fernverkehr aus den Verbindungsvorschlägen der Bahn-App ausgeblendet werden: die Fahrzeit wird also länger. Die Ticketpreise sollten künftig also auch berücksichtigen, welche Verkehrsmittel benutzt werden (z. B. Busse/U-Bahnen/S-Bahnen, Nahverkehrszüge, Fernverkehrszüge) und nicht, welchem Verbund sie angehören.

Das ist wirtschaftlich betrachtet einfach schon absolut unhaltbar. Die Fixkosten sind nun einmal da und auch nicht zu leugnen. Die Fixkosten bei den Kosten des Autofahrens nicht zu berücksichtigen ist einfach ein so typischer, aber ebenso massiver, Fehler, denn in der Preiskalkulation des ÖPNV sind natürlich auch die Fixkosten des ÖPNV inbegriffen (und machen dort auch einen Großteil des Preises aus, ebenso wie beim Auto).

Also soll eine Busfahrt teurer sein als eine Zugfahrt zwischen den gleichen Orten und der ICE ist günstiger als Regionalexpress? Aktuell ist es tatsächlich umgekehrt, das schnellere Verkehrsmittel ist in der Regel das teurere.

Also abgesehen davon, dass diese App partielle Bewegungsprofile erstellen würde und damit hochgradig problematisch im Hinblick auf den Datenschutz wäre, wäre das System auch unnötig komplex.

Welchen Vorteil hätte dieses System gegenüber einem vollständig aus Steuermitteln finanzierten ÖPNV? Bei letzterem kann man massiv sparen (keine Kontrolleure mehr (wenn man die Arbeitsplätze erhalten will können die Leute ja für Sicherheit und Sauberkeit im ÖPNV sorgen), keine Ticketautomaten, die gewartet und von Bargeld geleert werden müssen, keine Verwaltung der Schwarzfahrer-Gebührenerhebung usw.).

Du willst quasi das Gegenteil: Eine möglichst genaue Abrechnung, wer wie viel ÖPNV nutzt, um die Leute entsprechend ihrer Nutzung an den Kosten zu beteiligen. Dieser Weg wird aber immer dazu führen, dass Menschen, die ein Auto haben, sagen werden: „Also die Fixkosten für’s Auto habe ich ohnehin - und die variablen Kosten sind günstiger als der ÖPNV“. Das hast du ja auch erkannt - und daran wird sich nichts ändern, es sei denn, man lässt auch den Steuerzahler zumindest die Fixkosten des ÖPNV vollständig tragen, damit auch hier nur noch die variablen Kosten anfallen - nur so kann der ÖPNV für KFZ-Besitzer vergleichbar günstig werden.

Und wenn man so weit geht, kann man auch direkt die gesamten ÖPNV-Kosten vom Steuerzahler übernehmen lassen, weil der Verwaltungsaufwand, die variablen Kosten zu erheben, einfach den potentiellen Gewinn übersteigt (oder zumindest zum größten Teil aufzehrt).

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> Welchen Vorteil hätte dieses System gegenüber einem vollständig aus Steuermitteln finanzierten ÖPNV?
Keinen würde ich sagen.

> Die Fixkosten bei den Kosten des Autofahrens nicht zu berücksichtigen ist einfach ein so typischer, aber ebenso massiver, Fehler,...
Kein Fehler, Absicht! :slight_smile: Für die Fixkosten entscheide ich mich ja dann, wenn ich mir ein Auto kaufe. Das hindert mich aber nicht daran, mich bei der einzelnen Fahrt trotzdem für öffentliche Verkehrsmittel zu entscheiden; dabei wäge ich ab zwischen Dauer, Kosten, Transportsportkapazität, Komfort usw. Meine These ist aber, dass beim 9-Euro-Ticket der Hauptfaktor die Zeit ist die ich gegen die Benzinkosten bei der Autofahrt abwäge. Im Moment ist fast jede Fahrt mit Nahverkehrsmitteln billiger als mit dem Auto.

> Also soll eine Busfahrt teurer sein als eine Zugfahrt zwischen den gleichen Orten und der ICE ist günstiger als Regionalexpress? Aktuell ist es tatsächlich umgekehrt, das schnellere Verkehrsmittel ist in der Regel das teurere.
Das war kompliziert von mir ausgedrückt. Mein Vorschlag beinhaltet ja Zeiteinheiten (statt den üblichen Entfernungen) - die können aber unterschiedlich teuer sein. Eine Stunde Busfahren ist billiger als eine Stunde Regionalexpressfahren als eine Stunde ICEfahren. Weil der ICE schneller ist, entscheide ich mich vielleicht trotzdem für ihn, auch wenn er teurer ist.

> partielle Bewegungsprofile
Natürlich nur optional, nicht obligatorisch.

> Du willst quasi das Gegenteil: Eine möglichst genaue Abrechnung, wer wie viel ÖPNV nutzt, um die Leute entsprechend ihrer Nutzung an den Kosten zu beteiligen. Dieser Weg wird aber immer dazu führen, dass Menschen, die ein Auto haben, sagen werden: „Also die Fixkosten für’s Auto habe ich ohnehin - und die variablen Kosten sind günstiger als der ÖPNV“.
Puh - was will ich? Ich wollte einen neuen Denkansatz anstoßen, Entfernungen nicht mehr unbedingt in Kilomentern sondern vielleicht eher in Stunden zu messen. Wenn öffentliche Verkehrsmittel sehr günstig sind (wie gerade jetzt) ist für mich im Moment vor allem die Frage, wie lang eine Fahrt dauert, bis ich ans Ziel komme (siehe Beispiel von HansHans). Ich brauche mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwei Stunden bis ich bei der Oma bin die 120km entfernt wohnt und eine dreiviertel Stunde bis ich im Nachbarort bin, der 4km weg ist. Oder anders ausgedrückt: Die Oma wohnt nicht 120 oder 4 Kilometer weg, sondern 120 oder 45 Minuten.
Müsste sich - solange öffentliche Verkehrsmittel etwas kosten - die benötigte Zeit nicht in den Kosten wiederfinden, weil das doch die Hauptressource ist, die ich beanspruche?

Vielleicht sollte ich meine philosophischen Überlegungen als Frage formulieren:
Wie können Reisekosten sinnvoll und logisch gestaltet werden, wenn Entfernungen nicht mehr in Kilomentern, sondern in Stunden berechnet werden?

Ich versuche meine Gedanken nochmal klarer und kürzer auszudrücken:

Wenn die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmittel in der Zeit nach dem 9-Euro-Ticket nicht kostenlos ist, bleibt die Frage, wie man Autofahrer trotzdem zum Umsteigen bringt. Hilft bei der Beantwortung dieser Frage ein Blickrichtungswechsel, Reiseentfernungen (und damit auch Reisekosten) nicht mehr in Reiselänge sondern in Reisedauer unter Berücksichtigung von Reisegeschwindigkeit zu berechnen?

Petition zum Thema: Petition · Bahn und Bus für 1 Euro – jetzt in ganz Deutschland! · Change.org

Das kann ich nicht bestätigen. Meine Erfahrungen sind zwar sehr gering, ich bin in meinem Leben vielleicht ein Dutzend Mal ICE gefahren, aber immer wenn ich die Zeit zum Arbeiten nutzen wollte bin ich an dem beknacktesten Internet der Welt gescheitert. Vielleicht gibt es mittlerweile stabiles Netz in der Bahn, aber aber bis 2018 war das nicht der Fall.

Ein sehr origineller Gedanke, aber würde das nicht den falschen Anreiz bei der Bahn setzten die Bahnfahrten möglichst lang zu gestalten?

Gar nicht. Vielleicht indem man per Gesetz den Komfort von Autos auf Pferdekutschenniveau absenkt, oder alle Autobahnen abreisst.

Es ist besser geworden, aber natürlich nicht perfekt. Es kommt immer auf den Streckenabschnitt an. Ich persönllich plane stabiles Internet eher nicht ein, ich kann aber meist gut ohne Internet arbeiten für eine Zeit. Für’s E-Mail lesen und beantworten reicht es meist aber. Videokonferenzen würde ich aber natürlich eher nicht einplanen.

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